NBA

3 von 20! Die Horrornacht des Kobe Bryant

Von SPOX
Kobe Bryant wäre gegen Utah wohl besser auf der Bank sitzen geblieben
© Getty

Die Los Angeles Lakers ziehen gegen Utah zum ersten Mal seit fast zwei Monaten mal wieder im Staples Center den Kürzeren. Der Hauptgrund dafür ist ausgerechnet Superstar Kobe Bryant. Miami kann sich derweil gegen die Magic auf ihre Big Three verlassen und die Thunder finden endlich ihr Heim-Mojo wieder.

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Los Angeles Lakers (28-17) - Utah Jazz (23-22) 99:103

Die Lakers können doch noch zuhause verlieren. Zum ersten Mal seit dem 22. Januar und der Pleite gegen Indiana verließ L.A. das Staples Center als Verlierer.

Die Niederlage bedeutet zugleich das Ende der fünf Spiele andauernden Siegesserie. Verantwortlich dafür war aus Jazz-Sicht vor allem Paul Millsap und Enes Kanter. Während jedoch Millsaps 24 Punkte fast schon zum guten Ton gehören, feierte der Rookie mit 17 Punkten einen neuen Karriere-Bestwert. Zudem schnappte sich der Türke 8 Rebounds.

So viel zum Team aus Salt Lake City. Denn für die Lakers gab es neben 24 Turnovers vor allem einen Grund für die Pleite: Kobe Bryant. Die Black Mamba erlebte einen Abend zum Vergessen. 3 von 20 aus dem Feld, 1 von 6 von der Dreierlinie. Irgendwie schaffte er es am Ende doch noch auf 15 Punkte, war nach der Partie aber sichtlich angefressen.

"Es war einfach einer dieser Tage, an denen ich besser im Bett geblieben wäre. Ich habe einfach nichts getroffen", so Bryant, der passenderweise kurz vor Schluss auch noch den Dreier zum möglichen Ausgleich vergab.

Durch die Horrornacht des Superstars verkam die Monster-Performance von Andrew Bynum (33 Punkte, 11 Rebounds, 12/14) fast zur Nebensache.

Miami Heat (33-11) - Orlando Magic (29-17) 91:81

Der Beginn gehörte Chris Bosh. Am Ende übernahm Dwayne Wade. Und LeBron James war immer dann zur Stelle, als er gebraucht wurde. Klingt einfach, oder? Für die Heat ist das momentan ein Erfolgsprinzip, das fast immer aufgeht.

Aber der Reihe nach: Bosh verwandelte seine ersten sechs Würfe und beendete die Partie mit 23 Punkten, inklusive eines vielleicht entscheidenden Drei-Punkte-Spiels 3:46 vor dem Ende der Partie.

Ansonsten gehörte das letzte Viertel aber ganz klar Wade. Der Guard erzielte 14 seiner 31 Zähler in den letzten zwölf Minuten. King James hielt sich im Vergleich dazu zwar zurück, konzentrierte sich aber dafür auf seine Allround-Qualitäten (14 Punkte, 12 Rebounds, 7 Assists, 5 Steals).

James lobte nach dem 13. Heimerfolg in Serie trotzdem vor allem Bosh: "Wenn er gut drauf ist, sind wir sehr gefährlich. Er ist ein wichtiges Puzzlestück bei uns. Und das hat er heute gezeigt."

Zur Verzweiflung verbrachte Miami die Magic allerdings vor allem mit der Verteidigung. In der zweigen Hälfte verbuchte Orlando innerhalb von fast 16 Minuten gerade mal 12 mickrige Punkte. Auch Dwight Howards Double-Double (18 Punkte, 11 Rebounds) konnte daran nichts ändern.

Oklahoma City Thunder (34-11) - Portland Trail Blazers (21-24) 111:95

Drei Heimpleiten in Folge für die Nummer eins im Westen? Kaum vorstellbar, aber genau das erlebten die Thunder zuletzt. Das Ziel gegen Portland war also klar: Man wollte sich unbedingt sein Heim-Mojo wiederholen.

Gesagt, getan. Angeführt vom Allstar-Duo Russell Westbrook (28 Punkte) und Kevin Durant (26 Punkte, 7 Rebounds, 6 Assists) fand OKC in der heimischen Chesapeake Energy Arena zu alter Stärke zurück.

Dank einer Trefferquote von über 55 Prozent führten die Gastgeber fast das komplette Spiel mit mehr als zehn Punkten. "Es war sehr wichtig, endlich mal wieder vor unseren Fans zu gewinnen. Der Heimvorteil wird gerade in den Playoffs eine wichtige Rolle spielen", betonte Westbrook nach der Partie.

Cleveland Cavaliers (16-26) - Atlanta Hawks (26-19) 87:103

Topscorer: Alonzo Gee (20) - Joe Johnson (28)

Toprebounder: Alonzo Gee (9) - Zaza Pachulia (12)

Topassistgeber: Kyrie Irving (10) - Josh Smith (9)

Los Angeles Clippers (26-18) - Detroit Pistons (16-29) 87:83 OT

Topscorer: Chris Paul (19) - Greg Monroe (23)

Toprebounder: Blake Griffin (11) - Greg Monroe (15)

Topassistgeber: Chris Paul (15) - Rodney Stuckey, Ben Gordon (beide 5)

Die müden Clippers quälten sich gegen Detroit zu einem Sieg nach Verlängerung. In der entscheidenden Phase übernahm Chris Paul, der 9 seiner 19 Punkte in der Overtime erzielte. Dem Guard fehlte zudem nur ein einziger Rebound zu einem Triple-Double.

Sacramento Kings (16-29) - Minnesota Timberwolves (22-24) 115:99

Topscorer: Marcus Thornton (24) - Kevin Love (21)

Toprebounder: Jason Thompson (10) - Kevin Love (11)

Topassistgeber: Marcus Thornton, Jimmer Fredette (beide 4) - J.J. Barea (4)

Memphis Grizzlies (25-18) - Washington Wizards (10-34) 97:92

Topscorer: Rudy Gay (27) - John wall (25)

Toprebounder: Rudy Gay, Marc Gasol (beide 9) - Kevin Seraphin (12)

Topassistgeber: Mike Conley (6) - John Wall (6)

Phoenix Suns (23-22) - Houston Rockets (24-22) 99:86

Topscorer: Michael Redd (25) - Luis Scola (18)

Toprebounder: Marcin Gortat (10) - Marcus Camby (8)

Topassistgeber: Steve Nash (11) - Goran Dragic (8)

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