NBA

Cavaliers besiegen Angstgegner Boston

Von SPOX
LeBron James war kaum zu verteidigen und machte 36 Punkte gegen die Celtics
© Getty

LeBron James und Mo Williams führen die Cavaliers zu einem Comeback-Sieg bei den Boston Celtics. Die Denver Nuggets haben dank Chauncey Billups und Carmelo Anthony überhaupt keine Probleme mit den Golden State Warriors - und John Salmons lässt die Milwaukee Bucks von den Playoffs träumen. Die Schlaglichter aus der NBA.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Boston Celtics (36-20) - Cleveland Cavaliers (45-14) 88:108

Neun Niederlagen in Folge mussten die Cavaliersin Boston einstecken. Und auch diesmal sah es lange Zeit nicht gut aus. Rajon Rondo (19 Punkte, 4 Rebounds, 11 Assists) und die Celtics dominierten das erste Viertel - gingen mit acht Punkten Vorsprung in die Halbzeit.

Doch dann kamen LeBron James (36 Punkte, 7 Rebounds, 9 Assists) und Mo Williams, der 14 seiner 19 Punkte im Schlussviertel erzielte. Zusammen mit einer überragenden Defense - in Halbzeit zwei ließen die Cavs lediglich 32 Punkte zu - drehten sie das Spiel. "Damit dürfte dieses Trauma endlich besiegt sein", so James. Und das ohne Shaquille O'Neal, der früh mit einer Verletzung am Daumen raus musste.

"Sie waren plötzlich viel aggressiver", stellte Celtics-Forward Kevin Garnett fest. "Sie haben sich gut auf Rajon eingestellt und ihn gestoppt. Das darf nicht passieren. Wir wussten, dass es ein großes Spiel ist - da können wir nicht eine Halbzeit gut spielen und uns dann ausruhen." Schmerzlich vermisste wurde Paul Pierce, der wegen seiner Daumen-Verletzung pausierte.

Golden State Warriors (16-41) - Denver Nuggets (38-19) 112:127

Ganz sichere Angelegenheit für die Nuggets. Gegen die schwächelnden Warriors (verloren 13 ihrer letzten 16 Spiele) geriet Denver nie in ernsthafte Schwierigkeiten. Golden State hatte den überragenden Chauncey Billups (37 Punkte, 6 Rebounds, 9 Assists) und Carmelo Anthony (27 Punkte, 5 Rebounds, 1 Assist) einfach nichts entgegenzusetzen.

Billups hatte sogar die Zeit, gemütlich mit einem aufgebrachten Fan zu plaudern und anschließend Warriors-Coach Tom Abdenour zu umarmen. Dabei war es das erste Spiel ohne Head Coach George Karl, der wegen seiner Krebs-Behandlung in Denver blieb. "Es war schon komisch, ohne Karl", so Billups. "Aber Assistant Coach Adrian Dantley hat einen guten Job gemacht." Der hatte auch eine klare Anweisung von Karl mit auf den Weg bekommen. "Er hat angerufen und gesagt: ‚Hauptsache ihr gewinnt'", so Dantley.

Bester Spieler bei den Warriors war Stephen Curry. Der Rookie kam auf 30 Punkte, sieben Rebounds und 13 Assists. C.J. Watson verpasste das Spiel mit Grippe-Symptomen.

Indiana Pacers (19-39) - Milwaukee Bucks (29-28) 110:112

John Salmons und die Bucks: das scheint zu passen. Seit er in Milwaukee spielt, hat das Team keine Partie mehr verloren. Fünf Spiele ohne Niederlage - das ist die längste Erfolgsserie seit 2007. "Er gibt uns einen unglaublichen Scoring-Punch", so Center Andrew Bogut (kam selbst auf 15 Punkte und 10 Rebounds). Ebenfalls stark: Point Guard Brandon Jennings mit 18 Punkten und sieben Assists.

"Wir müssen jetzt einen Run in Richtung Playoffs starten", sagt Salmons. "Jeder im Team packt noch eine Schippe drauf, damit wir das schaffen." Dennoch war Coach Scott Skiles nicht zufrieden. "Wir sind zwar glücklich über den knappen Sieg - aber wir haben unser Spiel nicht durchgezogen. Hoffentlich lernen wir daraus."

Bei den Pacers, die sieben ihrer letzten acht Spiele verloren, kam Danny Granger auf 21 Punkte. Bester Spieler war Earl Watson (15 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists). T.J Ford steuerte 17 Punkte bei - und ließ sich nicht entmutigen. "Es ist eine harte Saison, aber wir werden weiter kämpfen", so der Point Guard.

Batman, Superman, Ginobiliman