NBA

Party on, LeBron!

Von SPOX
LeBron James erzielte an seinem 25. Geburtstag 48 Punkte für die Cavaliers
© Getty

48 Punkte und ein großes Geschenk. LeBron James hatte an seinem 25. Geburtstag genug Grund zum Feiern. Außerdem: der Schocker der Nets und der Verletzungsfluch der Blazers.

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Cleveland Cavaliers (26-8) - Atlanta Hawks (21-10) 106:101

Was für eine Party für LeBron James. 48 Punkte (plus 10 Rebounds und 6 Assists) erzielte der Cavaliers-Forward an seinem 25. Geburtstag und stellte damit einen neuen persönlichen Saison-Bestwert auf. In der NBA-Geschichte waren nur Shaquille O'Neal (61 Punkte, 2000) und Dominique Wilkins (53 Punkte, 1987) an ihren Geburtstagen noch besser.

Das größte Geschenk des Abends machte ihm allerdings Teamkollege Anderson Varejao. Der Brasilianer versenkte 17,2 Sekunden vor dem Ende den vorentscheidenden Dreier zum 106:101-Sieg der Cavs. Kurios: Es war Varejaos erster erfolgreicher NBA-Dreier überhaupt.

"Ein großartiges Geschenk", so James. " Ich hatte Andy beim Wichteln. Jetzt hat er es mir zurückgezahlt. Genau dafür sind Freunde da." Varejao selbst blieb cool. Sein Kommentar: "Happy Birthday." Denn bisher hatte James alle Spiele an seinen Geburtstagen verloren.

Die Highlights des Spiels im Video bei ESPN

New Jersey Nets (3-29) - New York Knicks (12-20) 104:95

Hoppla, Nets. Kaum hat das schlechteste Team der NBA zum ersten Mal seit dem zweiten Spieltag wieder seine ursprüngliche Starting Five zusammen, klappt es mit dem Gewinnen.

Und wie. Nach zehn Niederlagen in Folge überzeugte das Team von Coach Kiki Vandeweghe beim 104:95-Erfolg über die Knicks. "Darauf können wir aufbauen", so Vandeweghe.

Bester Spieler für die Nets war Brook Lopez, der als einziger Starter alle 32 Spiele bestritten hat. Der Center erzielte 21 Punkte und 14 Rebounds. Doch auch seine Teamkollegen standen ihm in nichts nach: Yi Jianlian (22 Punkte), Chris Douglas-Roberts (17 Punkte), Courtney Lee (10 Punkte) und Devin Harris (17 Punkte, 8 Assists und 7 Rebounds).

Phoenix Suns (21-12) - Boston Celtics (23-8) 116:98

Bei den Clippers und in Golden State hatten die Celtics mögliche Siege leichtfertig hergeschenkt, in Phoenix konnten sie nichts herschenken, sie waren völlig chancenlos.

Ohne die verletzten Paul Pierce und Kevin Garnett kassierte Boston die dritte Pleite in Folge. Suns-Star Amare Stoudemire erzielte 18 seiner 26 Punkte bereits im ersten Viertel, in dem sich Phoenix auf zehn Punkte absetzte (30:20). Channing Frye, der Dreierkönig unter den Centern, traf gegen Boston sechsmal von Downtown und lieferte wie Stoudemire 26 Punkte.

Steve Nash kam auf für seine Verhältnisse bescheidene 11 Punkte und 8 Assists, es reichte gegen die Celtics aber auch so locker. Topscorer der Celtics war Eddie House, der von der Bank kam und 19 Zähler einstreute. Ray Allen erzielte 15 Punkte.

Portland Trail Blazers (21-13) - Los Angeles Clippers (13-18) 103:99

Lieber NBA-Gott, warum hasst du die Blazers so? Es vergeht kein Spiel, in dem sich nicht ein Blazers-Spieler verletzt. Es ist wirklich unfassbar, was sich da in Portland in dieser Saison abspielt. Dieses Mal erwischte es LaMarcus Aldridge, der sich im ersten Viertel den Knöchel verstauchte und nicht mehr weitermachen konnte.

Greg Oden, Joel Przybilla, Rudy Fernandez, Nicolas Batum und Travis Outlaw fallen ja bereits schon aus, da ist es gut, dass wenigstens Brandon Roy noch aufrecht gehen kann. Der Superstar der Blazers führte sein Team mit 25 Punkten, 7 Rebounds und 6 Assists zum Sieg gegen die Clippers. Für Portland war es trotz der ganzen Verletzungen der siebte Sieg in den letzten neun Spielen - Respekt!

Bei Los Angeles lieferte Chris Kaman mit 25 Punkten und 9 Rebounds seine nächste starke Vorstellung ab. Ein Grund für die Niederlage war vor allem die Clippers-Schwäche von der Linie (18/29).

Sacramento Kings (14-17) - Philadelphia 76ers (9-22) 106:116

In der Eastern Conference ist es nie zu spät, um noch ins Playoff-Rennen einzusteigen. Vielleicht greifen die 76ers noch mal an in dieser Saison. Nach ihrem Sieg in Portland gewann Philly nun auch in Sacramento.

Wichtigste Erkenntnis: Allen Iverson hat es immer noch drauf. A.I. erzielte in Sacramento 20 Zähler, 5 Rebounds, 3 Assists und 3 Steals, Topscorer der 76ers war aber Lou Williams mit 22 Punkten. Andre Iguodala steuerte 19 Punkte, 7 Rebounds und 9 Assists zum Erfolg bei.

Die Kings führten im ersten Viertel schnell mit 13 Punkten, gaben den Vorsprung aber im zweiten Viertel sofort wieder her und hatten ohne den verletzten Tyreke Evans letztlich zu wenig Firepower, um die 76ers zu schlagen. Beste Werfer bei Sacramento waren Donte Greene und Omri Casspi mit jeweils 21 Punkten.

Die weiteren Spiele aus der Nacht:

Toronto Raptors (16-17) - Charlotte Bobcats (12-18) 107:103

Topscorer: Chris Bosh (33), Andrea Bargnani (28) - Stephen Jackson (30), Raymond Felton (23)

Top-Rebounder: Chris Bosh (13), Andrea Bargnani, Marco Belinelli (beide 4) - Gerald Wallace (16), Raymond Felton (7)

Orlando Magic (23-8) - Milwaukee Bucks (12-18) 117:92

Topscorer: Vince Carter (25), Dwight Howard (17) - Brandon Jennings (20), Luke Ridnour (16)

Top-Rebounder: Dwight Howard (10), Rashard Lewis, Marcin Gortat (beide 7) - Andrew Bogut (10), Ersan Ilyasova (7)

Indiana Pacers (9-22) - Memphis Grizzlies (15-16) 110:121

Topscorer: Luther Head (30), Roy Hibbert (25) - Rudy Gay (31), Zach Randolph (28)

Top-Rebounder: Roy Hibbert (13), Earl Watson (10) - Zach Randolph (13), Marc Gasol (10)

Minnesota Timberwolves (7-26) - Utah Jazz (18-13) 103:107

Topscorer: Al Jefferson (21), Kevin Love (17) - Deron Williams (21), Ronnie Brewer (20)

Top-Rebounder: Kevin Love (11), Al Jefferson (9) - Carlos Boozer (12), Mehmet Okur (8)

New Orleans Hornets (14-16) - Miami Heat (16-13) 95:91

Topscorer: David West (21), Chris Paul (18) - Dwyane Wade (22), Quentin Richardson (14)

Top-Rebounder: Emeka Okafor (14), David West (10) - Jermaine O'Neal, Udonis Haslem (beide 9)

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