NBA

Chris Paul geht zu den Clippers

Von SPOX
Chris Paul (l.) wird in der kommenden NBA-Saison in Los Angeles Basketball spielen
© Getty

Der Trade von Chris Paul von den New Orleans Hornets zu den Los Angeles Clippers ist perfekt. Für den Superstar müssen Eric Gordon, Chris Kaman und Al-Farouq Aminu weichen.

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Die Hängepartie um NBA-Superstar Chris Paul ist beendet. In der Nacht auf Donnerstag verkündete NBA-Commissioner David Stern die Einigung zwischen den der Liga gehörenden New Orleans Hornets und den Los Angeles Clippers.

Paul wird ab Weihnachten an der Seite von Supertalent Blake Griffin spielen und die Clippers damit über Nacht von einem durchschnittlichen zu einem gefürchteten Team machen. Der Deal, der schon einmal geplatzt war, ist nun doch noch zustande gekommen.

Kaman und Gordon müssen für Paul weichen

Im Gegenzug für die Ankunft von Paul müssen drei Spieler die Clippers Richtung New Orleans verlassen. Guard Eric Gordon, der deutsche Nationalspieler Chris Kaman und der junge Forward Al-Farouq Aminu. Zudem wurden einige Draft-Picks für die kommenden Jahre untereinander ausgetauscht.

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"Ich wusste, wir würden das Beste für New Orleans tun und das war mein ob", lobte Stern den Trade, der sich extrem lange hingezogen und erneut kein allzu gutes Licht auf die NBA geworfen hat. "Ich muss zugeben, dass es kein Spaß war, aber ich werde auch nicht bezahlt, um Spaß zu haben."

Gordon enttäuscht

Spaß hatten auch Kaman und Gordon nicht, als sie davon erfuhren, dass sie ihre Koffer packen müssen. "Enttäuschend" nannte Gordon die Entscheidung. Er habe gehofft, in Los Angeles bleiben zu können.

Kaman sagte: "Ja, ich bin offiziell verkauft worden. Es ist schon ein etwas bizarres Gefühl, verkauft worden zu sein, nachdem ich bei den Clippers war, seit ich in die NBA gekommen bin. Ich habe keine Ahnung, was ich erwarten soll. Ich will einfach nur weiter nach vorne gehen und so gut Basketball spielen wie ich kann."

Kaman: Paul wird Griffin lieben

Der Center erklärte zudem, warum der Trade von Paul zu den Clippers seiner Meinung nach zu Stande gekommen ist: "Ich denke, das hat alles mit Blake Griffin zu tun. Er ist einer der talentiertesten Basketballspieler auf der Welt und ständig für ein Highlight nach dem anderen gut. Chris Paul wird das lieben. Er kann hierher kommen und große Dinge tun."

Dieser Dinge dürfen sich nun auch die Fans in L.A. erfreuen. Sie haben spätestens jetzt zwei Teams auf Augenhöhe in der Stadt. Die Lakers sind nicht mehr allein.

Bulls holen Hamilton, Gasol bleibt in Memphis

Abseits des Paul-Trades hat sich in der NBA noch mehr getan. Die Chicago Bulls haben Pistons-Veteran Richard Hamilton verpflichtet. Er soll laut "Chicago Tribune" zehn Millionen Dollar für zwei Jahre bekommen. Der Vertrag enthält zudem offenbar eine Option auf ein drittes Jahr.

Die Cleveland Cavaliers haben sich von Baron Davis getrennt. Sie nutzten die Amnesty-Klausel, um den wegen einer Rückenverletzung noch wochenlang ausfallenden 32-Jährigen von ihrer Gehaltsliste zu bekommen.

Marc Gasol bleibt dagegen, wo er ist. Laut "The Commercial Appeal" haben die Memphis Grizzlies dem Spanier einen neuen Vierjahresvertrag über knapp 58 Millionen Dollar gegeben.

Der Spielplan der neuen NBA-Saison

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