NBA

Howard wehrt sich gegen "Partyman"-Gerüchte

Von SPOX
Josh Howard lieferte gegen Carmelo Anthony und die Nuggets eine ganz starke Vorstellung ab
© Getty

Neu-Wizard Josh Howard gibt mit einer famosen Leistung die Antwort auf böse Gerüchte aus Dallas, die Bobcats schlagen wie immer LeBrons Cavs, auch weil Antawn Jamison das schlechteste Debüt gibt, das man sich nur vorstellen kann. Und die Suns gewinnen wegen ihrer Defense!

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Washington Wizards (19-33) - Denver Nuggets (36-19) 107:97

Es sind unschöne Gerüchte um Josh Howard im Umlauf. Er soll im Januar das Spiel der Mavs in Washington verpasst haben, weil er nach einer wilden Partynacht einen Hangover hatte. Das berichten zumindest mehrere Quellen aus Dallas. Howard nannte es eine Lüge.

Egal, ob es stimmt oder nicht, Howard stand zum ersten Mal in der Starting Five der Wizards und lieferte mit 20 Punkten in 23 Minuten eine ganz starke Vorstellung ab. Mit Al Thornton (21) spielte auch ein anderer Neu-Wizard stark.

"Wir müssen wie ein Haufen verrückter Hunde spielen. Das haben wir heute gemacht", war Coach Flip Saunders begeistert, nachdem sein Team das Spiel im letzten Viertel (34:15) komplett gedreht hatte.

Die Nuggets zeigten einen Tag nach ihrem tollen Sieg in Cleveland ihr hässliches Gesicht. Carmelo Anthony erzielte zwar 23 Zähler, verwarf aber eine ganze Menge (7/20 aus dem Feld, 9/14 FT). Coach George Karl war vor allem über die Eigensinnigkeit seines Teams erbost. Sein Kommentar zu den lächerlichen 12 Team-Assists: "Ein Witz."

Charlotte Bobcats (27-26) - Cleveland Cavaliers (43-13) 110:93

Die Bobcats haben bewiesen, dass sie mehrmals (!) gegen die Nets verlieren können, aber sie beweisen auch immer wieder, dass sie die Top-Teams schlagen können.

Angeführt vom einmal mehr überragenden Stephen Jackson (29 Punkte) setzten sich die Bobcats im dritten Viertel ab und fuhren einen souveränen Sieg nach Hause. Es war schon der dritte Sieg gegen Cleveland in dieser Saison. Bemerkenswert.

Ex-Bull Tyrus Thomas (9 Punkte, 12 Rebounds, 6 Blocks) gelang ein sehr ordentliches Debüt. Das kann man von Antawn Jamison wahrlich nicht behaupten.

Der Ex-Wizard kam in seinem ersten Spiel im Cavs-Trikot auf mickrige 2 Punkte. Seine Quote aus dem Feld: jämmerliche 0/12! LeBron James (22 Punkte, 9 Assists) konnte die zweite Pleite innerhalb von 24 Stunden auch nicht verhindern.

Memphis Grizzlies (27-27) - Miami Heat (29-27) 87:100 (2OT)

Die Heat haben ein Spiel gewonnen, so ganz ohne Dwyane Wade! Wahnsinn! Ohne ihren an der Wade verletzten Superstar, und auch ohne den verletzten Rafer Alston, gewannen die Heat ihr fünftes Spiel in Serie.

Überragender Akteur auf dem Feld war Michael Beasley mit 30 Punkten. Miami verspielte in der regulären Spielzeit zwar einen 18-Punkte-Vorsprung, aber in der zweiten Verlängerung (15:2 Miami) gelang Memphis nichts mehr.

Topscorer bei den Grizzlies war Marc Gasol mit 22 Zählern. Das Problem bei Memphis? Sie haben keine Bank. Vier der fünf Starter standen über 50 Minuten auf dem Parkett, so kann man auf Dauer nicht bestehen.

