NBA

Der Meister meldet sich zurück

Von Marc-Oliver Robbers
Die Miami Heat um Dwyane Wade und LeBron James sind seit 15 Spielen ungeschlagen
© getty

Die Miami Heat haben die Handbremse endlich gelöst und erobern mit einer beeindruckenden Serie die Spitze zurück. Derweil sind die Lakers auf dem besten Weg, doch noch auf den Playoff-Zug aufzuspringen. Mit den Warriors und den 76ers stürzen zwei weitere Playoff-Kandidaten kräftig ab.

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Aufstieg des Monats: Boston Celtics & Los Angeles Lakers (+8 Plätze).

Abstieg des Monats: Golden State Warriors (-10 Plätze).

Von 3 auf 1: Der Meister meldet sich in eindrucksvoller Manier zurück. Seit 15 Spielen sind die Heat ungeschlagen. Superstar LeBron James legte einen Wahnsinnsmonat aufs Parkett und erzielte eine unglaubliche Trefferquote aus dem Feld von 64,5 Prozent.

Von 1 auf 2: Die alten Männer siegen weiter unermüdlich. Dabei durften die Spurs im Februar aufgrund des Rodeo-Roadtrips nur zweimal zuhause antreten. Die unnötige Heim-Pleite gegen Phoenix trübt aber ein wenig die starke Bilanz. Es war die erste Niederlage im AT&T Center seit November.

Von 2 auf 3: Mitte Februar erlaubte sich Oklahoma City eine kleine Schwächephase mit drei Niederlagen am Stück, aber fand danach schnell wieder zu alter Stärke zurück. Der Sieg gegen die L.A. Clippers war ein Statement, Point Guard Russell Westbrook ist in Topform.

Von 9 auf 4: Denver spielt einfach nur beeindruckend. Aktuell sind sie seit sechs Spielen ungeschlagen. Darunter waren Siege gegen OKC und die Lakers. Auch wenn es Mitte des Monats ein paar Probleme gab, die Nuggets bleiben die große Überraschung der Saison.

Von 6 auf 5: Die Pacers spielen weiterhin eine richtig gute Saison. Auch wenn Danny Granger nach seinem Comeback erst langsam wieder in Schwung kommt, zeigt Indiana eine beeindruckende Konstanz. Die überragende Heimbilanz hat allerdings ein paar Schrammen bekommen (drei Niederlagen).

Von 7 auf 6: Mit dem Abgang von Forward Rudy Gay hatten nicht wenige Grizzlies-Fans befürchtet, dass Memphis absacken wird. Das Gegenteil ist aber der Fall. Im Februar blieben die Grizzlies acht Spiele am Stück ohne Niederlage - bis Meister Miami die Serie beendete.

Von 8 auf 7: Der Monat fing gar nicht gut an. Pleiten in Toronto, Boston, Washington und Miami. Danach fingen sich die Clippers wieder, gewannen das Stadtduell und bei den Pacers. Allerdings bleiben letzte Zweifel. Gegen die Spurs war man chancenlos und auch gegen OKC verlor man.

Von 16 auf 8: Boston darf man einfach nicht abschreiben. Ohne Rajon Rondo stehen die Celtics bei einer Bilanz von 12-4. Im Vormonat gab es nur vier Niederlagen, darunter eine peinliche in Charlotte, aber Boston bleibt trotz aller Verletzungsprobleme ein unangenehmer Gegner.

Von 17 auf 9: L.A. hat sich gefangen und ist auf einmal mittendrin im Playoff-Rennen. Es ist zwar immer noch nicht alles Gold was glänzt, aber die Lakers präsentieren sich deutlich stabiler. Der Rückstand auf die Jazz beträgt nur 2,5 Spiele und im Februar lautete die Bilanz 9-4.

Von 5 auf 10: Die New York Knicks hatten zuletzt einige Probleme. Zwischendurch hagelte es vier Pleiten am Stück. Zum Teil wurde es richtig bitter, wie gegen die Pacers. Zwar fing man sich zuletzt wieder, aber jetzt droht Superstar Carmelo Anthony mit einer Knieverletzung auszufallen.

Von 13 auf 11: An einem guten Tag kann Houston jedes Team regelrecht zerlegen. Das musste unter anderem schon Oklahoma City erfahren. James Harden ist weiter in überragender Form. Es bleiben allerdings Zweifel, ob die junge Mannschaft schon konstant genug für eine enge Playoffserie ist.

Von 11 auf 12: Aktuell ist ein wenig der Wurm drin. Nur eins der letzten fünf Spiele konnte gewonnen werden. Deron Williams zeigt sich seit dem All Star Break zwar verbessert, plagt sich aber mit leichteren Verletzungen herum. Dabei schlug man zuvor die Pacers und Denver Back-to-back.

Von 10 auf 13: Ex-MVP Derrick Rose fehlt immer noch nach seinem Kreuzbandriss. Dabei würde der Point Guard den Bulls im Moment gut zu Gesicht stehen. Chicago mogelt sich so durch und kämpft mit einigen Verletzungssorgen. Die Monats-Bilanz war daher erstmals seit November wieder negativ.

Von 4 auf 14: Golden State spielte einen Monat zum Vergessen. Zwischendurch hagelte es für die Warriors sechs Niederlagen am Stück, gefolgt von drei Siegen und weiteren vier Pleiten. Nach dem starken Saisonstart sind sogar noch die Playoffs in Gefahr. Da hilft auch kein Stephen Curry in Überform.

Von 18 auf 15: Atlanta hatte das ganze Trade-Hickhack um Forward Josh Smith eigentlich überraschend gut verkraftet. Um die Deadline herum gab es nur eine Niederlage gegen Miami. Doch der März verläuft bislang ziemlich gruselig. Zuletzt gab es drei Niederlagen am Stück.

Plätze 16-30: Von den Bucks bis zu den Bobcats