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NBA-Söhne vs. designierten No.1-Pick

Von Sebastian Dumitru
Glenn Robinson (l.) und Tim Hardaway (r.) sind die Söhne der gleichnamigen Ex-NBA-Profis
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West Region

Wichita State Shockers (9) vs. LaSalle Explorers (13)

FGCU ist die Überraschung des Turniers, aber mit LaSalle gegen Wichita State im Sweet 16 hatte ebenfalls niemand gerechnet. Die Shockers dominierten gegen Pittsburgh (73:55) in Runde eins, bevor ein Dreier-Regen den enttäuschenden Elias Harris und Gonzaga (76:70) aus dem Turnier kegelte. LaSalle ist das einzige Team, das bisher schon drei Siege erringen konnte: auf den Play-In-Erfolg gegen Boise State folgten zwei knappe Dinger gegen Kansas State und Ole Miss.

Wichita State geht leicht favorisiert in dieses Duell. Die Shockers sind Turnier-erfahren, obwohl ganze vier Starter vom Vorjahr fehlen. Die Veränderungen konnte man vor allem dank Forward Cleanthony Early auffangen, der bisher 18,5 Punkte und 7 Rebounds auflegt und die kleineren Explorers vor erhebliche Probleme stellen wird. Wichita reboundet exzellent und spielt gute Defense, die den Unterschied machen wird.

LaSalle legt einen sehr eigenartigen Spielstil an den Tag: vier Guards, ein kleiner Big Man, und sehr viel Speed. Ramon Galloway ist der Katalysator der Explorers - ein pfeilschneller Penetrator, der ebenso gut aus der Distanz schießen kann. LaSalle muss aber schon nahezu fehlerfrei spielen, um seinen eklatanten Längennachteil gegen die Shockers kompensieren zu können.

Prognose: Wichita State

Ohio State Buckeyes (2) vs. Arizona Wildcats (6)

Ohio State gegen Arizona fehlt die Starpower, weshalb sich viele Beobachter auf das Lehrer-Schüler-Duell an der Seitenlinie konzentrieren: OSUs Head Coach Thad Matta arbeitete früher mit Arizonas Sean Miller zusammen, sowohl in Miami, als auch später in Xavier. Der erfahrenere Trainer geht am Donnerstag als Favorit ins Rennen.

Was den Buckeyes an Offensivqualitäten fehlt, machen sie mit ihrer erdrückenden Perimeter-Defensive wieder weg. Ironischerweise war es die Offensive, die gegen Iona (95:70) und Iowa State (78:75) den Sieg klar machte. DeShaun Thomas (23 PPG bisher) macht mit seinen individuellen Qualitäten meist den Unterschied.

Arizona besticht eigentlich weder im Angriff, noch in der Verteidigung. Der Mangel an echten Spielmachern hemmt das Offensivspiel von Millers Team, das in Kaleb Tarczewski, Brandon Ashley und Grant Jerrett drei exzellente Freshmen aufbietet, die schon jetzt von sich reden machen. Die Siege gegen Belmont (81:64) und Harvard (74:51) waren beeindruckend und Solomon Hill wird OSU sicherlich vor Probleme stellen, aber gegen die Erfahrung der besser aufgestellten Buckeyes ist in Runde vier Endstation.

Prognose: Ohio State

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