NBA

Kings bleiben in Sacramento

Von SPOX
Noch tragen die Kings ihre Spiele im Power Balance Pavilion aus
© Getty

Die Kings werden aller Voraussicht nach eine neue Arena bekommen und langfristig in Sacramento bleiben. Die Dallas Mavericks müssen derweil erst mal auf Lamar Odom verzichten. Mark Cuban schließt eine vorzeitige Vertragsauflösung mit dem Forward aus.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Kings bekommen neue Arena: Es gibt keinen Zweifel daran, dass Sacramento unglaublich leidenschaftliche Fans hat und dass es sehr traurig gewesen wäre, wenn die Stadt ihre Kings verloren hätte. Eine ganze Weile lang sah es aber absolut danach aus. Doch jetzt kam die positive Nachricht aus Sacramento, auf die alle Kings-Fans seit langer Zeit gewartet haben.

Die Kings, die Stadt und die NBA haben sich am Montag auf einen vorläufigen Deal und Finanzierungsplan für eine neue Arena geeinigt, der Stadtrat wird am 6. März über den Plan abstimmen.

Sacramentos Bürgermeister und Ex-Phoenix-Suns-All-Star Kevin Johnson, NBA-Commissioner David Stern und die Maloof-Familie als Besitzer der Kings hatten über das All-Star-Weekend in Orlando drei Tage lang verhandelt.

"Die Stadt hat den ersten Freiwurf verwandelt. Und die Maloof-Family hat den zweiten Freiwurf verwandelt. Game over", sagte Johnson. Die Stadt soll zwischen 200 und 250 Millionen Dollar zur 387 Millionen teuren Arena beisteuern, die Maloofs haben sich zu einer Vorauszahlung von 75 Millionen Dollar bereit erklärt.

"Es ist ein großartiger Tag für Sacramento. Ein großartiger Tag für die Maloof-Family. Ein großartiger Tag für die NBA", meinte Joe Maloof. Vor einem Jahr wären die Kings schon fast nach Anaheim gezogen, doch dann überzeugte Johnson die NBA, Sacramento noch eine letzte Chance zu geben.

Anaheims Bürgermeister Tom Tait hofft dennoch weiter auf ein NBA-Team. "Anaheim ist bereit für die NBA. Ich freue mich auf den Tag, an dem wir unser eigenes Team haben werden", so Tait.

Odom noch nicht zurück in Dallas: Wenn die Dallas Mavericks nach dem All-Star-Break am Dienstag die New Jersey Nets um Deron Williams im American Airlines Center empfangen, wird Lamar Odom wohl fehlen. Odom hat die Mavs am letzten Mittwoch verlassen, um zu seinem kranken Vater nach Los Angeles zu fliegen.

Es gab bereits Gerüchte, dass Odom gar nicht mehr zu den Mavs zurückkehren und dass man sich auf einen Buyout einigen könnte. Mavs-Boss Mark Cuban hat solche Spekulationen aber jetzt per Email gegenüber "ESPNDallas.com" zurückgewiesen: "Wir haben keinen Buyout diskutiert und würden das auch nicht machen. Es gibt überhaupt keine Chance, dass das passiert. Wir wollen Lamar helfen und erwarten, dass er in dieser Saison noch ein wertvoller Spieler für uns sein wird."

Odom erzielt in dieser Saison im Schnitt nur 7,7 Punkte und 4,5 Rebounds, nachdem er in der letzten Saison noch für die Lakers den Sixth Man of the Year Award gewonnen hatte (14,4 Punkte, 8,7 Rebounds).

Guard Rodrigue Beaubois, der nach dem Tod seines Vaters fünf Spiele verpasst hatte, kehrte dagegen am Montag zu den Mavs zurück. Für Dallas beginnt mit dem Spiel gegen die Nets eine brutale Phase des Spielplans mit 9 Spielen innerhalb von 12 Tagen. Darunter sind sechs Auswärtsspiele und zum Abschluss eine Back-to-Back-to-Back-Situation mit Spielen in Phoenix, Sacramento und Golden State.

NBA: Ergebnisse und Tabellen

Artikel und Videos zum Thema