NBA

Vintage-Duncan dominiert für San Antonio

Von SPOX
Tim Duncan erzielte gegen die Golden State Warriors 25 Punkte und 13 Rebounds
© getty

Tim Duncan hält seine Spurs auch ohne den verletzten Tony Parker auf Kurs, für Golden State gibt's in San Antonio mal wieder nichts zu holen. LeBron führt Miami mit einem Triple Double zum 24. Sieg in Folge. Melo und KG kehren für New York und Boston zurück - mit unterschiedlichen Resultaten - während Memphis in allerletzter Sekunde triumphiert.

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San Antonio Spurs (52-16) - Golden State Warriors (39-31) 104:93 (BOXSCORE)

Golden State hat seit 1997 nicht mehr in San Antonio gewonnen. Tim Duncan stellte sicher, dass die Warriors noch eine Weile länger warten müssen. Der alte Mann, der seinen 16. Frühling erlebt, dominierte innen mit 25 Punkten, 13 Rebounds, 6 Assists und 4 Blocks nach Belieben und hielt die Spurs auch ohne Tony Parker (6-2 seit seiner Verletzung) auf Top-Seed-Kurs im Westen.

Tiago Splitter (17 PKT, 7 REB) und Manu Ginobili (16 PKT, 7 AST) überzeugten ebenfalls für die Texaner, die im heimischen AT&T Center 29 Partien in Folge gegen Golden State gewonnen haben. Stephen Curry (24 PKT, 4/8 Dreier) gab den Dubs zwischenzeitlich ein wenig Hoffnung, ehe Duncans 6 Zähler in Folge und zwei Dreier von Ginobili und Kawhi Leonard San Antonios 52. Saisonsieg unter Dach und Fach brachten.

Charlotte Bobcats (16-52) - Toronto Raptors (26-42) 107:101 (BOXSCORE)

So viel zum Thema: "die Raptors sind seit dem Rudy Gay Trade ein völlig anderes Team". Sind sie nicht. Toronto gab sich sogar in Charlotte die Blöße und verlor zum 9. Mal in den vergangenen 12 Partien. Byron Mullens erzielte 12 seiner 25 Punkte im vierten Spielabschnitt, Ben Gordon fügte 11 seiner insgesamt 16 hinzu, und Gerald Henderson überzeugte einmal mehr mit 22 Punkten, 7 Rebounds und 5 Assists.

Die Bobcats haben damit zwei Siege in Folge auf dem Konto - zum ersten Mal seit ihrem hervorragenden 7-5 Start im November. "Ich denke, wir werden langsam ein bisschen erwachsen, das ist eine große Sache. Wir haben lange nichts gebacken gekriegt im Schlussviertel, aber das klappt so langsam", freute sich der starke Henderson nach der Partie. Gay führte vier Raptors in Double Figures an, traf aber wieder einmal weniger als die Hälfte seiner Würfe.

New York Knicks (40-26) - Orlando Magic (18-51) 106:94 (BOXSCORE)

Carmelo Anthony gab nach 3,5 verpassen Partien sein Comeback in der Knicks-Lineup und beflügelte mit 21 Punkten (7/14 FG, 3/5 Dreier) den zweiten Sieg in Folge. Ein wichtiger für New York, denn Brooklyn hat zum Überholmanöver in der Atlantic Division angesetzt. Anthony dominierte nicht wie gewohnt, aber das musste er gegen Orlando auch nicht. Seine Bewegungen wirkten flüssig, sein Spiel ungezwungen. "Gott sei Dank!", gab sich Coach Woodson nach der Partie erleichtert.

J.R. Smith war mit 22 Punkten bester Scorer der 'Bockers, die endlich mal wieder von außen heiß liefen und insgesamt 15 ihrer 34 Versuche von jenseits der 7,24 Meter Linie trafen. Viele Dreier, wenig Ballverluste (11), Anthony als funktionierender Mittelpunkt im Angriff - genauso müssen die Knicks auftreten, wenn sie die Erfolge vom Saisonbeginn wiederholen möchten.

Atlanta Hawks (38-30) - Milwaukee Bucks (34-33) 98:90 (BOXSCORE)

Die Atlanta Hawks haben trotz eines schwachen Starts einen wichtigen Sieg im Kampf um eine bessere Platzierung errungen und die Bucks auf Distanz gehalten. Jeff Teague verblüffte die Bucks-Defensive über 45 Minuten und brachte seine Farben mit 27 Punkten und 11 Assists auf die Siegerstraße. Der oft unkonstante Spielmacher zog ein ums andere Mal zum Korb, traf aber auch von außen hervorragend (4/5 Dreier). Al Horford (26 PKT, 15 REB, 2 BLK) und Josh Smith (12 PKT, 16 PKT, 6 AST) unterstützten Teague tatkräftig und halfen mit, Platz 5 im Osten zu festigen.

Milwaukee verpasste eine günstige Gelegenheit, auf die Celtics und Platz 7 aufzuschließen, weil der zuletzt überragende Monta Ellis 12 seiner 14 Wurfversuche auf den Ring setzte und jeder Buck außer Larry Sanders (19 PKT, 14 REB, 4 BLK) und J.J. Redick (18) versagte. Auch ein gutes Schlussviertel der Gäste konnte die Niederlage nicht mehr abwenden.

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