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Bulls besiegen schwächelnde Nets

Von SPOX
Luol Deng war erneut einer der besten Spieler für die Bulls
© getty
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Milwaukee Bucks - Miami Heat 91:104 (BOXSCORE) 0-3

Die Bucks werden doch wohl nicht? Nein, werden sie nicht. Auch im dritten Spiel des Erstrunden-Duells mit den Heat hatte Milwaukee am Ende das Nachsehen - und steht damit kurz vor dem Aus. Noch nie konnte ein Team in den Playoffs einen 0:3-Start aufholen. Dabei hatte zu Beginn alles noch so gut ausgesehen für die Buckd. Mit 9 Punkten lag Milwaukee besonders dank Larry Sanders und Ersan Ilyasova nach dem ersten Viertel in Führung.

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Zwar war der Vorsprung bis zur Pause auf zwei Punkte zusammengeschmolzen, doch die Bucks kamen dank Brandon Jennings und Luc Mbah a Moute besser zurück in die Partie und zogen wieder bis auf 61-55 davon. Dann machte Miami allerdings ernst - und zwar in Form eines 23:7-Runs. Besonders Ray Allen drehte in dieser Phase auf und war von Downtown kaum zu stoppen. Seine fünf Dreier brachten ihm den alleinigen NBA-Career-Rekord für verwandelte Dreier in den Playoffs (322).

Heat mit starkem Run

Zusammen mit LeBron James (22 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists) verwandelte er den Rückstand der Heat bis zum Ende des dritten Viertels in eine zwischenzeitliche 17-Punkte-Führung. Danach war das Spiel auch bereits so gut wie gelaufen und Miami konnte Spiel 3 beruhigt zu Ende spielen.

Einen verheerenden Shooting-Tag erlebte hingegen Dwyane Wade: Nachdem er in Spiel zwei noch der Topscorer war, traf er nur einen seiner zwölf Versuche aus dem Feld und kam am Ende auf magere 4 Punkte. Dafür war er am Brett stark (9 Rebounds) und verteilte den Ball gut (11 Assists). Positiv fiel erneut Chris Andersen auf. Der Birdman spielte zwar nur 13 Minuten, war dabei aber perfekt aus dem Feld (5-5) und sammelte zudem 6 Rebounds.

Chris Bosh erholte sich nach einem langsamen Start und kam am Ende auf 16 Punkte und 14 Rebounds, Shane Battier blieb hingegen lange Zeit komplett ohne Punkte (am Ende 2). Von der Bank steuerte Norris Cole 7 Punkte und 3 Assists bei.

Ilyasova erneut mit guter Leistung

Bei den Bucks waren Sanders und Brandon Jennings (trotz einer Quote von 5-15 aus dem Feld) am Ende mit jeweils 16 Punkten die besten Scorer. Sanders steuerte außerdem 11 Rebounds bei, Jennings kam dazu auf 8 Assits. Ilyasova zeigte nach Spiel 2 erneut eine gute Leistung (15 Punkte, 8 Rebounds, 4 Assists). Von der Bank steuerte JJ Reddick 11 Zähler bei. Monta Ellis blieb mit 7 Punkten und 6 Assists blass.

Von Downtown trafen die Bucks wie gewöhnlich kaum etwas. Nur 7 von 26 Versuchen saßen - was aber noch immer über dem Saison-Durchschnitt von gut 25 Prozent liegt. Insgesamt fiel auf, dass beide Teams eher fahrlässig mit dem Ball umgingen. Während sich die Heat 19 Turnover erlaubten, gaben die Bucks 20 mal den Ball her.

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