NBA

Mit Pauken und Trompeten

Von SPOX
Dwyane Wade feierte nach sechs Spielen Pause gegen die Celtics ein durchschnittliches Comeback
© Getty
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New Orleans Hornets (27-53) - L.A. Clippers (53-26) 93:96 (BOXSCORE)

Mund abputzen, weitermachen. Das Spiel bei den Hornets war sicher nicht schön, am Ende zählt aber nur der Sieg. "Wir müssen auch in der Lage sein, hässliche Spiele zu gewinnen", so Chris Paul. "Aber uns hat heute komplett die Energie gefehlt. Und ich nehme mich da nicht aus."

In der Tat spielten Paul und die Clippers lange Zeit schwach, doch am Ende drehte der All-Star Game MVP auf und erzielte 8 seiner 17 Punkte in der Schlussminute, dazu kamen 14 Assists und 7 Rebounds.

Blake Griffin kam auf 20 Zähler, Matt Barnes steuerte 16 und Jamal Crawford 15 Punkte bei. im letzten Viertel 39 Punkte zu kassieren sei "hart", so Hornets-Coach Monty Williams, dennoch sei er stolz darauf, wie die Mannschaft am Überraschungssieg gekratzt hat.

Immerhin musste sein Team ohne Rookie Anthony Davis (Knie) und Spielmacher Greivis Vasquez (Knöchel) auskommen. Ex-BBL-Spieler startete, verbuchte starke 15 Punkte, 6 Rebounds und 11 Assists und sagte anschließend: "Solche Spiele werden uns auf lange Sicht weiterbringen."

Washington Wizards (29-51) - Philadelphia 76ers (32-47) 86:97 (BOXSCORE)

Die Jagd auf Platz neun der Wizards ist beendet. Nach der Niederlage im direkten Duell hat Washington keine Chance mehr, die 76ers einzufangen. "Wenn man sein Ziel nicht erreicht, ist man natürlich enttäuscht", sagte Coach Randy Wittman dazu. "Aber wir haben es zumindest versucht."

John Wall erzielte 24 Punkte, doch auch der explosive Point Guard konnte nicht verhindern, dass seine Mannschaft im dritten Viertel in ein tiefes Loch fiel, aus dem sie nicht mehr herausfand.

Bei den Sixers überzeugten Thaddeus Young (18 Punkte, 13 Rebounds, 4 Steals) und Jrue Holiday (22 Punkte), aber weder der Sieg noch der erfolgreiche Kampf gegen die Wizards konnte Coach Doug Collins glücklich machen: "Neunter, Zehnter, Elfter: Das spielt doch alles keine Rolle. Das sind alles keine Playoff-Plätze."

Die Raptors haben übrigens noch die Chance, Philly von Platz neun zu verdrängen.

Detroit Pistons (28-52) - Charlotte Bobcats (18-61) 113:93 (BOXSCORE)

12 Dreier bei 18 Versuchen: Starke Leistung der Pistons, die erst zum zweiten Mal in diesem Jahr drei Siege hintereinander zu Buche stehen haben. Ausgerechnet in diesen drei Spielen fehlte Jose Calderon, der eigentlich für mehr Stabilität sorgen sollte.

Doch ohne den Spanier bekommen andere Spieler mehr Einsatzzeit, zum Beispiel Will Bynum. Und der dynamische kleine Wirbelwind zahlte mit 15 Punkten und 10 Rebounds das Vertrauen des Trainers zurück.

Dazu erzielte Jonas Jerebko 21 Punkte und avancierte damit zum Topscorer Detroits, auf Seiten der Bobcats war nur Kemba Walker (28) besser. Charlotte kassierte in einer weiteren Katastrophensaison die nächste Klatsche, Coach Mike Dunlap bat aber um Verständnis: "Ein Neuaufbau ist einer langer Prozess, bei dem man ständig die rechte Mischung zwischen jungen und älteren Spielern finden muss. Dabei gibt es bestimmt auch immer wieder Rückschläge."

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