NBA

Die Mavericks bedanken sich

Von Philipp Dornhegge
Mit 19 Punkten war Routinier Grant Hill der Topscorer der Phoenix Suns gegen die Denver Nuggets
© Getty

Dank Phoenix' Sieg gegen Denver sind die Mavs wieder auf Platz zwei in der Western Conference vorgerutscht. Auch die Utah Jazz, Mitbewerber um einen Spitzenplatz, verlor ebenfalls an Boden. Doch das war nichts gegen die peinlichen Auftritte der Raptors, Sixers und Knicks.

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Phoenix Suns (38-24) - Denver Nuggets (39-21) 101:85

Ein Viertel lang sahen die Nuggets wie das beste Team der Liga aus. Was danach kam, wurde dem allerdings nicht annähernd gerecht. Denver ließ sich trotz ordentlicher Führung im zweiten Viertel den Schneid von einer Horde Bankspielern abkaufen.

Vor allem der immer besser werdende Goran Dragic (12 Punkte) und Kämpfer Louis Amundson (7 Punkte, 7 Rebounds machten den Fans im US Airways Center viel Freude. Dazu ein starker Channing Frye (16), und schon hat man eine starke Bank beisammen. Als dann die Starter wieder übernahmen, war der Suns-Express dermaßen in Fahrt, dass er sich nicht mehr aufhalten ließ.

Bitter für die Nuggets, für die dies nicht nur eine einfache Niederlage war, sondern auch den Verlust des zweiten Platzes in der Western Conference bedeutete. Auf der anderen Seite: Vielleicht wäre das für die erste Playoff-Runde gar nicht so schlecht. Denn nach aktuellem Stand würde Denver auf das unerfahrene Oklahoma City treffen, Dallas dagegen müsste sich mit den championshiperprobten Spurs herumschlagen. Etwas Unangenehmeres kann man sich kaum vorstellen.

L.A. Clippers (25-35) - Utah Jazz (38-22) 108:104

Zu schade, dass die Clippers solche Leistungen nicht konstant abrufen können. Das macht richtig Spaß, diesem durchaus talentierten Team zuzuschauen. Baron Davis als Spielmacher (18 Punkte, 12 Assists), Chris Kaman in der Mitte (18 und 14 Rebounds), dazu Shooter wie Eric Gordon (24) oder Rasual Butler (13) - das passt.

Nicht auszudenken, wie gut das Team nächste Saison ist, wenn endlich Blake Griffin dabei ist. Und womöglich noch ein weiterer guter Rookie. Die Partie gegen die Jazz machten die Clippers allerdings nochmal unnötig spannend: Mit 2:28 Minuten auf der Uhr hatten sie eigentlich alles im Griff und zwölf Punkte Vorsprung, doch plötzlich ging nichts mehr.

Utah kämpfte sich auf zwei Punkte heran, nur um dann feststellen zu müssen, dass der kleine Bruder der Lakers über eine weitere große Qualität verfügt: Freiwürfe. Die Clippers trafen insgesamt 26 ihrer 29 Versuche und machten von der Linie eiskalt den Sack zu.

Philadelphia 76ers (22-37) - Orlando Magic (41-20) 105:126

Houston Rockets (30-29) - Toronto Raptors (31-28) 116:92

Cleveland Cavaliers (47-14) - New York Knicks (20-39) 124:93

Drei Spiele, die man getrost zusammenfassen kann. Weil sie komplett albern waren: Orlando führte nach drei Vierteln mit 102:81, Houston mit 97:75 und Cleveland gar 101:59. Hilton Armstrong und Jared Jeffries von den Rockets waren die einzigen Spieler der drei Sieger, die keine Punkte erzielten.

Besonders auffällig: LeBron James (22 Punkte, 7 Rebounds, 7 Assists), Antawn Jamison (17 und 12) und Houstons Backcourt: Kevin Martin und Aaron Brooks machten je 28 Punkte.

Chicago Bulls (31-29) - Atlanta Hawks (38-21) 92:116

Die Hawks machten es genau anders herum. Sie verspielten eine Führung und fanden sich plötzlich in einer ausgeglichenen Partie wieder. Aber nur, um in der Schlussphase in überragender Manier alles klar zu machen. 41 Punkte im letzten Viertel sorgten dafür, dass es am Ende doch noch ein Blowout wurde.

Josh Smith spielte einmal mehr wie ein Tier. Dem Power Forward ist anzumerken, dass er allen beweisen will, dass er eine All-Star-Nominierung verdient gehabt hätte. 17 Punkte, 18 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals, 2 Blocks standen am Ende des Spiels für ihn zu Buche.

"Ja, ich bin richtig angepisst, aber ich weiß auch, dass Siege immer noch das Wichtigste sind. Ich will ab jetzt jedes Spiel gewinnen", so J-Smoove im Anschluss.

New Orleans Hornets (31-30) - San Antonio Spurs (34-24) 92:106

Topscorer: Marcus Thornton (30), Emeka Okafor (18) - George Hill (23), Tim Duncan (22)

Toprebounder: David West (9), Marcus Thornton, Emeka Okafor (beide 7) - Tim Duncan (9), DeJuan Blair, Richard Jefferson (beide 6)

Memphis Grizzlies (30-30) - Portland Trail Blazers (36-27) 93:103

Topscorer: Zach Randolph (22), Rudy Gay (19) - Brandon Roy (25), Nicolas Batum (21)

Toprebounder: Marc Gasol (11), Zach Randolph, Rudy Gay (beide 7) - Marcus Camby, Brandon Roy (beide 7)

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