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Schrecksekunde für L.A.! Bryant verletzt sich

Von SPOX
Lakers-Superstar Kobe Bryant verletzte sich drei Sekunden vor dem Ende am Knöchel
© getty
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Philadelphia 76ers (24-40) - Miami Heat (49-14) 94:98 (BOXSCORE)

Perfekter Start in den Roadtrip. Die Heat gewinnen auch das 20. Spiel in Serie und stehen jetzt in Reihe mit nur vier anderen Teams, denen das gleiche Kunststück gelungen ist. "20 sind etwas Besonderes. 20 Spiele in Folge zu gewinnen. Das ist unglaublich. Man kann es noch gar nicht fassen. Wir versuchen jetzt den nächsten Sieg zu holen", sagte Dwyane Wade, der dieses Mal auf 21 Punkte kam.

Die Heat auf Rekordjagd: Niemand kann sie stoppen

LeBron James war mit 27 Punkten Topscorer der Heat, die allerdings kein leichtes Spiel bei den Sixers hatten. Nach dem Sieg gegen die Hawks am Vorabend mussten sich der Meister bis zum Schluss mühen, um den Sieg Nummer 20 einzutüten. 5:26 Minuten vor dem Ende brachte Jrue Holiday Philadelphia mit einem Dreier sogar in Führung. Es blieb bis zum Ende eng, aber zwei Turnover von Holiday und gute Reboundarbeit von Wade, der einen Fehlwurf von James zurück zum Superstar tippte, brachten die Entscheidung.

Thaddeus Young (15 Rebounds) war mit 24 Punkten bester Werfer bei den Sixers, die die letzten 14 Partien gegen Miami allesamt verloren haben.

Oklahoma City Thunder (48-17) - Utah Jazz (33-32) 110:87 (BOXSCORE)

Deutlich wurde es in Oklahoma City. Die Thunder machten mit den Jazz kurzen Prozess und fuhren einen klaren Sieg ein. Bereits zur Halbzeit war die Partie im Grunde entschieden. Coach Scott Brooks konnte so seine Stars ein wenig schonen. Kevin Durant (23 Punkte) spielte insgesamt 29 Minuten, Russell Westbrook (19 Punkte) kam auf 28 Minuten.

Zwei Tage nach der Pleite im Spitzenspiel gegen die San Antonio Spurs war OKC zurück in der Spur und konnte gleichzeitig noch eine offene Rechnung begleichen. "Es war sehr wichtig für uns, nach der Niederlage zurückzukommen. Dieses Team hat uns deutlich in Utah geschlagen, also wollten wir rauskommen und eine Botschaft aussenden und das haben wir getan", sagte Kevin Durant.

Von dem Utah, das die Thunder besiegte, ist momentan nicht mehr viel zu sehen. Acht der letzten zehn Partien gingen verloren. Die Jazz sind mittlerweile aus den Playoff-Rängen gefallen und in der jetzigen Form wird die Teilnahme ein kühnes Unterfangen. Gordon Hayward erzielte als Bankspieler 20 Punkte. Die komplette Starting Five der Jazz kam dagegen nur auf 26 Punkte.

Sacramento Kings (23-43) - Chicago Bulls (35-29) 121:79 (BOXSCORE)

Die Bulls haben sich eine Packung der übleren Sorte eingefangen, denn eine Pleite mit 42 Punkten Unterschied erlebt man nicht alle Tage - vor allem nicht bei den Kings. Dementsprechend grimmig stand Chicagos Coach Tom Thibodeau während des Schlussviertels an der Seitenlinie.

"Es war einfach nur peinlich. Das ist echt schwer in Worte zu fassen", sagte Carlos Boozer (21 Punkte) nach der Partie. Die Bulls schossen nur 38 Prozent aus dem Feld und leisteten sich 17 Turnover. Es war bereits die vierte Niederlage in den letzten fünf Spielen. Neben Superstar Derrick Rose, dessen Rückkehr weiter nicht bestimmt ist, fehlten auch Richard Hamilton, Taj Gibson und Kirk Hinrich verletzungsbedingt.

Die Kings mussten auf Center DeMarcus Cousins verzichten. Das Enfant terrible setzte mit Knieproblemen aus. Tyreke Evans war mit 26 Punkten der Topscorer der Partie. Isaiah Thomas kam auf 22 Zähler für Sacramento.

Los Angeles Clippers (45-21) - Memphis Grizzlies (44-19) 85:96 (BOXSCORE)

Es ist schon erstaunlich. Da traden die Grizzlies mit Rudy Gay ihren Topscorer weg und eilen danach von Sieg zu Sieg. Selbst Titel-Contender wie die Clippers werden auswärts einfach mal geschlagen. Memphis hat 14 der letzten 15 Spiele gewonnen und untermauert weiterhin die Rolle des Geheimfavoriten im Westen. Gegen L.A. war Marc Gasol mit 21 Punkten der beste Werfer. Neuzugang Tayshaun Prince erzielte 18 Zähler.

"Wir spielen einfach weiter guten Basketball. Es ist sehr überraschend, wie schnell ich mich hier einfügen konnte, ohne ein Trainingscamp absolviert zu haben. Wir vertrauen einander einfach und das ist der wichtigste Punkte", erkläre Prince.

Bei den Clippers waren es vor allem die Stars, die sich gegen die Pleite stemmten. Chris Paul kam auf 24 Punkte und 9 Assists, Blake Griffin erzielte 22 Zähler. Mit dem Sieg sind die Grizzlies an den Clippers vorbeigezogen und haben nun ein halbes Spiel Vorsprung auf Lob City.

Golden State Warriors (37-29) - Detroit Pistons (23-44) 105:97 (BOXSCORE)

Für David Lee ist es ein ungewohntes Gefühl. Nach acht Jahren in der Liga spielt er endlich einmal in einem Team, das auch in der entscheidenden Phase der Regular Season noch im Rennen ist.

"Ich war schon in vielen Teams, wo man einfach nur gewartet hat, bis die Saison zu Ende war. Da spielte es keine Rolle was sonst so passierte, weil einfach nicht mehr involviert war. Deswegen ist diese Zeit in diesem Jahr so spannend und wir halten die meiste Zeit gut mit", berichtete der Big Man, der auf 20 Punkte und 15 Assists kam.

Mit dem Sieg gegen die Pistons bleiben die Warriors eineinhalb Spiele vor den Rockets auf Platz sechs im Westen. Das letzte von sieben Heimspielen am Stück (Bilanz 4-2) bestreitet Golden State am Freitag gegen Chicago. Detroit ist dagegen genau in der Situation, die Lee jahrelang hatte. Es geht um nichts mehr. Gegen die Warriors kassierten die Pistons bereits die siebte Pleite in Folge.

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