NBA

Willkommen zur Kobe-Show! 48 Bryant-Punkte

Von SPOX
Die Suns staunten, denn Kobe Bryant schenkte ihnen 48 Punkte ein
© Getty

Die Los Angeles Lakers setzen dank Kobe Bryant ihre Heimdominanz fort. Dwayne Wade kehrt zurück und erzielt 34 Punkte, doch seine Miami Heat verlieren. Derrick Rose entscheidet das Duell mit Ricky Rubio für sich und die Washington Wizards gewinnen zum ersten Mal nach knapp neun Monaten.

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Los Angeles Lakers (7-4) - Phoenix Suns (4-5) 99:83

Das Lakers-Motto? Home sweet Home - und dazu einen Kobe Bryant in Gala-Form. Bryant erzielte mit 48 Punkten als erster Spieler in dieser Saison mehr als 40 Zähler, seine Quote (18 von 31 aus dem Feld, 12 von 13 von der Freiwurflinie) konnte sich mehr als sehen lassen.

Für Bryant war es das 108. 40-Punkte-Spiel (!) - für die Lakers der dritte Sieg in Serie, vor heimischem Publikum sogar der siebte. Dabei machten es ihnen die Gäste allerdings lange schwer. Zweimal lag Phoenix im letzten Viertel nur einen Punkt zurück, in Führung gingen Steve Nash (13 Punkte, 8 Assists) und Co. in dieser Phase aber nie. Warum das nicht gelang? Kobe Bryant! Der 33-Jährige erzielte 13 der letzten 15 Lakers-Punkte im ersten Viertel und führte sein Team zu einem 16:2-Run am Schluss.

Bryant war für die letzten zehn Punkte seines Teams verantwortlich. Ihm zur Seite stand Pau Gasol (16 Punkte, 12 Rebounds). Auf Suns-Seite waren Channing Frye (17) und Marcin Gortat (16 Punkte, 12 Rebounds) die besten Scorer. Phoenix steckte durch die Bryant-Show die erste Pleite nach zwei Siegen ein.

Die Lakers mussten auf Jason Kapono verzichten, der allerdings einen sehr guten Grund zum Fehlen hatte: Seine Frau brachte Zwillinge zur Welt.

Minnesota Timberwolves (3-7) - Chicago Bulls (9-2) 100:111

Derrick Rose hat das Duell mit Ricky Rubio für sich entschieden und seine Bulls dank eines tollen ersten Viertels zum sechsten Auswärtserfolg geführt. Der Pointguard kam auf 31 Punkte und 11 Assists und feierte so sein siebtes Karriere-Spiel mit mehr als 30 Zählern und 10 Assists.

Doch Rubio war ebenfalls heiß. Der Spanier verbuchte 13 Punkte, 12 Assists sowie vier Rebounds und führte seine Mannschaft zu einem 20:2-Run Ende des zweiten Viertels. "Rubio hat ein Wahnsinns-Spiel gemacht", zollte Rose dem Youngster Respekt, der artig antwortete: "Es ist so schwer, Rose zu verteidigen. Vielleicht ist er der beste Spieler, gegen den ich je gespielt habe - der Schnellste auf jeden Fall."

"So wie das Spiel begann, dachten wir, das wird eine gute Partie", sagte Rose nach der 33:17-Führung im ersten Viertel. Dann holten die Wolves aber einen 24-Punkte-Rückstand auf. "Da haben wir keine Defense gespielt. Sie haben ihre Würfe gesetzt und uns richtig zugesetzt", so Rose weiter, der sich auf Luol Deng verlassen konnte (21 Punkte, 11 Rebounds).

Bei den Hausherren war Luke Ridnour mit 22 Zählern bester Werfer. Kevin Love kam zwar auf 20 Punkte und 13 Rebounds, seine Wurfquote aus dem Feld (5 von 18) war aber fürchterlich.

Golden State Warriors (3-6) - Miami Heat (8-2) 111:106 n.O.

Dwyane Wade kehrte zurück - doch die Heat verloren. Ex-Miami-Spieler Dorell Wright führte die Warriors mit 20 Punkten, 10 Rebounds und sechs Dreiern zu einem überraschenden Sieg. Für Golden State war es der erste Sieg nach fünf Pleiten in Serie - für Rookie-Coach Mark Jackson der bisher größte Sieg seiner Karriere.

