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Chris Kaman lebt!

Von SPOX
Chris Kaman war beim Hornets-Sieg gegen Utah überragend
© Getty

Chris Kaman liefert beim Sieg der New Orleans Hornets gegen die Utah Jazz eine überragende Vorstellung ab. LeBron James führt die Miami Heat zum Sieg beim "Angstgegner" aus Milwaukee - und die Charlotte Bobcats verlieren immer schön weiter.

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New Orleans Hornets (5-23) - Utah Jazz (14-13) 86:80

Emeka Okafor musste kurz vor Tipoff mit Kniebeschwerden passen, also rückte Chris Kaman ausnahmsweise in dieser Saison mal in die Starting Five. Und Kaman lieferte ab. Big Time. Der Center verbuchte 27 Punkte (12/22 FG), 13 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals und 1 Block und führte die Hornets damit zum ersten Sieg nach acht Pleiten in Folge.

Dass die Hornets Kaman gerne traden wollen, ist klar. Mit seiner besten Saisonleistung hat der 29-Jährige auf jeden Fall auf sich aufmerksam gemacht. "Ich weiß, was ich kann. Ich versuche einfach positiv zu bleiben und das Beste aus der Situation zu machen. Ich kann mich nicht mit irgendwelchen Trades beschäftigen. Es ist ein Business. Ich kann mich nur auf Basketball konzentrieren", sagte Kaman, dessen Einsatz wegen eines lädierten Knöchels sogar fraglich gewesen war.

Und weiter: "Ich habe acht Jahre lang gezeigt, was ich kann. Ich muss das nicht in einem Spiel beweisen. Ich hatte schon viele solcher Spiele. Es war kein Statement. Ich wollte damit nicht sagen: 'Hey, Ihr müsst mich mehr spielen lassen.' Es war einfach eine Chance für mich, weil Emeka verletzt war."

Al Jefferson legte mit 14 Punkten und 12 Rebounds ein Double-Double für die enttäuschenden Jazz auf. Utah lag im dritten Viertel mit bis zu 20 Zählern hinten und kassierte einen Tag nach einem guten Sieg in Memphis eine bittere Pleite.

Charlotte Bobcats (3-25) - Philadelphia 76ers (20-9) 89:98

Lou Williams könnte in dieser Saison nicht nur den Sixth-Man-of-the-Year-Award gewinnen, er könnte außerdem etwas schaffen, was es lange nicht mehr gegeben hat. Er könnte der erste Bankspieler seit Dell Curry (Charlotte Hornets) werden, der sein Team im Scoring anführt, ohne auch nur ein Spiel zu starten.

In Charlotte war Williams mit 23 Punkten mal wieder der Topscorer der 76ers und traf so einige Big Shots. In seinen letzten fünf Spielen erzielt Williams im Schnitt 19,8 Punkte. Thaddeus Young (20 Punkte) spielte von der Bank kommend ebenfalls stark.

Corey Maggette (22) und Kemba Walker (21) waren die Topscorer bei den Bobcats, die das 15. Spiel in Folge verloren. Nach einem erneut miesen Start war Charlotte dieses Mal immerhin einigermaßen dran, aber ohne die weiterhin verletzten D.J. Augustin und Gerald Henderson reicht es einfach nicht zu einem Sieg.

Milwaukee Bucks (12-16) - Miami Heat (22-7) 96:114

Gratulation an die Heat. Sie haben zum ersten Mal in dieser Saison die Bucks geschlagen. Zweimal hatte Miami schon gegen Milwaukee verloren. LeBron James verhinderte im Bradley Center eine dritte Pleite.

Der überragende James traf 16 seiner 21 Würfe aus dem Feld und lieferte 35 Punkte, 8 Rebounds und 3 Assists. James erzielte 16 Punkte im dritten Viertel (35:24), als sich Miami entscheidend absetzte. Dwyane Wade steuerte 22 Punkte, 5 Rebounds und 4 Assists zum Sieg bei, Mario Chalmers kam auf 13 Punkte.

Die Heat verbesserten ihre Bilanz auf 22-7 und stellten damit den besten 29-Game-Start in der Franchise-Geschichte (1996-97, 2004-05) ein. "Wir spielen einfach guten Basketball. Es geht nicht nur um einen Spieler. Jeder ist im Flow. Und wenn wir im Flow sind, sind wir ein richtig gutes Team", sagte James.

Bester Werfer bei den Bucks war Carlos Delfino mit 24 Punkten. Drew Gooden erzielte 12 Zähler, traf aber nur 2/14.

Orlando Magic (18-11) - Minnesota Timberwolves (13-16) 102:89

Topscorer: Jason Richardson (17), Hedo Turkoglu, Jameer Nelson, J.J. Redick (alle 14) - Kevin Love (19), Nikola Pekovic (16)

Toprebounder: Dwight Howard (7), Hedo Turkoglu, Jameer Nelson (beide 6) - Kevin Love (15), Nikola Pekovic (13)

Topassistgeber: Hedo Turkoglu (6) - Ricky Rubio (8)

Golden State Warriors (11-14) - Phoenix Suns (12-16) 102:96

Topscorer: David Lee (28), Monta Ellis (18) - Marcin Gortat (25), Channing Frye (18)

Toprebounder: David Lee (12), Monta Ellis, Stephen Curry (beide 7) - Marcin Gortat (12), Channing Frye, Grant Hill (beide 5)

Topassistgeber: Stephen Curry (5) - Steve Nash (14)

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