NBA

Wie gut sind die Lakers wirklich?

Von SPOX
Suns-Star Amare Stoudemire dominierte gegen die Lakers die Bretter
© Getty

Kobe Bryant und Co. gehen bei den Phoenix Suns unter, die Celtics und Nuggets haben eine Mini-Krise - und Zach Randolph spielt in Memphis weiter wie ein All Star.

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Phoenix Suns (20-12) - Los Angeles Lakers (24-6) 118:103

Zweimal hatten die Suns in Los Angeles in dieser Saison schon eine Abreibung bekommen, jetzt schlugen sie zu Hause gegen die Lakers zurück. Phoenix dominierte das Spiel von Beginn an nach Belieben und führte im letzten Viertel zwischenzeitlich mit 22 Punkten. Kobe Bryant erzielte 34 Punkte für die Lakers, konnte sich aber die letzten acht Minuten von der Bank anschauen, da das Spiel gelaufen war.

"Mir haben weder unsere Starter noch unsere Bank gefallen", sagte Lakers-Coach Phil Jackson zu der Niederlage, die einmal mehr zeigte, dass man die tatsächliche Stärke der Lakers nicht so recht einschätzen kann. Wie gut sind die Lakers wirklich?

Gegen die Suns wurde Ron Artest schmerzlich vermisst - von der Bank kommt die ganze Saison schon nicht viel Produktives. Und das Argument, dass die Lakers-Bilanz zum Großteil deshalb so gut ist, weil der Spielplan am Anfang so leicht war, ist nicht völlig von der Hand zu weisen.

Amare Stoudemire war mit 26 Punkten Topscorer bei den Suns, Jared Dudley steuerte 19 Zähler zum Erfolg bei, Steve Nash kam auf 16 Punkte und 13 Assists.

Die Highlights des Spiels im Video bei ESPN

Golden State Warriors (9-21) - Boston Celtics (23-7) 103:99

Innerhalb von 24 Stunden schenken die Celtics erst einen Sieg bei den Clippers her und jetzt verlieren sie nach einer 18-Punkte-Führung noch bei den Warriors? Sachen gibt's...

Monta Ellis, der - natürlich - wieder mal 48 Minuten durchspielte, war mit 37 Punkten der überragende Mann auf dem Feld und sorgte 2,3 Sekunden vor dem Ende von der Freiwurflinie für die Entscheidung. Außerdem stark: Anthony Randolph (18 Punkte, 9 Rebounds) und C. J. Watson (11 Punkte, 7 Assists, 7 Steals).

Rajon Rondo erzielte 30 Punkte und 15 Assists für Boston, das zum ersten Mal seit langer Zeit zwei Spiele in Folge verloren hat.

Sacramento Kings (14-16) - Denver Nuggets (20-12) 106:101

Einen Tag nach der Pleite gegen die Dallas Mavericks verloren die Nuggets auch bei den Kings. Carmelo Anthony machte nach seinem schwachen Spiel gegen Dallas in Sacramento zwar wieder Melo-like 34 Punkte, aber seine Quote aus dem Feld (15/35) und von der Linie (3/7) ließ doch zu wünschen übrig.

Nicht nur Anthony, das gesamte Team präsentierte sich von der Linie erschreckend schwach (20/35). Ohne den weiter ausfallenden Chauncey Billups ist bei den Nuggets momentan nicht viel los.

Die Kings steckten dagegen neben dem Ausfall von Kevin Martin auch noch den Ausfall von Tyreke Evans weg. Der Super-Rookie konnte wegen einer Knöchelverletzung nicht spielen. In seiner Abwesenheit sprangen Andres Nocioni (21 Punkte von der Bank), Donte Greene (17 Punkte) und Beno Udrih (17 Punkte) in die Bresche.

Memphis Grizzlies (14-16) - Washington Wizards (10-19) 116:111 (OT)

26 und 16, 32 und 24, 33 und 18, 27 und 14, 23 und 19 - wenn das keine Punkte- und Rebound-Zahlen eines All Stars sind... Es sind die Werte aus den letzten fünf Spielen von Zach Randolph.

Bei den Blazers, Knicks und Clippers gab es immer Ärger um Randolph, häufig war er selbst dran schuld, aber bei den Grizzlies blüht der Power Forward jetzt auf und ist Teil eines ganz interessanten Teams.

Gegen die Wizards fightete sich Memphis ohne den verletzten Rudy Gay zum Sieg - neben Randolph spielten auch O.J. Mayo (28 Punkte), Mike Conley (22 Zähler) und Marc Gasol (20 Punkte, 11 Rebounds) groß auf. Gilbert Arenas war mit 30 Punkten bester Werfer bei den Wizards.

Charlotte Bobcats (12-17) - Milwaukee Bucks (12-17) 94:84

In Milwaukee gibt es nach der 14. Pleite in den letzten 18 Spielen mächtig Ärger. Bucks-Coach Scott Skiles wollte seine Lineup eigentlich schon vor dem Spiel verändern, gab dem Team aber dann noch mal eine letzte Chance.

Als die Bucks dann zur Pause mit 34:56 zurück lagen, hatte Skiles endgültig genug gesehen und zog Konsequenzen. Michael Redd und Andrew Bogut (zusammen 1/10 aus dem Feld) fanden sich zu Beginn der zweiten Hälfte auf der Bank wieder - und da sollten sie auch bleiben.

Brandon Jennings (24 Punkte, 7 Assists) konnte die Niederlage auch nicht verhindern. Bei den Bobcats traf Gerald Wallace (21 Punkte, 14 Rebounds) am besten.

Die weiteren Spiele aus der Nacht:

New Jersey Nets (2-29) - Oklahoma City Thunder (16-14) 89:105

Topscorer: Yi Jianlian (29), Courtney Lee (17) - Kevin Durant (40), Nenad Krstic (19)

Top-Rebounder: Yi Jianlian (7), Brook Lopez (7) - Nick Collison (10), Serge Ibaka (9)

Portland Trail Blazers (20-13) - Philadelphia 76ers (8-22) 93:104

Topscorer: Brandon Roy (24), LaMarcus Aldridge (17) - Elton Brand (25), Allen Iverson (19)

Top-Rebounder: LaMarcus Aldridge (12), Martell Webster (5), Jeff Pendergraph (5) - Elton Brand (9), Samuel Dalembert (9)

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