NBA

Das Viertel des Grauens

Von SPOX
Vince Carter hatte einen großen Anteil am Magic-Sieg in Boston
© Getty

Die Celtics verlieren zu Hause gegen Orlando, weil sie ein Viertel lang praktisch nicht auf dem Feld stehen. Die Raptors beweisen gegen Sacramento zum wiederholten Male, wie offensivstark sie sind.

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Toronto Raptors (28-23) - Sacramento Kings (16-34) 115:104

Die Raptors haben sich ohne Frage als fünfbestes Team im Osten etabliert. Offensiv braucht sich Toronto vor keinem Team der Liga zu verstecken. Gegen Sacramento übertrafen die Raptors zum 16. Mal in Folge die 100-Punkte-Marke.

Fast schon standardmäßig überragend: Chris Bosh mit 36 Punkten (14/18 aus dem Feld), 11 Rebounds und 5 Assists.

Auch Andrea Bargnani (22 Punkte, 8 Rebounds) zeigte wie so oft schon in dieser Saison eine starke Leistung. Hedo Turkoglu und Antoine Wright steuerten jeweils 16 Zähler zum Erfolg bei.

Die Kings, die das Spiel immerhin bis ins Schlussviertel offen gestalten konnten und sogar zwischenzeitlich 91:84 vorne lagen, kassierten auch wegen ihrer miesen Quote von der Freiwurflinie (25/36) ihre sechste Niederlage in Serie.

Vor allem auswärts ist das Team einfach unglaublich schwach (3-22).

Positiv: Kevin Martin (24 Punkte) sah in Ansätzen mal wieder wie der alte Kevin Martin aus. Dagegen kam von den Rookies Tyreke Evans (11 Punkte, 9 Assists) und Omri Casspi (3 Punkte), was das Scoring angeht, viel zu wenig.

Boston Celtics (32-17) - Orlando Magic (34-17) 89:96

Eine Halbzeit lang lief das Spiel im TD Garden zu Boston nach dem Geschmack der Celtics und ihrer Fans. Die Gastgeber führten gegen die Magic auch ohne einziges Garnett-Field-Goal zur Pause mit elf Punkten (51:40), Dwight Howard saß aufgrund von Foulproblemen fast nur auf der Bank, alles bestens.

Doch dann kam das Viertel des Grauens. Boston verlor den dritten Spielabschnitt mit sage und schreibe 11:36. Klingt unfassbar, ist unfassbar! Während bei den Celtics absolut nichts funktionierte, spielte sich Orlando in einen Rausch und drehte das Spiel mit einem 19:0-Run komplett.

Plötzlich lag Orlando souverän mit 76:62 vorne. Im Schlussviertel geriet der Auswärtssieg bei geschockten Celtics nie mehr wirklich in Gefahr.

Topscorer bei den Magic war der starke Vince Carter mit 20 Punkten, Howard lieferte 16 Zähler und 13 Rebounds, Jameer Nelson kam auf 15 Punkte. Bester Mann bei Boston war Point Guard Rajon Rondo mit 17 Punkten, 8 Rebounds und 9 Assists.

Paul Pierce, der nach zwei Spielen Pause (Fußverletzung) ins Team zurückkehrte, erzielte ebenso wie Kevin Garnett 13 Punkte.

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