NBA

Abwehrschlacht! Celtics ringen Bulls nieder

Von SPOX
Jason Terry (l.) erzielte gegen die Chicago Bulls 12 Punkte
© Getty
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Milwaukee Bucks (26-25) - Philadelphia 76ers (22-29) 94:92 (BOXSCORE)

Bucks-Coach Jim Boylan unterstrich vor dem Spiel die Bedeutung der Partie gegen die Sixers. Philadelphia ist der größte Konkurrent um den letzten Playoff-Platz im Osten. Seine Spieler brauchten aber eine Halbzeit, um das auch zu verinnerlichen. Die 76ers führten mit 50:43 zur Halbzeit. "Wir hatten nicht genug Energie. Unser Coach kam in die Kabine und hat uns neue Anweisungen gegeben und wir haben sie dann direkt verinnerlicht", berichtete Brandon Jennings (21 Punkte).

Zusammen mit Backcourt-Partner Monta Ellis (27 Punkte) war der Guard wieder einmal Garant für den Erfolg von Milwaukee. Dabei hatte Jennings anfangs Probleme mit seinem Wurf und stabilisierte sich erst im dritten Viertel.

Die Bucks gewannen damit auch das dritte Spiel in dieser Saison gegen Philadelphia und sicherten sich so den direkten Vergleich. "Wir wollten den Sieg und gleichzeitig unser Selbstbewusstsein vergrößern", freute sich Boylan. Bei den Sixers war Evan Turner mit 20 Punkten der Topscorer. All-Star Jrue Holiday kam auf 16 Punkte und 12 Assists.

New Orleans Hornets (19-34) - Portland Trail Blazers (25-28) 99:63 (BOXSCORE)

Die Blazers sind wahrscheinlich froh, dass die All-Star-Pause kommt. Die letzten fünf Partien gingen allesamt verloren. Als trauriger Höhepunkt dient dabei sicher die Partie gegen die Hornets. "Es ist einfach nur peinlich - eine der peinlichsten Abende in dieser Saison. Es ist schon hart mit so einer Serie in die All-Star-Pause zu gehen, aber wir müssen sehen, dass wir zurück in die Spur finden", sagte Portlands Forward Nicolas Batum.

Ganz anders sieht es dagegen bei den Hornets aus. New Orleans gewann 4 der letzten 5 Spiele und 14 der letzten 26 Partien. "Ich sehe viele Formanstiege bei vielen unserer Spieler", sagte Coach Monty Williams. Einer davon ist Rookie Anthony Davis, der sich mit 21 Punkten und 11 Rebounds eindrucksvoll zurückmeldete, nachdem er in den letzten Spielen Probleme mit seinem Wurf hatte. 12 Punkte reichten bei den Blazers aus, um Topscorer zu sein. Damian Lillard wurde die zweifelhafte Ehre zu Teil.

Minnesota Timberwolves (19-31) - Utah Jazz (30-24) 93:97 (BOXSCORE)

Die Timberwolves-Fans im Target-Center rieben sich verwundert die Augen. War das wirkliche Al Jefferson (20 Punkte, 11 Rebounds), der dort wieselflink die Fastbreaks lief? Ja, er war es. Der ehemalige Minnesota-Spieler zeigte neben seinen bekannten Post-Moves auch unbekannte Fähigkeiten. "Er ist jetzt schnell wie eine Katze. Er sagt ja immer, dass er ein Small Forward ist. Heute hat man es gesehen", sagte Jazz-Coach Tyrone Corbin mit einem Schmunzeln.

Utah führte Mitte des vierten Viertels bereits mit 81:67, aber dann starteten die Wolves wieder einmal einen Lauf und kamen 50 Sekunden vor dem Ende auf 90:86 heran. Am Ende reichte es aber mal wieder nicht für Minnesota. "Wir sollten daraus unsere Lehren ziehen", sagte Coach Rick Adelman. Derrick Williams war mit 24 Punkten und 16 Rebounds bester Werfer bei den Timberwolves.

Los Angeles Clippers (38-17) - Houston Rockets (29-26) 106:96 (BOXSCORE)

77 Prozent aus dem Feld? Kein Problem für die Clippers! L.A. traf im ersten Viertel fast alles und erzielte unglaubliche 46 Punkte. Das ging natürlich nicht so weiter, aber es war der Grundstein für den Erfolg über die Rockets. Caron Butler erzielte 16 seiner 19 Punkte im ersten Viertel. Blake Griffin war mit 20 Punkten und 11 Rebounds der Topscorer der Partie.

"Wir haben großartig gespielt, aber sind dann etwas selbstzufrieden geworden durch die hohe Führung. Wir haben manchmal etwas unsere Disziplin verloren", kritisierte Chauncey Billups (19 Punkte).

"Sie waren direkt on fire, aber wir haben es ihnen auch zu einfach gemacht", sagte Jeremy Lin, der nach einem Sturz im zweiten Viertel am Handgelenk geröntgt wurde, aber Entwarnung gab. "Ich glaube, es ist alles gut. Es tut nur weh." Lin biss auf die Zähne und erzielte in 34 Minuten 14 Punkte und 7 Assists.

Allerdings konnte Houston das Fehlen von James Harden nicht kompensieren. Der All-Star verpasste Spiel nach seinen beiden Verletzungen aus dem Spiel gegen Golden State. "Er ist unser bester Spieler. Jedes Mal wenn der beste Mann fehlt, schmerzt das natürlich. Aber wir mussten ohnehin auskommen", sagte Chandler Parsons (17 Punkte).

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