NBA

Ohne Parker: Spurs zurück in der Spur

Von SPOX
Manu Ginobili blieb gegen Phoenix blass, dennoch fuhren die Spurs einen nie gefährdeten Sieg ein
© Getty

Die Golden State Warriors haben in Minnesota knapp die Oberhand behalten. Bankspieler Jarrett Jack führte die Kalifornier bei den Timberwolves zum Sieg. Derweil beendeten die Portland Trail Blazers und New York Knicks ihre Pleitenserien, auch die San Antonio Spurs sind wieder in der Spur. Meister Miami hat daheim Glück gegen die Cleveland Cavaliers.

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Minnesota Timberwolves (20-33) - Golden State Warriors (33-23) 99:100 (BOXSCORE)

Wieder einmal ging den Timberwolves am Ende die Luft aus. Minnesota startete furios und hatte bereits im ersten Viertel 16 Punkte Vorsprung. Doch die Warriors ließen sich nicht abschütteln. Vor allem die Bankspieler brachten Golden State zurück in die Partie.

Jarrett Jack erzielte 23 Punkte und 8 Assists für die Kalifornier, Carl Landry kam auf 19 Punkte und 9 Rebounds.

Topscorer der Warriors war allerdings Starter David Lee mit 22 Punkten und 13 Rebounds. Dabei leisteten sich die Warriors satte 22 Turnover. Am Ende reichte es trotzdem.

Die Timberwolves führten Mitte des Schlussviertels noch mit 6 Punkten, aber Jack drehte die Partie zu Gunsten der Warriors. Dennoch hätte Luke Ridnour (14 Punkte) Minnesota noch zum Sieg werfen können. Sein Floater landete aber nur am Ring. Stephen Curry sicherte sich den Rebound und damit auch den Sieg.

Golden State, das wieder in den ärmellosen Trikots auflief, hat jetzt die letzten drei Partien gewonnen und hat nach einer Serie von sechs Niederlagen am Stück endgültig zurück in die Spur gefunden.

Bei den Timberwolves war Derrick Williams mit 23 Punkten und 12 Rebounds bester Werfer. Nikola Pekovic kam auf 21 Punkte und Ricky Rubio schrammte knapp an einem Triple-Double (16 Punkte, 11 Assists, 8 Rebounds, 6 Steals) vorbei. Der Spanier leistete sich aber auch 6 Turnover.

Brooklyn Nets (33-24) - Memphis Grizzlies (37-18) 72:76 (BOXSCORE)

Nach dem Abgang von Rudy Gay nach Toronto ist klar: Für Memphis ist die Defense jetzt noch ein bisschen wichtiger. Das wurde in kaum einem Spiel deutlicher als beim Sieg über Brooklyn.

"Ich habe vor dem Spiel gesagt: Bei der Art und Weise, wie beide Teams spielen, könnte es ein 76:70 geben. Gar kein schlechter Tipp", sagte Grizzlies-Coach Lionel Hollins.

Ohne ihren Shooting Guard Joe Johnson verloren die Nets zum zweiten Mal in Serie und schossen gegen Memphis schwache 37,7 Prozent aus dem Feld. Die Gäste haben gegen überwiegend schwache Gegner jetzt sieben Spiele in Folge gewonnen, Brooklyn war endlich mal wieder ein Gradmesser.

Und die Mannschaft bestand den Test mit Bravour, hielt den Gegner zum vierten Mal während des aktuellen Runs unter 90 Punkten. Zum insgesamt achten Mal in dieser Saison kassierten die Grizzlies unter 80 Punkten, die Bilanz in diesen Spielen: 8-0.

"Es sagt viel aus über uns, dass wir diesen Test bestanden haben", freute sich Mike Conley. "Wir haben einen sehr guten Gegner auf seinem eigenen Court geschlagen um zu beweisen, dass wir gut drauf sind.

Von gut drauf konnte bei Brook Lopezu derweil keine Rede sein. Der All-Star-Center machte nur 9 Punkte und kam im letzten Viertel gar nicht zum Einsatz. "Andray Blatche hat in Offense und Defense besser gespielt", so die Erklärung von Nets-Coach P.J. Carlesimo.

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