NBA

Wizards wollen Arenas behalten

Von SPOX
Gilbert Arenas soll in der nächsten Saison wieder das Trikot der Washington Wizards tragen
© Getty

Die Wizards verlieren, verlieren und verlieren, aber alles dreht sich nur um Gilbert Arenas. Die Nets ruhen sich nach ihrer "Siegesserie" einfach mal aus, die Lakers drehen in Houston dagegen auf.

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Washington Wizards (21-51) - Utah Jazz (48-26) 87:103

Sehr angenehmer Spielplan für Utah... Einen Tag nach der enttäuschenden Pleite in Indiana konnten sich die Jazz gegen die Wizards recht entspannt wieder in die Erfolgsspur zurückspielen.

Der seit einigen Spielen bärenstarke Mehmet Okur erzielte 22 Punkte und 11 Rebounds, Carlos Boozer lieferte trotz Foulproblemen zu Beginn dank einer perfekten zweiten Hälfte noch 22 Punkte, 10 Rebounds und 6 Assists.

Deron Williams war wie fast immer einfach nur Deron Williams: 20 Zähler, 12 Assists, 5 Rebounds.

Einziges Sorgenkind in Utah bleibt Andrei Kirilenko. Vier Spiele hatte der Russe wegen Wadenproblemen aussetzen müssen, bevor er in Indiana wieder spielen konnte. Nun musste er erneut passen.

Andray Blatche war mit 20 Punkten und 7 Assists der beste Mann bei den Wizards, die ihr 15. Spiel in Folge verloren. Dass Blatche trotz seines unverschämten Verhaltens gegenüber Flip Saunders vor einigen Spielen weder vom Coach noch vom Klub bestraft wurde und einfach so weitermachen darf, ist und bleibt unfassbar.

Und wo wir schon bei unfassbaren Leuten sind: Wizards-GM Ernie Grunfeld hat jegliche Spekulationen um die Zukunft von Gilbert Arenas beendet. Arenas wird auch nach seiner Verurteilung in der nächsten Saison ein Wizard bleiben. "Er wird im nächsten Jahr wieder bei uns sein. Ich glaube, viele Leute vergessen, dass er immer noch einer der besten Spieler der Liga ist", sagte Grunfeld.

New Orleans Hornets (34-40) - Portland Trail Blazers (44-29) 101:112

Die Trail Blazers feierten den siebten Sieg in den letzten acht Spielen - und das auf sehr überzeugende Art und Weise. Schon zur Pause war Portland auf 16 Punkte weg (57:41) und ließ sich in der Folge nie mehr in Gefahr bringen.

Ganz stark präsentierten sich Brandon Roy (28 Punkte, 12/14 aus dem Feld, 7 Assists, 0 Turnover) und LaMarcus Aldridge (24 Punkte, 11/16).

Noch perfekter spielte auf Seiten der Hornets zwar Darren Collison (22 Punkte, 10/10 aus dem Feld, 2/2 von der Linie), aber der Spielmacher hatte zu wenig Unterstützung. Chris Paul lieferte 7 Punkte und 10 Assists für New Orleans, das seine letzten theoretischen Playoff-Chancen einbüßte.

Chicago Bulls (34-38) - New Jersey Nets (9-64) 106:83

Ein absoluter Pflichtsieg für die Bulls. Wenn sie die Raptors noch vom achten Rang im Osten verdrängen wollen, kann man natürlich nicht zu Hause gegen New Jersey verlieren.

Die Bulls gingen von Beginn an konzentriert zu Werke, zogen im zweiten Viertel davon und brachten das Spiel ganz locker über die Runden. Gutes Zeichen: Derrick Rose (7 Punkte, 9 Assists, 5 Rebounds) musste gar nicht herausragend spielen, das taten diesmal dafür Jannero Pargo (27 Punkte) und Taj Gibson (22 Punkte, 13 Rebounds).

Die Nets lehnten sich nach ihrer faszinierenden "Siegesserie" von zwei Spielen total entspannt zurück, sie wissen, dass sie nicht mehr schlechter sein können als die Sixers aus der Saison 1972/73 (9-63), aber ob sie den 10. Sieg auch noch schaffen, ist durchaus fraglich. Die besten Chancen bieten sich noch bei einem Heimspiel gegen New Orleans und einer Auswärtspartie in Washington.

Houston Rockets (36-36) - Los Angeles Lakers (54-19) 101:109

24 Stunden nach ihrem blamablen Auftritt in Oklahoma City gaben die Lakers die erwartete Antwort. Noch nicht im ersten Viertel (27:34), aber ab dem zweiten Viertel dreht L.A. mächtig auf (35:11) und legte mit einem 20:0-Run den Grundstein zum Sieg.

Pau Gasol lieferte 30 Punkte und 8 Rebounds, Kobe Bryant (17 Punkte, 10 Rebounds, 9 Assists) verpasste nur knapp ein Triple-Double.

Für Houston hielten Luis Scola (28 Punkte, 10 Rebounds) und Aaron Brooks (26 Punkte, 7 Assists) dagegen, aber bei den Rockets ist aufgrund der unglaublichen Verletzungsmisere (u.a. Kevin Martin und Shane Battier) derzeit einfach nicht mehr drin.

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