NBA

Thunder-Pleite trotz Block-Monster

Von SPOX
Ex-Kings-Superstar Chris Webber war in Sacramento in da house!
© Getty

Die Oklahoma City Thunder verlieren trotz Block-Monster Serge Ibaka einen Krimi bei den Sacramento Kings. Die Bankspieler der Houston Rockets sind auch in Phoenix nicht zu stoppen - und Stephen Curry schießt die Denver Nuggets tiefer in die Krise.

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Sacramento Kings (10-16) - Oklahoma City Thunder (20-6) 106:101

Wenn man sieht, was in Sacramento abgeht und was diese Kings dort für eine leidenschaftliche Fan-Base haben, kann man nur hoffen, dass das Team nicht aus Sacramento verschwindet. Es wäre eine Schande.

Die Stimmung im Power Balance Pavilion war elektrisierend. Und das junge Kings-Team feierte den wohl besten Sieg der Saison. Knapp sechs Minuten vor Schluss führten die Thunder nach einem Dreier von Daequan Cook noch mit 95:87, doch dann drehte Sacramento die Partie mit einem 19:6-Run.

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Marcus Thornton (15) war mit zwei Dreiern ganz entscheidend am Comeback beteiligt. Topscorer der Kings: Tyreke Evans (22) und DeMarcus Cousins (19).

Bei Oklahoma City war es eigentlich wie immer: Drei Spieler scoren. Kevin Durant (27), Russell Westbrook (33) und James Harden (17). Es reichte dieses Mal aber nicht, weil die Thunder den Kings 17 Offensiv-Rebounds gestatteten und weil sie sich vor allem 23 Turnover leisteten.

Wieder mal der Hauptschuldige: Westbrook mit 7 Ballverlusten, darunter einige in der Crunchtime. Da kann Westbrook noch so viel scoren, wenn ein Point Guard mehr als doppelt so viele Turnover als Assists (3) produziert, ist es immer kritisch.

An Serge Ibaka lag es nicht, dass die Thunder verloren. Der Power Forward veranstaltete seine nächste wahnsinnige Block-Party. Gegen die Mavs hatte Ibaka vor kurzer Zeit schon 10 Blocks verbucht, jetzt hatte er wieder 10 Blocks im Boxscore stehen. Mit insgesamt 17 Blocks stellten die Thunder auch einen Franchise-Rekord auf.

Phoenix Suns (11-15) - Houston Rockets (16-11) 89:96

Die Bank der Rockets ist aktuell eine der großen Storys in der NBA. Einen Tag nachdem Houstons Bankspieler 66 Punkte zum beeindruckenden Sieg in Portland beigesteuert hatten, waren sie auch in Phoenix absolut fantastisch.

Jeder Spieler der zweiten Unit der Rockets, bestehend aus Goran Dragic (11 Punkte, 11 Assists), Courtney Lee (10), Chase Budinger (12), Patrick Patterson (10) und Jordan Hill (14), scorte zweistellig. Insgesamt kam die Bank der Rockets so wieder auf bärenstarke 57 Zähler und vernichtete die Kollegen aus Phoenix (13).

Luis Scola war mit 16 Punkten Topscorer der Rockets, die ihr drittes Spiel in Folge gewannen und im Westen auf Rang vier liegen. Houston ließ im letzten Viertel nur 13 Zähler der Suns zu und entschied so das Spiel.

Bester Werfer bei den Suns war Channing Frye mit 21 Punkten (dazu 10 Rebounds). All-Star Steve Nash traf alle sieben Würfe aus dem Feld und beendete das Spiel mit 14 Punkten und 13 Assists.

Denver Nuggets (15-12) - Golden State Warriors (9-14) 101:109

Krise in Denver. Die Nuggets kassierten ihre fünfte Niederlage in Folge. Es war die siebte Niederlage in den letzten acht Spielen. Und es war die fünfte Heimpleite in Folge.

Da nützten auch 26 Punkte von Arron Afflalo und ein Double-Double von Ty Lawson (11 Punkte, 10 Assists) nichts. Warum es nichts nützte? Weil Stephen Curry on fire war! Der Star-Guard der Warriors machte sein bestes Saisonspiel und lieferte 36 Punkte (13/19 FG, 6/9 Dreier), 7 Rebounds und 7 Assists. Und sogar 2 Blocks.

Klay Thompson steuerte 19 Punkte für die Warriors bei, die sich im dritten Viertel (37:20) entscheidend absetzen konnten.

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