NBA

James dominiert MVP-Duell mit Durant

Von SPOX
Auch Derek Fisher verlor im Duell mit LeBron James häufig mal die Orientierung
© Getty

Schlager in Miami: Die Heat behalten gegen Oklahoma City die Oberhand. Zudem gewinnt LeBron James das MVP-Duell mit Kevin Durant. Die Spurs fahren gegen Boston den neunten Erfolg in Serie ein und in Los Angeles zeigt das Duo Kobe Bryant und Andrew Bynum den Clippers ihre Grenzen auf.

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Miami Heat (39-14) - Oklahoma City Thunder (40-14) 98:93

Es darf weiter gezählt werden. Auch die Thunder konnten Miamis Heimnimbus nicht durchbrechen. Die Heat haben damit den 17. Heimerfolg in Serie eingefahren.

Mavs ziehen müden Grizzlies erst spät den Zahn

Und wer war mal wieder der überragende Mann auf dem Parkett? LeBron James! Der King mag vielleicht nicht überall sonderlich beliebt sein, dennoch muss man vor seinen Leistungen in diesem Jahr den Hut ziehen.

Auch gegen OKC verbuchte James mal wieder ein Double-Double (34 Punkte, 10 Assists) und mit +20 die beste Plus/Minus-Statistik aller Akteure.

Zum Vergleich: Kevin Durant zeigte sich mit 30 Punkte zwar ähnlich treffsicher, hatte am Ende allerdings eine Statistik von -14. Ganz zu schweigen von 9 Turnovers, so viel wie noch nie in seiner Karriere.

Das Duell der beiden MVP-Anwärter ging also eindeutig an James, der es sich im Anschluss nicht nehmen ließ, dies auch anzumerken: "So eine Herausforderung nimmt man natürlich persönlich, ist doch ganz klar."

Während James bei den Heat Unterstützung von Dwyane Wade (19 Punkte) und Mario Chalmers (13) bekam, hatte neben Durant auch der andere Part des OKC-Duos seine Probleme. Russel Westbrook erzielte zwar 28 Punkte, allerdings bei einer miserablen Quote von 9/26.

Boston Celtics (30-23) - San Antonio Spurs (38-14) 86:87

Diese Spurs bleiben brandgefährlich. Vor der Saison sprach man im Westen von den Clippers, den Mavs, den Thunder. San Antonio fiel da allerhöchstens mal in einem Nebensatz. Doch den Mannen aus Texas scheint es gar nicht zu missfallen, dass man ein wenig unter dem Radar geflogen ist.

Mit dem neunten Erfolg in Folge sollte dies allerdings endgültig beendet sein. Gegen Boston wäre die Siegesserie allerdings fast zu Ende gewesen. Paul Pierces Buzzer-Beater traf jedoch nur den Ring, auch dank Tim Duncans exzellenter Defensive in den letzten Sekunden.

"Entweder trifft er den Wurf oder nicht. Aber ich wollte ihn nicht so einfach an mir vorbeiziehen lassen", so Duncan, der mit 10 Punkten und 16 Rebounds ein Double-Double erzielte.

Genauso übrigens wie Pierce (15 Punkte, 10 Rebounds), der angesichts des verpassten Gamewinners dennoch angefressen war: "Ich denke schon, dass ich in einer guten Position war. Aber ich habe den Wurf halt einfach nicht getroffen."

Auch Rajon Rondo (17 Punkte, 11 Assists) konnte die erste Pleite nach fünf Siegen nicht verhindern.

Los Angeles Clippers (32-22) - Los Angeles Lakers (35-20) 108:113

Die Lakers haben die Machtverhältnisse in Los Angeles erst mal wieder zurechtgerückt. Oder besser gesagt: Andrew Bynum und Kobe Bryant haben dem Stadtrivalen gezeigt, dass die Lakers die Vormachtstellung der letzten Jahre nicht so einfach hergeben werden.

Bynum mit 36 und Bryant mit 31 Punkten waren maßgeblich am Erfolg der Lakers beteiligt, die dadurch ihre Führung in der Pacific Divison gegenüber den Clippers weiter ausbauen konnten.

Zudem hat das Team von Mike Brown nun den Vorteil in Sache Tiebreaker und große Chancen, die Regular Season hinter den Spurs und Thunder auf Platz drei der Western Conference zu beenden.

Bei den Clippers war Caron Butler mit 28 Punkten Topscorer. Gegen die gute Quote der Lakers (51,8 Prozent) reichten allerdings nicht mal die starke Performance des Ex-Maverick sowie Double-Doubles von Chris Paul, Blake Griffin und DeAndre Jordan aus.

Philadelphia 76ers (29-25) - Toronto Raptors (20-35) 78:99

Topscorer: Elton Brand, Jrue Holiday (beide 20) - Andrea Bargnani (24)

Toprebounder: Spencer Hawes (9) - Ed Davis (14)

Topassistgeber: Andre Iguodala (6) - Jose Calderon (13)

Die Sixers sind weiter auf dem absteigenden Ast. Gegen Toronto setzte es die achte Pleite aus den letzten zwölf Begegnungen.

Washington Wizards (12-42) - Indiana Pacers (33-21) 96:109

Topscorer: Jordan Crawford (28) - Danny Granger (20)

Toprebounder: Kevin Seraphin (10) - Louis Amundson (8)

Topassistgeber: Shevlin Mack (4) - Darren Collison (11)

Starke Vorstellung von Indianas Starting Five: Granger und Co. hatten am Ende eine Quote von 71 Prozent aus dem Feld.

Atlanta Hawks (32-23) - Charlotte Bobcats (7-45) 120:93

Topscorer: Josh Smith (24) - Kemba Walker (21)

Toprebounder: Zaza Pachulia (11) - Byron Mullens (7)

Topassistgeber: Jeff Teague, Jannero Pargo (beide 6) - Kemba Walker (5)

Neunte Pleite in Folge für die Bobcats!

New Orleans Hornets (14-40) - Denver Nuggets (29-25) 94:92

Topscorer: Eric Gordon, Trevor Ariza (beide 15) - Ty Lawson (22)

Toprebounder: Chris Kaman (10) - Kenneth Faried (8)

Topassistgeber: Greivis Vasquez (10) - Arron Afflalo (7)

Milwaukee Bucks (26-28) - Cleveland Cavaliers (17-35) 107:98

Topscorer: Monta Ellis (30) - Anthony Parker (27)

Toprebounder: Epke Udoh (8) - Tristan Thompson (9)

Topassistgeber: Monta Ellis (8) - Donald Sloan (8)

Monta Ellis erzielte in den letzten fünf Minuten 16 Punkte und sorgte für die Entscheidung.

Minnesota Timberwolves (25-31) - Golden State Warriors (21-32) 94:97

Topscorer: Kevin Love (29) - David Lee (31)

Toprebounder: Kevin Love (12) - David Lee (8)

Topassistgeber: J.J. Barea (8) - Charles Jenkins (7)

Utah Jazz (28-27) - Phoenix Suns (28-26) 105:107

Topscorer: Paul Milsap (25) - Michael Redd (19)

Toprebounder: Gordon Hayward (10) - Marcin Gortat (8)

Topassistgeber: Paul Milsap (6) - Steve Nash (9)

Steve Nash entschied mit zwei Körben in den letzten 14 Sekunden die Partie.

Portland Trail Blazers (26-29) - New Jersey Nets (19-37) 101:88

Topscorer: LaMarcus Aldridge (24) - Kris Humphries (21)

Toprebounder: Nicolas Batum (10) - Kris Humphries (11)

Topassistgeber: Raymond Felton (9) - MarShon Brooks (6)

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