NBA

Heat: Ohne verletzten James geht nichts

Von SPOX
Die Miami Heat waren ohne LeBron James gegen die Denver Nuggets chancenlos
© Getty

Ohne LeBron James haben die Miami Heat ihr zweites Spiel in Folge verloren. Gegen die Denver Nuggets kassierten sie eine richtige Klatsche. Oklahoma City ist unter Druck besonders gut und die Washington Wizards sind einfach nur peinlich.

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Denver Nuggets (22-16) - Miami Heat (31-11) 130:102

Ohne LeBron James geht nichts. Der Superstar der Heat musste in Denver wie erwartet aussetzen, nachdem er sich am Abend zuvor gegen die Los Angeles Clippers am linken Knöchel verletzt hatte. Es gehe ihm besser, sagte Coach Erik Spoelstra, und er könne vielleicht sogar am Samstag in Chicago schon wieder spielen. In Denver wurde er aber schmerzlich vermisst.

24 Punkte von Chris Bosh und lediglich 16 Zähler von Dwyane Wade waren deutlich zu wenig gegen heiße Nuggets. Carmelo Anthony überzeugte mit 21 Punkten, obwohl er zeitweise von den eigenen Fans mit Buhrufen bedacht wurde. Grund sind die anhaltenden Gerüchte um seinen Abschied.

Star des Abends, an dem die Nuggets mit bis zu 32 Punkten führten, war jedoch J.R. Smith. Der Reservist versenkte acht Dreier und kam am Ende auf 28 Punkte.

Oklahoma City Thunder (27-13) - Orlando Magic (25-14) 125:124

Hört sich knapper an als es war. Die Magic haben kein einziges Mal in dem Spiel geführt und hatten noch nicht einmal einen möglichen Buzzer-Beater zum Sieg. Was sie hatten, war ein überragender Dwight Howard (39 Punkte, 18 Rebounds), der mit 17 getroffenen Freiwürfen einen neuen Karriere-Bestwert aufstellte.

Thema des Spiels waren aber ganz und gar nicht die Magic. Es waren die Thunder, die immer dann herausragend spielen, wenn sie im landesweiten TV zu sehen sind. Das war bislang in dieser Saison gegen die Mavericks, die Celtics, die Bulls, die Nuggets und zweimal die Trail Blazers der Fall. Jetzt gegen die Magic - und die Thunder bleiben in diesen Blockbuster-Games ungeschlagen.

"Jeder legt noch einmal eine Schippe drauf, wenn er im landesweiten TV zu sehen ist. Das macht immer großen Spaß", sagte Kevin Durant. Er glänzte mit 36 Punkten an der Seite von Russell Westbrook, der mit 32 Punkten, 13 Assists und 10 Rebounds das vierte Triple-Double seiner Karriere schaffte.

"Es ist ein Segen, dass wir uns so oft im landesweiten TV präsentieren können. Da versuchen wir natürlich immer, gut auszusehen", fasste Durant zusammen. Nächste Chance am Montag, dann geht es gegen die Los Angeles Lakers.

Minnesota Timberwolves (10-30) - Washington Wizards (10-27) 109:97

19 Auswärtsspiele. So viele hat ein Fußball-Bundesligist nicht einmal in einer Saison. Die Wizards haben schon zur Halbzeit ihrer NBA-Saison so viele verloren. In Folge. Bei keinem einzigen Sieg. 0-19 in fremder Halle. "Das ist peinlich", sagte Rookie John Wall (14 Punkte, 10 Assists) dazu. Er hat Recht.

Dabei wäre so gut wie nirgends die Chance größer gewesen als bei den ebenfalls schwachen Timberwolves. Immerhin haben die mit 8-11 zu Hause eine negative Bilanz. Aber daraus wurde nichts.

Man könnte das Spiel mit der Überschrift "Not gegen Elend" versehen, stünde bei den Wolves nicht Kevin Love auf dem Parkett. Denn seine Leistungen sind das Gegenteil von elend, sie sind überragend und All-Star-würdig. Diesmal standen am Ende 35 Punkte und 11 Rebounds zu Buche. Und besser noch: Er traf fünf von sechs Dreiern. Nicht schlecht für einen Big Man.

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