NBA

Kobe zieht Lakers zum Sieg

Von SPOX
Kobe, Dwight, Pau und Clark: Protagonisten beim wichtigen 86:84 Heimsieg gegen die Grizzlies
© getty
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Indiana Pacers (48-28) - Oklahoma City Thunder (56-20) 75:97 (BOXSCORE)

Kevin Durant schüttelte eine Wadenverletzung in Halbzeit eins ab und erzielte 22 seiner 34 Punkte nach der Pause. Oklahoma City gewann nach dem deutlichen Sieg gegen San Antonio auch bei den Indiana Pacers und zieht mit den Spurs an der Spitze der Western Conference Tabelle gleich.

Durant traf 13 seiner 21 Würfe für 32 seiner 23 Zähler in den letzten 28 Minuten der Partie und machte seinem direkten Gegenüber Paul George (nur 8 PKT, 3/11 FG) gleichzeitig das Leben schwer. Russell Westbrook kam auf 24 Zähler, 7 Rebounds und 9 Assists. Serge Ibaka erzielte 12. Oklahoma City dominierte den Kampf unter den Brettern mit 53:31 und gestattete den Pacers magere 37,5 Prozent aus dem Feld (9,5 Prozent Dreier). Indianas Coach Frank Vogel fasste die Partie so zusammen: "Kevin Durant ist einfach lachhaft. Einfach ein elitärer, elitärer Scorer."

New York Knicks (49-26) - Milwaukee Bucks (36-39) 101:83 (BOXSCORE)

Vielleicht war es die rührende Halbzeit-Zeremonie für das historische '73er Championship-Team der Knicks, die Carmelo Anthony inspirierte. Vielleicht ist er aber derzeit auch einfach nicht zu stoppen, egal, was in der Pause für eine Show geboten wird: 'Melo (41 PKT, 14 REB) erzielte zum dritten Mal in Folge 40 Punkte oder mehr und ist nun neben Bernard King der einzige Knickerbocker, dem dieses Kunststück jemals gelang. "Anthony hat seinen Verstand verloren. 100-plus Punkte in drei Spielen? Unfassbar." Nicht nur Bucks-Guard Brandon Jennings fehlten anschließend die Worte.

Die Knicks haben rechtzeitig vor den Playoffs jene Durchschlagskraft wieder gefunden, die sie im November und Dezember so gefährlich gemacht hatte. J.R. Smith kam selbst auf bärenstarke 30 Zähler (11/22 FG) und 10 Rebounds von der Bank. Kein anderer Knick erzielte mehr als 9 Punkte. New York traf 12 Dreier, leistete sich nur 9 Ballverluste, hielt die Bucks bei 38 Prozent Trefferquote und gewann zum 11. Mal in Folge. Das Momentum im Kampf um Platz zwei gehört ganz klar den Knicks.

Chicago Bulls (42-33) - Orlando Magic (19-58) 87:86 (BOXSCORE)

Kein Noah, kein Gibson, kein Rose, kein Belinelli, kein Hamilton, kein Problem für die Bulls - zumindest nicht gegen Orlando. Chicago hielt das Schiff auf Heimvorteil-Kurs und tat das, was es unter Tom Thibodeau schon seit drei Jahren tut - Gegner durch den Fleischwolf drehen und irgendwie das W einfahren. Gestern waren es Nate Robinson (19 Punkte, 5 Assists in 28 Minuten von der Bank) und Luol Deng (19 PKT), die eine balancierte Mannschaftsleistung anführten und den knappen 87:86 Heimsieg möglich machten.

Trotz der Leistungsexplosion von Orlandos Beno Udrih (27 PKT, 10/17 FG) und dem dominanten Nikola Vucevic (16 PKT, 14 REB, 2 BLK) waren die Gäste nicht in der Lage, in der spannenden Schlussphase den Sieg zu stibitzen. Nach 8:0 Lauf hatte Udrih 8 Sekunden vor dem Ende die Chance zum Sieg, kam aber zu Fall und ließ die Gelegenheit ungenutzt. Chicago will Brooklyn auf Platz vier unbedingt noch einfangen.

Charlotte Bobcats (18-58) - Miami Heat (59-16) 79:89 (BOXSCORE)

Das beste Team der Liga hatte gegen das schlechteste keine Mühe, auch nicht ohne LeBron James, Dwyane Wade und Ray Allen. Miamis Bank war gegen die Bobcats zur Stelle: Mike Miller stellte mit 26 Punkten und 7 Dreiern neue Saisonbestleistungen auf und scheint die eingerosteten Knochen rechtzeitig zu den Playoffs wieder auf Betriebstemperatur gebracht zu haben. Die Heat wird's freuen, auch wenn sich Fans zurecht fragen dürfen, ob es dann nicht irgendwann einmal reicht mit den Regenerationspausen für James und Wade.

Rashard Lewis machte ein seltenes gutes Spiel (14 PKT, 5 REB) und Chris Bosh trug 18 Zähler, 8 Rebounds und 6 Assists bei. Anomalie des Abends: die Heat erzielten keinen einzigen Fastbreak-Punkt. Bei den Bobcats zeigte Michael Kidd-Gilchrist mit 18 Punkten und 14 Rebounds eine fantastische Leistung, konnte aber nicht verhindern, dass die Bobcats nach der Pause schnell zweistellig ins Hintertreffen gerieten und ihre 58. Saisonniederlage kassierten.

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