NBA

Kobe is back!

Von SPOX
Kobe Bryant kam bei seinem Comeback auf 32 Punkte
© Getty

Starkes Comeback von Kobe Bryant. In seinem ersten Spiel nach der Verletzungspause führt er seine Los Angeles Lakers zum Sieg über Memphis. In Cleveland trumpfen die Hornets-Rookies Marcus Thornton und Darren Collison groß auf - für einen Sieg reicht es dennoch nicht. LeBron James hat am Ende den längeren Atem.

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Memphis Grizzlies (28-28) - Los Angeles Lakers (43-14) 98:99

Was für ein Comeback von Kobe Bryant. Fünf Spiele hatte der Lakers-Star wegen einer Knöchel-Verletzung gefehlt, gegen die Grizzlies kam er zurück. Und wie: 32 Punkte, sieben Rebounds, sechs Assists - und den Game-Winning-Shot 4,3 Sekunden vor dem Ende.

"Großartige Spieler machen großartige Dinge", so Memphis-Coach Lionel Hollins. "Das muss man einfach anerkennen - auch wenn es wehtut." Großartige Dinge heißt in diesem Fall: die Lakers von einem Fünf-Punkte-Rückstand knapp drei Minuten vor dem Ende mit einem Endspurt zum Sieg zu führen. Gekrönt von zwei entscheidenden Dreiern.

"Es ist meine Aufgabe, am Ende genau diese Dinge zu tun", sagte Bryant. "Und es macht mir Spaß." Den hatte auch Pau Gasol, der 22 Punkte und 13 Rebounds beisteuerte. "Es ist einfach toll, Kobe zurückzuhaben", so Gasol. "Er ist unglaublich wichtig für uns."

Bester Spieler für die Grizzlies, die bereits ihr fünftes Heimspiel in Folge verloren, war Zach Randolph (20 Punkte, 14 Rebounds). O.J. Mayo kam auf 25 Punkte.

Cleveland Cavaliers (44-14) - New Orleans Hornets (30-27) 105:95

Ausnahmsweise beginnt ein Text über ein Cavaliers-Spiel mal nicht mit einem Rekord von LeBron James. Nein. Er beginnt mit Marcus Thornton und Darren Collison, den beiden Super-Rookies der Hornets. Denn die erzielten zusammen erstaunliche 59 Punkte.

"Das ist zwar gut und schön - ich hätte aber dennoch lieber gewonnen", so Thornton, der mit seinen 37 Punkten gleich zwei Team-Rekorde (meiste Rookie-Punkte, meiste Punkte von der Bank) brach. Doch daraus wurde nichts - trotz einer Halbzeit-Führung und 40 Punkten im zweiten Viertel. Der Grund heißt, wie könnte es anders sein, LeBron James.

An den letzten zehn Punkten seines Teams war King James beteiligt - und machte damit den ersten Cavaliers-Sieg nach dem All-Star-Break perfekt. Zur Freude von Neuverpflichtung Antawn Jamison. Der durfte erstmals von Beginn an ran und steuerte 18 Punkte bei.

Boston Celtics (36-19) - New York Knicks (19-37) 110:106

Defense, wer braucht schon Defense? Ray Allen zum Beispiel. Denn in der Schlussminute vereitelte er einen vermeintlich sicheren Layup von Wilson Chandler und hielt damit den Sieg für seine Celtics fest. "Ich wusste, dass ich irgendetwas machen musste", so Allen. "Wenn nötig ein Foul. Aber ich konnte hoch genug springen und den Ball doch noch weg schlagen."

Ein besonderes Spiel war es für Nate Robinson. Der Guard war erst in der Vorwoche von New York nach Boston gewechselt - und stand nach auskurierter Lebensmittelvergiftung nun erstmals für die Celtics auf dem Feld. Ausgerechnet gegen sein Ex-Team. "Das war wie im Training. Nur mit richtigen Trikots. Ich fühle mich jetzt schon zu Hause", so Robinson.

Bester Spieler für die Knicks, die zuletzt eine peinliche 67:83-Schlappe gegen die Milwaukee Bucks einstecken mussten, war David Lee mit 28 Punkten und 15 Rebounds.

Oklahoma City Thunder (33-22) - Phoenix Suns (35-22) 102:104

Auf Jason Richardson kann man sich eben verlassen. 0,7 Sekunden zu spielen - und der 29-Jährige (20 Punkte, 13 Rebounds) versenkt den entscheidenden Wurf.

"Da muss man sich nur mal die Statistik anschauen", schwärmte Sun-Coach Alvin Gentry nach dem Spiel. "Wenn er gut spielt, dann verlieren wir eben nur äußerst selten." Diesmal gelang das trotz eines Zehn-Punkte-Rückstands dreieinhalb Minuten vor dem Ende - und eines starken Kevin Durant bei Oklahoma.

36 Punkte (8 Rebounds und 3 Assists) erzielte der Thunder-Forward. Doch es reichte nicht - Oklahomas Siegesserie endete nach neun Spielen. "Es konnte einfach nicht bis zum Saisonende so weitergehen", räumte Durant anschließend ein. "Natürlich wollten wir das. Aber die Liga ist einfach zu stark."

Dabei mussten die Suns ohne Steve Nach auskommen. Der Point Guard blieb zu Hause, um seine Rückenverletzung auszukurieren. Bester Spieler für Phoenix: Amare Stoudemire mit 30 Punkten und neun Rebounds.

Miami Heat (29-29) - Minnesota Timberwolves (14-44) 88:91

Topscorer: Dorell Wright (26) - Kevin Love (17)

Toprebounder: Michael Beasley (9) - Kevin Love (12)

New Jersey Nets (5-53) - Portland Trail Blazers (33-26) 93:102

Topscorer: Devin Harris, Courtney Lee (je 28) - Brandon Roy (28)

Toprebounder: Brook Lopez (10) - LaMarcus Aldridge (7)

Sacramento Kings (18-39) - Detroit Pistons (21-35) 89:101

Topscorer: Tyreke Evans (28) - Richard Hamilton (30)

Toprebounder: Jason Thompson (8) - Rodney Stuckey (8)

Golden State Warriors (16-40) - Philadelphia 76ers (22-34) 102:110

Topscorer: Monta Ellis (22) - Lou Williams (26)

Toprebounder: Chris Hunter (8) - Samuel Dalembert (11)

Kreuzband: Saison-Aus für Howard