NBA

NBA-Lockout: Gespräche weiterhin ergebnislos

SID
NBA-Beauftrager David Stern (r.) und Stellvertreter Adam Silver (l.) erklären sich vor der Presse
© Getty

Nach einer weiteren ergebnislosen Gesprächsrunde wollen sich Liga-Führung und Spieler am Montag erneut gemeinsam an den Tisch setzen, um den NBA-Lockout doch noch zu verhindern.

Cookie-Einstellungen

"Im Moment sind wir meilenweit voneinander entfernt", sagte Derek Fisher, Vorsitzender der Spielervereinigung NBPA: "Es besteht eine große Kluft zwischen den Spielern und der Liga, und ich weiß nicht, ob wir es wirklich schaffen, diese Kluft rechtzeitig zu überwinden. Es ist jedenfalls noch ein weiter Weg."

Drei Monate nach Beginn des Lockouts läuft beiden Parteien allmählich die Zeit davon, denn eigentlich sollen NBA-Champion Dirk Nowitzki und die anderen Profis bereits am 1. November wieder spielen. NBA-Commissioner Stern verwies auf eine neuerliche Gesprächsrunde am Montag, ließ aber durchblicken, dass er die aktuelle Situation mit einiger Sorge beobachtet: "Ich hatte auf einen Durchbruch an diesem Wochenende gehofft."

Teams: Angeblich mehr als eine Milliarde Dollar Verlust

Der Lockout war zum 1. Juli in Kraft getreten, weil sich die beiden Parteien nicht auf einen Tarifvertrag einigen konnten. David Stern fordert nach wie vor eine Reduzierung der Gehälter um insgesamt 800 Millionen Dollar (560 Millionen Euro). Die Klubs sollen seit Inkrafttreten der letzten Tarif-Vereinbarung im Jahr 2005 mehr als eine Milliarde Dollar Verlust gemacht haben.

Bislang bereiten sich die Teams nicht auf die Saison vor, der Start der Trainingscamps wurde in der vergangenen Woche bis auf Weiteres verschoben. Auch fest geplante Vorbereitungsspiele finden nicht statt.

Alle NBA-Teams im Überblick

Artikel und Videos zum Thema