NBA

Abwehrschlacht! Celtics ringen Bulls nieder

Von SPOX
Jason Terry (l.) erzielte gegen die Chicago Bulls 12 Punkte
© Getty

In einer wahren Abwehrschlacht haben die Boston Celtics die Chicago Bulls besiegt. Die Clippers spielten ein unglaubliches erstes Viertel und legten den Grundstein zum Sieg über die Houston Rockets. Derweil zogen die New York Knicks zuhause gegen die Toronto Raptors den Kürzeren. San Antonio gewann hauchdünn bei den Cleveland Cavaliers.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Boston Celtics (28-24) - Chicago Bulls (30-22) 71:69 (BOXSCORE)

Was für eine Abwehrschlacht! Die 36,8 Prozent Trefferquote von den Celtics wurde von den Bulls noch getoppt (36,5 Prozent). Boston erzielte im dritten Viertel nur 8 Punkte, so wenige wie noch kein Team in dieser Saison. Am Ende reichte es aber doch zum Sieg, auch weil Marco Belinelli (12 Punkte) und Taj Gibson (4 Punkte) mit ihren Dreierversuchen kurz vor dem Buzzer scheiterten.

Jetzt downloaden: Die offizielle App zum NBA All-Star-Game in Houston

Zuvor hatte Paul Pierce an der Freiwurflinie Nerven bewiesen und beide versenkt. Boston hatte nach dem Kreuzbandriss von Leandro Barbosa nur drei Guards in der Rotation. Jason Terry erzielte von der Bank kommend 12 Punkte. Topscorer war allerdings Brandon Bass mit 14 Zählern und 9 Rebounds. Kevin Garnett gelang ebenso ein Double-Double wie auf der anderen Seite Joakim Noah und Carlos Boozer.

Cleveland Cavaliers (16-37) - San Antonio Spurs (42-12) 95:96 (BOXSCORE)

Es hatte schon eine gewisse Komik. Da waren endlich mal wieder alle Stars der Spurs an Bord, den entscheidenden Wurf versenkte aber ein Rollenspieler.

Kawhi Leonards Dreier 2,9 Sekunden vor dem Ende brachte den Sieg über die Cavaliers. Zuvor hatte Dion Waiters Cleveland 95:93 in Führung gebracht. Leonard blieb cool und traf den Dreier aus der rechten Ecke.

"Es war eine schwierige Situation, aber wir haben gewonnen", zeigte sich Manu Ginobili (5 Punkte, 6 Assists) erleichtert. Der Argentinier stand erstmals seit dem 13. Januar wieder gemeinsam mit Tim Duncan und Tony Parker auf dem Feld.

Der Point Guard war mit 24 Punkten der Topscorer der Partie, hatte aber eigentlich andere Pläne für den letzten Wurf. "Ich wollte eigentlich den Korbleger suchen, aber ich habe Kawhi frei gesehen. Ich wollte nicht zwingend auf den Sieg gehen, aber ich habe meine Teamkollegen den ganzen Abend bedient", sagte Parker.

Cleveland hatte noch eine Chance, aber Kyrie Irving verlegte den schwierigen Runner. Es war ohnehin nicht das Spiel von Irving. Der All-Star kam nur auf 6 Punkte und schoss 2 von 15 aus dem Feld.

Indiana Pacers (32-21) - Charlotte Bobcats (12-40) 101:77 (BOXSCORE)

Paul George fand die richtige Antwort. Zwei Tage nach seinem schwachen Spiel gegen die Nets legte er sein erstes Triple-Double auf. George erzielte 23 Punkte, 12 Rebounds und 12 Assists (Career-High) beim Sieg über die Bobcats. "Ich wusste, dass ich ein großes Spiel brauchte. Ich hatte am Montag nicht gut gespielt und konnte nicht helfen, deswegen wollte ich das Spiel heute unbedingt gewinnen", sagte George.

Die Pacers beendeten damit ihre kleine Niederlagenserie von zwei Spielen. Neben George zeigte vor allem Tyler Hansbrough (19 Punkte, 10 Rebounds) als Aushilfsstarter eine gute Partie. Hansbrough ersetzte David West, der aufgrund einer Augenverletzung fehlte.

Nachdem sich beide Mannschaften im ersten Viertel (30:29) ein wahres Shootout lieferten, schaffte es Indiana Charlotte in den anderen drei Vierteln bei einer Trefferquote von 23 Prozent (14 von 61) zu halten. Byron Mullens war mit 19 Punkten bester Werfer bei den Bobcats.

Seite 2: Nets mit Dreierfestival

Artikel und Videos zum Thema