NBA

Statement-Win der Celtics in Miami

Von SPOX
Die Celtics marschieren weiter in Richtung Atlantic-Division-Title
© Getty

Die Boston Celtics gewinnen bei den Miami Heat und setzen damit ein dickes Ausrufezeichen. Die Orlando Magic verlieren ohne Dwight Howard bei den Washington Wizards - und die Chicago Bulls schlagen auch ohne Derrick Rose die New York Knicks.

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Miami Heat (40-16) - Boston Celtics (33-24) 107:115

Vor einer Woche schlugen die Celtics die Heat auf die Art und Weise, die man von den Celtics kennt. Mit Defense. 91:72.

Aber jetzt schlugen die Celtics die Heat schon wieder. Und diesmal mit Offense. 115:107. Wenn das mal kein echter Statement-Win ist.

Während Boston seit dem All-Star-Break (18-7) immer besser in Fahrt kommt und rechtzeitig zur wichtigsten Saisonphase voll da ist, hat Miami von den letzten 10 Spielen nur 5 gewonnen. Besonders krass: Boston schoss gegen Miami 61 Prozent aus dem Feld und 64 Prozent von der Dreierlinie.

Topscorer bei den Celtics waren Paul Pierce (27) und Kevin Garnett (24). Rajon Rondo lieferte 18 Punkte und 15 Assists, damit erreichte Rondo im 18. Spiel in Folge einen zweistelligen Assist-Wert, es ist der längste Streak in den letzten 20 Jahren.

LeBron James war mit 36 Punkten, 7 Rebounds und 7 Assists der überragende Mann bei Miami, Dwyane Wade verbuchte 20 Zähler, Mario Chalmers beendete das Spiel mit 18 Punkten.

Washington Wizards (14-44) - Orlando Magic (34-24) 93:85

Die Magic mussten zum zweiten Mal in Folge auf Dwight Howard (Rücken) verzichten - und ein gegnerischer Big Man nützte das Fehlen des Superstars gnadenlos aus. Kevin Seraphin machte das beste Spiel seiner noch jungen Karriere und lieferte 24 Punkte, 13 Rebounds und 4 Blocks.

Dazu kamen 21 Punkte von Jordan Crawford, 15 Punkte und 7 Assists von John Wall - und jeweils 12 Punkte von den erneut starken Nobodys Cartier Martin und James Singleton.

Beide haben bei den Wizards nur 10-Tages-Verträge. "Vielleicht müssen wir in der nächsten Saison nur mit Leuten mit 10-Tages-Verträgen spielen", meinte Wizards-Coach Randy Wittman.

Jameer Nelson (19) und J.J. Redick (15) waren die besten Werfer bei den Magic, die nur 36,6 Prozent aus dem Feld schossen.

Chicago Bulls (44-14) - New York Knicks (29-28) 98:86

Da kehrte Derrick Rose nach 12 Spielen Pause (Leistenverletzung) am Sonntag bei der OT-Niederlage in New York endlich in die Bulls-Lineup zurück - und ein paar Tage später ist der MVP schon wieder raus. Diesmal war es ein verstauchter rechter Knöchel, der den Einsatz von Rose verhinderte.

Aber auch ohne ihren Superstar reichte es für die Bulls zum Sieg. Vor allem auch deshalb, weil Rip Hamilton aufdrehte. Der Shooting Guard erzielte 18 seiner 20 Punkte im dritten Viertel und lieferte außerdem noch 5 Assists.

Hamilton, der einen Großteil der Saison verletzt verpasste, spielte nur 21 Minuten, war in dieser Zeit aber überragend. Luol Deng steuerte 19 Punkte zum Erfolg bei, Kyle Korver sammelte 14 Punkte, 7 Rebounds, 3 Assists und 3 Blocks.

Während die Bulls ihre Bilanz ohne Rose auf 16-7 ausbauten und ihre Top-Position im Osten festigten, müssen die Knicks weiter um den Playoff-Einzug zittern. Carmelo Anthony war mit 29 Punkten zwar Topscorer, griff sich aber nur 2 Rebounds ab.

Die Knicks wurden an den Brettern komplett dominiert (51:33-Rebounds, 25:5-Second-Chance-Points zugunsten der Bulls), da half selbst das Double-Double von Tyson Chandler (10 Punkte, 15 Rebounds) nichts.

Cleveland Cavaliers (19-36) - Charlotte Bobcats (7-49) 103:90

Topscorer: Hudson (25), Parker (19) - Henderson (21), Walker (20)

Toprebounder: Hudson (8), Thompson, Erden (beide 7) - Biyombo (8), Mullens, Henderson, Thomas (alle 5)

Topassistgeber: Hudson (6), Sloan (5) - Augustin (11), Mullens (3)

Wird Lester Hudson zum neuen Jeremy Lin? Hat bei den Cavs aufgrund von zig Verletzungen jetzt den zweiten 10-Tages-Vertrag bekommen und dreht brutal auf. 74 Punkte in 3 Spielen. Die Bobcats auf der anderen Seite sind einfach nur grauenvoll: 13. Niederlage in Folge.

New Jersey Nets (21-38) - Philadelphia 76ers (30-27) 88:107

Topscorer: Humphries (20), D. Williams (14) - Williams (20), Hawes, Young (beide 19)

Toprebounder: Humphries (10), D. Williams, J. Williams (beide 6) - Williams, Hawes, Young, Vucevic (alle 8)

Topassistgeber: D. Williams (5), Humphries (4) - Iguodala (7), Williams (5)

Die kriselnden 76ers nach vier Niederlagen in Folge mit einem ganz wichtigen Sieg. 62 Punkte kommen von der Bank. Philly stellt vor dem Spiel die Starting Five um, Hawes und Turner flogen raus, Vucevic und Meeks kamen rein.

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