NBA

Clippers vs. Lakers: Battle Los Angeles

Von SPOX
Clippers vs. Lakers in einem Must-Win-Game, da ist höchste Anspannung garantiert
© getty

Wenn L.A. gegen L.A. um mehr als Prestige spielt, schaut nicht nur ganz L.A. gebannt zu. Die Lakers wollen mit aller Macht in die Playoffs, die Clippers Platz drei im Westen (So. ab 21.30 Uhr im LIVE-STREAM FOR FREE mit Kommentator Frank Buschmann). SPOX vergleicht beide Teams im Head-to-Head.

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Point Guard: Chris Paul vs. Steve Blake

Paul (16,9 Punkte, 9,6 Assists): Chris Paul ist der beste Point Guard der Liga. Davon können die Lakers ein Liedchen oder zwei singen. In den bisherigen drei Duellen dieser Saison legte Paul dominante 24 Punkte, 13,7 Assists und 2,3 Steals pro Partie auf, 42 Prozent von der Dreierlinie und führte die Clippers zu drei klaren Siegen. Egal, ob er es am Wochenende mit Nash oder Blake (oder Bryant, der ihn manchmal verteidigt) zu tun bekommt: CP3 wird die wacklige Perimeter- und Pick&Roll-Defensive der Lakers ganz nach Lust und Laune durcheinander wirbeln und selbst ausgiebig scoren, wenn die Passwege zu sind.

Blake (6,2 Punkte, 3,7 Assists): Steve Blake wird wohl erneut den immer noch lädierten Steve Nash ersetzen müssen. Seine Mission: Chris Paul nicht durchdrehen lassen! Blake ist dem Clipper in allen Belangen unterlegen - körperlich, Skills-mäßig und mental - hat aber einige Stärken, die er gegen LAC ausspielen kann. Den Dreier trifft er sehr sicher (42,6 Prozent, Platz 9), und an die Clippers hat er besonders gute Erinnerungen: am 22. Februar 2009 egalisierte er einen NBA-Rekord, als er 14 Assists im ersten Viertel kredenzte.

Fazit: Vorteil Clippers

Shooting Guard: Willie Green vs. Jodie Meeks

Green (6,1 Punkte, 41,8% Dreier): Willie Green ist ein unscheinbarer Mann und in der Clippers-Hackordnung sicherlich ganz weit unten anzusiedeln. Für Coach del Negro ist der 1,90-Meter-Guard dennoch gesetzt, weil Billups immer noch verletzt ist und Jamal Crawford von der Bank kommen möchte. Green kann nicht viel, und vieles davon auch nicht gut, aber als Verteidiger und Mitteldistanzschütze (41,8 Prozent Dreier) ist er mehr als brauchbar für eine Mannschaft, die schon genug Stars im Kader hat. Irgendwer muss ja auch in der zweiten (oder dritten) Reihe sitzen.

Meeks (8,1 Punkte, 2,2 Rebounds): Jodie Meeks rückte nach World Peaces Ausfall für Bryant auf die Zwei, der eine Position nach oben rutschte. Eigentlich hat Meeks nur eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: den langen Ball treffen. Dummerweise ist Meeks so "streaky" wie es nur eben geht. Mal fallen sieben in Folge, mal tagelang gar keiner. Momentan befindet sich der 25-Jährige in einem Loch: Seine Ausbeute im März und April ist nach einem starken Februar (9,2 PPG, 41,8% Dreier) wieder im Keller (6,9 PPG, 27% Dreier).

Fazit: Gleichstand

Teil I: Die Guard-Positionen

Teil II: Die Forward-Positionen und die Center

Teil III: Die Bank, die Coaches und die Prognose