NBA

Kobe führt die Lakers zurück auf Platz 8

Von SPOX
Lakers-Star Kobe Bryant (l.) erzielte 23 seiner 30 Punkte im letzten Viertel
© Getty
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Memphis Grizzlies (53-25) - Charlotte Bobcats (18-60) 94:75 (BOXSCORE)

Die Grizzlies sind zuhause einfach nicht zu stoppen. Gegen die Bobcats fuhren sie locker und leicht den 13. Sieg in Serie ein. Die Bankspieler waren es, die im Schlussviertel mit einem 19:6-Lauf den Sieg eintüteten.

Das gab auch Lob aus der Starting Five. "Die Bank hat heute gut gespielt. Sie haben uns aus dem Schlamassel geholt. Ohne sie hätte es böse aussehen können", sagte Point Guard Mike Conley (20 Punkte).

"Ich habe nach Leuten geguckt, die Energie hatte. Wir haben nicht mit dem Schwung gespielt, den wir brauchten, also habe ich es mit einer komplett anderen Gruppe probiert", sagte Coach Lionel Hollins. Jon Leuer erzielte mit 11 Punkten einen Saisonbestwert, Austin Daye kam auf 10 Punkte und 7 Assists.

"Wir konnten das vierte Viertel mit einem Lauf starten. Von da an hatten wir die Kontrolle über das Spiel. Wir waren in der Lage, unseren Startern etwas Verschnaufpause zu geben", urteilte Leuer.

Zach Randolph erzielte in nur 26 Minuten 11 Punkte und 13 Rebounds. Tony Allen stand gar nur 24 Minuten auf dem Feld.

Houston Rockets (44-34) - Phoenix Suns (23-55) 101:98 (BOXSCORE)

Es war eine kuriose Entscheidung, aber sie war richtig. Rockets-Superstar James Harden nahm mit der Schlusssirene beim Stand von 98:98 den Dreier. Der Ball springt auf die Kante vom Ring, fliegt hoch und wäre wohl auch in den Korb gefallen, aber Suns-Center Jermaine O'Neal tippte den Ball vorher weg. Nach Ansicht der TV-Bilder entschieden die Referees auf Goaltending, statt Overtime hieß es Sieg für Houston.

O'Neal war mit der Entscheidung allerdings überhaupt nicht einverstanden: "Er war nicht mehr über dem Ring, ganz sicher. Jones sagt, dass der Ball noch über dem Zylinder war, als ich den Ball wegtippte. Das Problem ist, dass sie bereits Goaltending gepfiffen und den Korb zählen lassen haben, bevor sie es sich noch einmal angeschaut hatten. Es gab dann nicht genug Anhaltspunkte den Pfiff zu revidieren. Man sollte sich aber über den Pfiff, den man macht, sicher sein, bevor man entscheidet, den Korb zu geben."

"Ich hatte ein gutes Gefühl als der Ball meine Hand verließ. Der Ball sprang hoch und ich sah wie O'Neal ihn berührte", schilderte Harden sie Szene nach Schlusspfiff. Harden erzielte 33 Punkte und Ömer Asik griff sich bärenstarke 22 Rebounds. Auf Seiten der Suns war Ex-Rocket Luis Scola mit 28 Punkten der Topscorer.

Golden State Warriors (45-33) - Minnesota Timberwolves (29-48) 105:89 (BOXSCORE)

Es ist vollbracht. Die Golden State Warriors haben die Playoffs erreicht. "Playoffs! Playoffs! Playoffs", hallte es durchs Rund der Oracle Arena. Es ist die erste Teilnahme seit 2007 und rührte selbst Trainer Mark Jackson fast zu Tränen.

"Wir feiern und das mit recht. Die Leute haben uns in Frage gestellt und an uns gezweifelt, aber sie haben unser Herz, unsere Sehnsucht, unsere Arbeitseinstellung, unsere Entschlossenheit und unseren Willen unterschätzt", sagte Jackson.

Klay Thompson erzielte 25 seiner 30 Punkte in der ersten Hälfte und Stephen Curry kam am Ende auf 24 Punkte und 10 Assists für die Warriors. Den Timberwolves blieb nur die Rolle des Zuschauers. "Wir haben einfach nicht gut gespielt. So einfach ist es", sagte Ricky Rubio, der alle seine 10 Würfe aus dem Feld danebensetzte. Chase Budinger war mit 17 Punkten bester Werfer der Wolves.

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