New Orleans Hornets (29-26) - Indiana Pacers (18-36) 107:101

Ein völlig normaler Pflichtsieg für die Hornets, der aus zwei Gründen dennoch erwähnenswert ist. 1. Darren Collison. Der Point Guard zockt in Abwesenheit des verletzten Chris Paul groß auf und erzielte gegen Indiana sein erstes Triple Double der Karriere.

18 Punkte, 13 Rebounds, 12 Assists. Stark. Dass er sich auch 8 Turnover leistete, vergessen wir an dieser Stelle mal ganz schnell. Collison war zusammen mit David West (29 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists) der Hauptgarant für den Sieg der Hornets.

2. Julian Wright steuerte übrigens 5 Zähler zum Erfolg bei. Wright machte von sich reden, weil er als erster Spieler per Twitter bekannt gab, dass er gerne getradet werden würde. Unglaublich. Alle NBA-Experten und NBA-Fans können daraufhin nur eine Antwort haben: Wer zum Teufel ist eigentlich Julian Wright?

Phoenix Suns (33-23) - Atlanta Hawks (34-19) 88:80

Absolut verwirrendes Spiel in Phoenix. Die Suns gewinnen, obwohl sich Steve Nash (6 Punkte, 6 Assists, 6 Turnover) ausnahmsweise den Abend frei nimmt und obwohl sie von der Dreierlinie (2/18) so gut wie nichts treffen.

Die Suns gewinnen, weil sie unglaubliche Defense spielen und in der zweiten Hälfte nur 30 Punkte der Hawks zulassen. Total irre.

Amare Stoudemire, der endlich weiß, dass er die Saison in Phoenix zu Ende spielen wird und mit stehenden Ovationen begrüßt wurde, knüpfte mit 22 Punkten nahtlos an seine starken Leistungen der letzten Wochen an. Josh Smith war mit 21 Punkten bester Werfer bei den Hawks.

Die weiteren Spiele der Nacht:

Philadelphia 76ers (21-33) - San Antonio Spurs (31-22) 106:94

Topscorer: Andre Iguodala (20), Louis Williams (20) - Manu Ginobili (24), George Hill (18)

Toprebounder: Andre Iguodala (9), Allen Iverson (8) -  Tim Duncan (9), Antonio McDyess (7)

Minnesota Timberwolves (13-43) - Chicago Bulls (28-26) 94:100

Topscorer: Corey Brewer (19), Jonny Flynn (14) - Kirk Hinrich (20), Derrick Rose (19)

Toprebounder: Jonny Flynn (7) - Brad Miller (10), Taj Gibson (9), Hakim Warrick (9)

New Jersey Nets (5-50) - Toronto Raptors (30-24) 89:106

Topscorer: Brook Lopez (22), Devin Harris (19) - Jarrett Jack (18), Jose Calderon (16), Rasho Nesterovic (16)

Toprebounder: Brook Lopez (8), Yi Jianlian (7) - Rasho Nesterovic (7)

Detroit Pistons (19-35) - Milwaukee Bucks (25-28) 85:91

Topscorer: Richard Hamilton (29), Rodney Stuckey (13) - John Salmons (19), Ersan Ilyasova (16), Carlos Delfino (16)

Toprebounder: Ben Wallace (12), Tayshaun Prince (8) - Andrew Bogut (12), Ersan Ilyasova (12)

Golden State Warriors (15-39) - Utah Jazz (35-19) 89:100

Topscorer: C.J. Watson (22), Corey Maggette (14) - Carlos Boozer (30), Andrei Kirilenko (22)

Toprebounder: Andris Biedrins (9), Chris Hunter (9) - Carlos Boozer (16), Paul Millsap (7)

Portland Trail Blazers (32-25) - Boston Celtics (35-18) 76:96

Topscorer: Andre Miller (16), LaMarcus Aldridge (15) - Ray Allen (21), Kevin Garnett (16)

Toprebounder: LaMarcus Aldridge (9), Marcus Camby (7) - Kendrick Perkins (9), Kevin Garnett (7)

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