NBA

Kevin Love gewinnt Duell gegen Blake Griffin

Von SPOX
Kevin Love im Duell der Power-Forward-Superstars mit Blake Griffin
© Getty

Ein überragender Kevin Love führt seine Minnesota Timberwolves mit einem Monster-Spiel zum Sieg gegen Blake Griffin und die Los Angeles Clippers. Die Chicago Bulls machen im Topspiel der Eastern Conference die Indiana Pacers nass - und zwischen den Denver Nuggets und Sacramento Kings kommt es zu einem verrückten Krimi.

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Minnesota Timberwolves (20-19) - Los Angeles Clippers (22-14) 95:94

Timberwolves vs. Clippers. Oder: Kevin Love vs. Blake Griffin. Das Duell der Power-Forward-Superstars hielt alles, was es versprach. Und Love ging als klarer Sieger aus dem Duell hervor. Loves Monster-Zahlen: 39 Punkte (13/25, 5/10 Dreier) und 17 Rebounds. Beim Sieg in Portland am Samstag hatte Love ja schon 42 Punkte und 10 Rebounds aufgelegt.

Griffin war mit 26 Punkten (nur 6/13 Freiwürfe) und 12 Rebounds auch stark, aber eben nicht so stark wie Love. Griffin nahm im letzten Viertel nur zwei Würfe und traf keinen einzigen Freiwurf (0/4). Chris Paul verbuchte 18 Punkte und 5 Assists für die Clippers, verpasste in den Schlusssekunden aber von der Linie den Ausgleich. Nachdem er von Derrick Williams (15 Punkte, 9 Rebounds) beim Dreier gefoult worden war, verwandelte er die ersten beiden Freiwürfe, versemmelte aber den dritten.

Mo Williams steuerte 19 Punkte für die Clippers bei. Bemerkenswert: 3 ihrer 14 Saisonniederlagen haben die Clippers jetzt gegen Minnesota einstecken müssen. Bei den T-Wolves fehlte Nikola Pekovic (Fußverletzung), dafür rückte Darko Milicic (13 Punkte, 6/7) in die Starting Five.

Ricky Rubio sammelte 4 Punkte, 5 Rebounds und 6 Assists - die Shooting-Probleme des Spaniers gehen aber immer weiter. Diesmal war er nur 1/7 aus dem Feld, für die Saison liegt seine Quote jetzt nur noch bei 35,9 Prozent.

Chicago Bulls (32-8) - Indiana Pacers (23-13) 92:72

Zur Pause waren die Pacers im Spitzenspiel der Eastern Conference noch voll im Spiel und führten sogar knapp (43:42). Dann drehten die Bulls auf und dominierten das dritte Viertel (33:13) nach Belieben.

Derrick Rose kam zwar nur auf überschaubare 13 Punkte (5/16) und 9 Assists, er hatte aber jede Menge Unterstützung. Luol Deng war mit 20 Zählern Topscorer, Joakim Noah lieferte 9 Punkte und 17 Rebounds. Die krasse Rebound-Überlegenheit (60:32) der Bulls war ohnehin die Story des Spiels. 20 Second-Chance-Points der Bulls standen nur 4 der Pacers gegenüber.

Während die Serie der Pacers nach sechs Siegen in Folge endete, baute Chicago seinen Run auf sieben Siege in Folge aus. Negativ: Rip Hamilton musste nach nur einer Minute mit einer Schulterverletzung vom Feld. Topscorer der Pacers, die nur 34 Prozent aus dem Feld trafen, waren Paul George (21) und George Hill (17).

Denver Nuggets (22-17) - Sacramento Kings (12-26) 119:116 OT

Wildes Spiel im Pepsi Center! Ganz wildes Spiel! Die Kings hatten die Partie eigentlich schon gewonnen, als ein Verzweiflungs-Dreier von Arron Afflalo in der letzten Sekunde von ganz weit draußen weit vorbei ging. Aber nix da - die Refs gaben ein Foul gegen Kings-Guard Marcus Thornton, der Afflalos Arm gestreift hatte.

