NBA

San Antonio endlich an der Spitze!

Von Philipp Dornhegge
MVP-Kandidat Tony Parker (3.v.l.) und seine Spurs sind derzeit das heißeste Team der NBA
© Getty
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Von 19 auf 16: Rajon Rondo: Kreuzbandriss. Jared Sullinger: Rücken-OP. Und so stark die gesunden Celtics auf diese Nackenschläge reagiert haben (vier Siege in Folge), kommen sie selbst als dunkelstes Dark Horse im Rennen um den NBA-Titel jetzt wohl nicht mehr in Frage.

Von 16 auf 17: Noch immer sind die Lakers den Playoff-Plätzen kaum näher gekommen. Zwar feierten Bryant und Co. einen Erfolg über OKC, aber die Konkurrenz aus Utah, Houston und Portland ist auch gut drauf. Und jetzt geht's nach Brooklyn, Boston und Miami. Die Gasol-Situation wird zunehmend unerträglich.

Von 8 auf 18: Die Hawks haben seit Saisonbeginn auf das Kollektiv gesetzt - und das bricht immer mehr auseinander. Williams' Kreuzbandriss war ein Nackenschlag, Harris, Pachulia, Stevenson und Horford haben immer wieder Probleme. Und dann ist da noch das Trade-Theater um Josh Smith...

Von 18 auf 19: Gerade, als die Sixers "Gefahr liefen", in Fahrt zu kommen, fällt Thaddeus Young aus. Der Lefty ist Phillys bester Rebounder, man darf gespannt sein, wie das Team reagiert. Andrew Bynum kommt wohl bald zurück, dann geht - so die Hoffnung - endlich die Post ab.

Von 23 auf 20: Die Playoffs werden ohne die Mavericks stattfinden, das wird immer mehr zur bitteren Gewissheit. Dirk Nowitzki kommt weiterhin kaum in Fahrt, der Rest des Teams spielt nur sporadisch gut. Das jüngste Debakel in Oklahoma City spiegelte die Verhältnisse deutlich wider.

Von 22 auf 21: Im Moment sieht es so aus: Wenn einer Lillard den Rookie-of-the-Year-Award streitig machen kann, dann Andre Drummond. Der Center kämpft um mehr Minuten, aber wenn er spielt, dann spielt er großartig. Zu Hause will niemand gegen die Pistons spielen.

Von 21 auf 22: Wenn man einen Star vom Kaliber Rudy Gay bekommen kann, dann muss man ihn holen. Zumindest, wenn man die Raptors ist und um mehr Aufmerksamkeit und Hype kämpft. Wird Toronto noch Bargnani los, sollten die Weichen für die Zukunft gestellt sein.

Von 15 auf 23: Die Timberwolves können ja nichts dafür. Wer kann so viele Ausfälle schon verkraften? Immerhin dürfte der jüngste Auftritt Ricky Rubios Hoffnung machen. Spielt der Spanier gut, ist mit Minnesota zu rechnen. Auch wenn der Playoff-Zug mal wieder abgefahren sein dürfte.

Von 29 auf 24: Es war nur ein kleiner Trade, den die Cavs mit den Grizzlies machten. Aber Marreese Speights passt super ins Team, das wurde schon deutlich. Der Big Man hat in fünf Spielen für Cleveland immer zweistellig gepunktet, und die Cavs haben sechs von neun Spielen gewonnen.

Von 30 auf 25: Kaum ist John Wall wieder da, da nehmen die Wizards Fahrt auf. Welches Team will heute noch behaupten, dass es gern im Verizon Center spielt? Sechs von sieben Spielen gingen an Washington, neben Wall sind vor allem Emeka Okafor und Martell Webster gut drauf.

Von 26 auf 26: Die Suns schlagen sich unter Interimscoach Lindsey Hunter wacker, haben immerhin drei von sieben Spielen gewonnen. Aber: Im restlichen Februar kommen nur noch Spiele, die Phoenix als Underdog bestreitet. Möglich, dass das Team 13 Spiele oder mehr in Serie verliert.

Von 25 auf 27: Nach wie vor regiert in Sacramento die Unsicherheit: Geht's nach Seattle oder nicht? Die Mannschaft kämpfte lange erfolgreich gegen die Verunsicherung, wird aber immer häufiger Opfer derselben. Und DeMarcus Cousins hat sich mental zuletzt wieder zurück entwickelt.

Von 28 auf 28: Anthony Davis ist endlich über einen längeren Zeitraum gesund, jetzt muss er mal zeigen, dass eigentlich er der Rookie of the Year ist. Der Super Bowl in New Orleans hat es überschattet, aber: Die Hornets haben sechs von sieben Spielen verloren.

Von 24 auf 29: Lange schaffte es Jacque Vaughn, aus seinem Team das Maximale rauszuholen. Selbst das ist langsam nicht mehr genug, nachdem vier zentrale Spieler ausfallen. Orlando hat zehn Mal in Folge verloren, ein Ende der Misere ist kurzfristig nicht in Sicht. Es heißt also Hoffen auf die NBA Lottery.

Von 27 auf 30: Da sind sie mal wieder unten angekommen, die Bobcats. Die mit Abstand schlechteste Punktedifferenz und die mieseste Bilanz der Liga sprechen klar für Charlotte auf Platz 30. Michael Kidd-Gilchrists Gehirnerschütterung tut sportlich weh - und uns unglaublich leid.

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