An Wade lag es nicht, dass der Vizemeister verlor: Nachdem er drei Spiele wegen einer Fußverletzung pausiert hatte, erzielte er 34 Punkte. In der Schlussphase und Overtime vergab er allerdings einige Würfe - anders als Wright, der sein Team in der Overtime mit einem Dreier auf die Siegerstraße brachte.

Dabei hatte Miami lange Zeit alles im Griff: Mit einem 21:8-Run zogen die Heat im dritten Viertel auf 78:61 davon, Wade, LeBron James (26 Punkte, 11 Assists) und Chris Bosh lieferten eine große Show. Doch Nate Robinson (24 Punkte, 5 Assists) und David Lee (20 Punkte, 14 Assists) hielten die Warriors im Spiel - und das, obwohl sie in der zweiten Hälfte knapp zehn Minuten auf ihren ersten Treffer aus dem Feld warten mussten.

Washington Wizards (1-8) - Toronto Raptors (4-6) 93:78

Topscorer: Nick Young, Rashard Lewis (beide 15) - Andrea Bargnani (22), Leandro Barbosa (12)

Toprebounder: Chris Singleton (9), Andray Blatche (8)- Amir Johnson (10), Ed Davis (9)

Topassistgeber: John Wall (9), Shelvin Mack (3) - Jose Calderon (8), Anthony Carter (6)

Erster Wizards-Sieg seit knapp neun Monaten! Andrea Bargnani konnte mit seinen 22 Punkten die Raptors-Niederlage nicht verhindern.

Philadelphia 76ers (7-2) - Sacramento Kings (3-7) 112:85

Topscorer: Elton Brand (21), Jrue Holiday (17) - DeMarcus Cousins (17), Tyreke Evans (15)

Toprebounder: Elton Brand, Evan Turner (beide 10) - DeMarcus Cousins (10), John Salmons (6)

Topassistgeber: Jrue Holiday, Evan Turner (beide 8) - Francisco Garcia (4), John Salmons (3)

Charlotte Bobcats (2-8) - Houston Rockets (3-6) 70:82

Topscorer: Byron Mullens (15), Gerald Henderson (12) - Chandler Parsons (20), Kevin Martin (17)

Toprebounder: Byron Mullens (10), Boris Diaw (8) - Jordan Hill (12), Kyle Lowry (11)

Topassistgeber: Boris Diaw, Kemba Walker (beide 3) - Kyle Lowry (8), Kevin Martin (4)

Milwaukee Bucks (3-6) - San Antonio Spurs (6-4) 106:103

Topscorer: Stephen Jackson (34), Carlos Delfino (18) - Tony Parker (22), Tim Duncan (20)

Toprebounder: Andrew Bogut (11), Jon Leuer (5) - Tim Duncan (8), Matt Bonner (6)

Topassistgeber: Brandon Jennings (11), Stephen Jackson (8) - Tony Parker (8), Tim Duncan (7)

Memphis Grizzlies (3-6) - Oklahoma City Thunder (9-2) 95:100

Topscorer: Marc Gasol (20), Rudy Gay (16) - Russell Westbrook (30), Kevin Durant (22)

Toprebounder: Marc Gasol (14), Dante Cunningham (6) - Kendrick Perkins (13), Kevin Durant (11)

Topassistgeber: Mike Conley (10), O.J. Mayo (3) - Kevin Durant (5), Russell Westbrook (4)

Utah Jazz (6-3) - Cleveland Cavaliers (4-5) 113:105

Topscorer: Al Jefferson (30), Paul Millsap (19) - Antawn Jamison (22), Kyrie Irving (20)

Toprebounder: Al Jefferson (12), Derrick Favors (5) - Anderson Varejao (11), Antawn Jamison (7)

Topassistgeber: Gordon Hayward (8), Earl Watson (5) - Kyrie Irving (5), Ramon Sessions (4)

Portland Trail Blazers (7-2) - Los Angeles Clippers (4-3) 105:97

Topscorer: Gerald Wallace (20), LaMarcus Aldridge, Wes Matthews (beide 18) - Caron Butler (20), Chauncey Billups (19)

Toprebounder: Marcus Camby (11), LaMarcus Aldridge (7) - Blake Griffin (12), Reggie Evans (7)

Topassistgeber: Raymond Felton (8), Gerald Wallace (4) - Chauncey Billups, Mo Williams (beide 4)

NBA: Der komplette Spielplan