Afflalo bekam drei Freiwürfe, marschierte an die Linie und verwandelte ganz cool alle drei. Dass die Kings nach seinem zweiten Treffer eine Auszeit nahmen, um seinen Rhythmus zu stören, ließ ihn auch kalt. So ging die Partie in die Overtime - und dort zeigte Ty Lawson wieder, dass er immer mehr zum Mann für die entscheidenden Würfe wird.

Lawson haute vier Sekunden vor Ende den Dreier zum 119:116 rein. Denver ist damit nach dem All-Star-Break weiter ungeschlagen (4-0). Afflalo beendete das Spiel mit 32 Punkten (Karriere-Bestleistung), Double-Doubles kamen von Lawson (16 Punkte, 13 Assists) und Kenneth Faried (20 Punkte, 11 Rebounds).

Außerdem positiv für die Nuggets: Nene (6 Punkte in 16 Minuten) und Danilo Gallinari (4 Punkte in 18 Minuten) kehrten nach langer Verletzungspause ins Team zurück. Thornton und Tyreke Evans waren mit jeweils 27 Punkten beste Werfer bei den Kings.

Cleveland Cavaliers (13-23) - Utah Jazz (18-19) 100:109

Topscorer: Jamison, Irving (beide 22) - Jefferson (25), Hayward (23)

Toprebounder: Jamison, Hollins, Gee, Irving, Samuels (alle 4) - Jefferson (13), Millsap (9)

Topassistgeber: Jamison (6), Irving, Gibson (beide 4) - Jefferson (7), Millsap, Hayward (beide 5)

Erster Auswärtssieg für Utah nach sechs Auswärtspleiten in Folge. Gordon Hayward verlor seine Starter-Rolle und antwortete mit 23 Punkten (8/11) und 5 Assists in 28 Minuten. Für die Cavs war es die sechste Niederlage in Serie.

Washington Wizards (8-29) - Golden State Warriors (15-20) 100:120

Topscorer: Young (25), Wall (20) - Ellis (25), Thompson (18)

Toprebounder: McGee (10), Vesely (9) - Lee (10), McGuire (7)

Topassistgeber: Wall (14) - Ellis 8), Robinson (5)

Die Warriors 15/23 von Downtown. Der angeschlagene Stephen Curry (12 Punkte) konnte immerhin 9 Minuten spielen. Wizards-Forward Andray Blatche (4 Punkte in 13 Minuten) wurde erneut ausgebuht.

Toronto Raptors (12-26) - Orlando Magic (25-14) 88:92

Topscorer: DeRozan (23), Bayless (15) - Howard (36), Anderson (19)

Toprebounder: Gray (11), Johnson, Davis (beide 7) - Howard, Anderson (beide 13)

Topassistgeber: Calderon, Johnson (beide 7) - Turkoglu (9), Nelson, Redick (beide 6)

Dwight Howard mal wieder bärenstark: 36 Punkte (16/20), 13 Rebounds, 2 Blocks. Aber auch wieder nur 4/14 von der Linie.

Milwaukee Bucks (15-23) - Philadelphia 76ers (22-17) 97:93

Topscorer: Jennings (33), Gooden (25) - Williams (26), Iguodala (16)

Toprebounder: Ilyasova (18), Gooden (10) - Young (13), Turner, Brand (beide 12)

Topassistgeber: Jennings (7), Ilyasova, Udrih (beide 4) - Holiday, Iguodala (beide 5)

Die 76ers haben 8 der letzten 10 Spiele verloren. Beno Udrih traf den entscheidenden Jumper für die Bucks.

Portland Trail Blazers (19-19) - New Orleans Hornets (9-29) 86:74

Topscorer: Batum (19), Wallace (13) - Belinelli (18), Kaman, Ayon (beide 10)

Toprebounder: Camby (16), Aldridge (11) - Kaman (11), Belinelli, Ariza, Aminu (alle 5)

Topassistgeber: Felton (10) - Jack, Vasquez, Ayon (alle 3)

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