NBA

San Antonio endlich an der Spitze!

Von Philipp Dornhegge
MVP-Kandidat Tony Parker (3.v.l.) und seine Spurs sind derzeit das heißeste Team der NBA
© Getty

Die San Antonio Spurs klettern endlich an die Spitze, auch die Indiana Pacers und Brooklyn Nets sind auf dem Vormarsch. Derweil müssen die L.A. Clippers, Atlanta Hawks und Minnesota Timberwolves ihrer Verletztungsmisere Tribut zollen. Die Celtics, Lakers und Mavericks schwanken zwischen Gut und Böse.

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Aufstieg des Monats: Brooklyn Nets (+9 Plätze).

Abstieg des Monats: Atlanta Hawks (-10 Plätze).

Von 3 auf 1: Seit einer Weile schon schnuppern die Spurs am Spitzenplatz. Nach zehn Siegen und einigen Schwächen der Konkurrenz ist es endlich so weit. Top-Drei-Offense, die meisten Assists - und das alles im toughen Westen. Spätestens am Wochenende soll Tim Duncan wieder fit sein.

Von 1 auf 2: Es geht derzeit hin und her bei den Thunder. In den letzten neun Spielen gab es immer abwechselnd Sieg und Niederlage. Der Erfolg gegen Dallas war endlich mal wieder ein Statement, doch schon warten die Warriors. Der Ärger um Westbrook zuletzt kann nicht gut für das Team sein.

Von 4 auf 3: Im Osten ist der Meister weiter vorn. Immer noch scheint das Team hier und da mit angezogener Handbremse zu spielen, aber die Stimmung war lange nicht so gut. Eine Super-Bowl-Party als Teambonding-Maßnahme hat absolut Stil. LeBron James bleibt erster MVP-Anwärter.

Von 5 auf 4: Steph Curry ist fit, Andrew Bogut ist fit, vier Spiele in Serie gewonnen: Bei den Warriors läuft es. Gerade die Rückkehr des Centers hat für neue Stabilität in der Defense gesorgt, das Zusammenspiel mit All-Star Lee funktioniert. Harrison Barnes wird auch immer besser.

Von 7 auf 5: Nach fünf Siegen in Serie schnuppern die Knicks tatsächlich an Platz eins im Osten. Schon jetzt ist klar: Dies sind die besten Knicks seit einer Ewigkeit. Stoudemire kommt von der Bank und hält den Mund, Chandler rechtfertigt seine All-Star-Nominierung mit jedem Spiel aufs Neue.

Von 9 auf 6: Indiana hat immer noch die beste Defense der Liga, und jetzt funktioniert es auch vorne immer besser. Danny Grangers Rückkehr wohl vor dem All-Star-Break schürt weitere Hoffnungen - und trotzdem mahnt David West zu besserer Einstellung. Klingt nach Spitzenteam.

Von 6 auf 7: Die Grizzlies traden Rudy Gay und stehen am Ende vielleicht besser da als vorher? Kann schon sein. Denn mit Tayshaun Prince kam einer, der die Defense-First-Attitüde von Memphis verkörpert. Dazu schließt Ed Davis die Lücke, die Speights hinterließ, Daye ist ein starker Schütze.

Von 2 auf 8: Billups verletzt, Paul verletzt, Crawford angeschlagen, jetzt auch noch Griffin: Die Clippers sind ob ihrer Verletzungen nicht zu beneiden. In L.A. will man sich nicht beschweren, tut es aber doch: Die Clippers haben mit Abstand die meisten technischen Fouls auf dem Konto (65).

Von 11 auf 9: Wie erwartet hat sich Denver nach dem brutalen Start in die Saison gefangen und ist sicher auf Playoff-Kurs. Aber dass es so gut laufen würde? Die Nuggets haben 12 von 14 Spielen gewonnen und fliegen trotzdem unter dem Radar. Doch schon bald geht's wieder auf Auswärtstournee.

Von 12 auf 10: Von der Bilanz her könnte Chicago höher stehen, die Bulls haben ein paar beeindruckende Siege gefeiert. Doch angesichts der ganzen Verletzungen (Noah, Deng, Hinrich) muss man zumindest einen kleinen Einbruch erwarten. Aber: Das Derrick-Rose-Comeback rückt immer näher.

Von 20 auf 11: Was ein Trainerwechsel nicht alles bewirken kann. Die Statistik spricht eindeutig dagegen, aber im Falle von P.J. Carlesimo sieht es tatsächlich so aus, als sei er der Grund, dass es bei Brooklyn gut läuft. Die Misere im Dezember ist vergessen, selbst Deron Williams spielt wieder gut.

Von 17 auf 12: Auswärts hagelt es weiter Pleiten, zum Glück spielte Utah zuletzt aber überwiegend zu Hause. Und da haben die Jazz neun von zehn Spielen gewonnen. Weiter wartet die NBA-Welt auf einen Trade und fragt sich: Trifft es am Ende Al Jefferson oder Paul Millsap?

Von 10 auf 13: Mitte Januar hatten die Rockets einen üblen Streak mit sieben Pleiten in Folge, da drohten die Playoff-Hoffnungen auf einen Schlag zu zerplatzen. Inzwischen passt es wieder, alle sind glücklich. Die Austragung des All-Star Weekends bringt noch mehr Flair nach Houston.

Von 14 auf 14: Portland hält sich weiter mit seinen fünf Startern über Wasser - und das auf bemerkenswerte Art und Weise. Die Lakers werden für ihre fehlende Tiefe kritisiert, aber dass es auch ohne Bank geht, zeigen die Trail Blazers. Lillard ist weiter Favorit für den Rookie-of-the-Year-Award.

Von 13 auf 15: Noch ein Trainerwechsel, dieser aber mit weniger Effekt. Zumindest im Ergebnis. Die Bucks sind weiter auf den hinteren Playoff-Plätzen zu finden. Inhaltlich spielt das Team allerdings viel freier, sorgt für mehr Entertainment. Das ist im faden Bradley Center schon viel wert.

Plätze 16-30: Von den Celtics bis zu den Bobcats