NBA

Jazz siegen! Kanter mit Monster-Double-Double

Von SPOX
Enes Kanter erzielte für die Utah Jazz 23 Punkte und 22 Rebounds
© Getty

Enes Kanter hat seine Chance perfekt genutzt und beim Sieg der Utah Jazz gegen die Charlotte Bobcats eine bärenstarke Leistung aufs Parkett gezaubert. Die San Antonio Spurs siegten derweil mit einer geschlossenen Teamleistung gegen die Kings, verloren aber Tony Parker mit einer Verletzung. LeBron James sorgte wieder einmal für den Sieg der Miami Heat.

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Utah Jazz (32-27) - Charlotte Bobcats (13-45) 98:68 (BOXSCORE)

Utah musste ohne die Big Men Al Jefferson und Paul Millsap auskommen, doch das war überhaupt kein Problem. Die Jazz haben ja noch Derrick Favors und vor allem Enes Kanter. Der Türke legte eine monstermäßige Performance hin und holte 23 Punkte und 22 Rebounds.

"Es war eine richtig gute Gelegenheit für mich. Big Al war verletzt, Paul war verletzt. Ich habe versucht, meinen Job zu machen", sagte der Center. Auch sein Trainer Tyron Corbin war äußerst zufrieden mit der Leistung der Reservisten. "Ich sehe diese Jungs die ganze Zeit arbeiten. Ich habe eine andere Erwartung, weil ich sehe und ein Gefühl dafür habe. Was sie tun können, wenn sie spielen."

Bei den Bobcats lief nicht viel zusammen. Charlotte traf nur 35 Prozent aus dem Feld und hat nun die letzten fünf Spiele verloren. Byron Mullens war mit 12 Punkten der beste Werfer.

Denver Nuggets (38-22) - Oklahoma City Thunder (42-16) 105:103 (BOXSCORE)

Crunch Time! Und Ty Lawson ist da. Mit 0,2 Sekunden auf der Uhr versenkte Guard der Nuggets den entscheidenden Wurf gegen die Thunder und bescherte Denver den Sieg. Dabei war OKC-Guard Thabo Sefolosha nah an ihm dran, aber Lawson traf dennoch.

OKC konnte keinen Wurf mehr anbringen. Russell Westbrook war mit 38 Punkten bester Werfer bei Oklahoma City. Kevin Durant kam auf 25 Punkte und 14 Rebounds. Neben Lawson war vor allem Wilson Chandler on fire. Der Guard stellte seine Karrierebestleistung ein und erzielte 35 Punkte. Dabei traf Chandler 6 seiner 7 Dreier.

Cleveland Cavaliers (20-39) - L.A. Clippers (43-18) 89:105 (BOXSCORE)

Elf lange Jahre mussten die Clippers auf einen Sieg in Cleveland warten, dann kam Jamal Crawford und beendete die Serie. Der Sixth Man erzielte insgesamt 24 Punkte, darunter ein 4-Punkte-Spiel und einen weiteren Dreier im vierten Viertel. "Der schwierigste Teil ist, den Freiwurf zu verwandeln. Man hat einfach so viel Druck bei dem Freiwurf, dass man ihn besser verwandelt", sagte der Guard zu seinem 4-Punkte-Spiel.

Hintergrund: Die Clippers-Bank: Fluch oder Segen?

Neben Crawford zeigten vor allem Blake Griffin (16 Punkte, 11 Rebounds) und Chris Paul (11 Punkte, 15 Assists) eine gute Leistung. Die Cavaliers mussten dagegen bereits das dritte Spiel auf All-Star Kyrie Irving verzichten. Der Point Guard laboriert weiter an einer Knieverletzung. In den Spielen zuvor sprang Dion Waiters in die Bresche und übernahm die Scoringlast. Auch dieses Mal kam er auf 17 Punkte. Die Niederlage konnte der Rookie aber dennoch nicht verhindern.

Die Cavs lagen mit Start des Schlussviertels neun Punkte hinten. "Ich denke, wir konnten froh sein, dass wir nur mit neun zurücklagen. Sie haben so viele Spieler, die treffen können. Sie haben Chris Paul und dann haben sie noch Jamal Crawford, der 20 Punkte in 5 Minuten machen kann", sagte Tristan Thompson (15 Punkte).

Boston Celtics (31-27) - Golden State Warriors (33-26) 94:86 (BOXSCORE)

Dieses Mal waren es "nur" 25 Punkte für Stephen Curry. Nach seiner beeindruckenden 54-Punkte-Performance im Madison Square Garden hatten die Celtics den Warriors-Guard gut im Griff. Boston verteidigte hart und musste daher in der zweiten Halbzeit lange auf den Starting Backcourt verzichten. Avery Bradley und Courtney Lee hatten Foulprobleme durch die intensive Bearbeitung von Curry.

"Unsere Guards waren bereit für die Herausforderung heute. Avery hat schnell seine Duftmarke gesetzt", lobte Kevin Garnett. "Ich habe versucht aggressiv zu sein, aber meine Würfe fielen nicht. Ich war ein wenig aus dem Rhythmus", sagte Curry.

Paul Pierce kam auf 26 Punkte für die siegreichen Celtics, Jeff Green erzielte 18 Zähler. Boston hat die letzten 8 Heimspiele allesamt gewonnen. Bei Golden State zeigten neben Curry Harrison Barnes (16 Punkte) und Klay Thompson (15) eine gute Leistung.

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