NBA

Vorbei mit der Knicks-Herrlichkeit

Von SPOX
New York Knicks gegen Chicago Bulls: Eines der großen Duelle der 90er Jahre
© Getty

Der wundersame Lauf der New York Knicks ist endgültig Geschichte. Im Duell gegen die Chicago Bulls setzte es schon die zweite Niederlage in Folge. Die Phoenix Suns bekommen auswärts nichts mehr auf die Reihe und die Miami Heat gewinnen das Prestige-Duell im Osten.

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Chicago Bulls (9-15) - New York Knicks (8-17) 98:89

Es ist vorbei mit der Herrlichkeit der Knicks. Nach vier Siegen in Folge machte das Wort Playoffs schon wieder die Runde im Big Apple, doch zwei Pleiten in den letzten beiden Spielen drücken doch ganz schön auf die Euphoriebremse.

Bei den Bulls war es ein totaler Einbruch acht Minuten vor Schluss, der den Knicks das Genick brach. Sie führten 79:75, doch dann machten sie nur noch 2 der nächsten 17 Zähler und gerieten entscheidend ins Hintertreffen.

Bemerkenswert: Die Knicks versuchten gar nicht erst, sich den Bulls unter dem Korb zu stellen. Sie nahmen 47 (!) Dreier, nur zwei weniger als der NBA-Höchstwert der Dallas Mavericks. Es fielen zwar immerhin 16 davon rein, das reichte aber trotzdem nicht. "Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit zu viele dieser Würfe genommen", kritisierte Knicks-Coach Mike D'Antoni. "Stattdessen hätten wir aggressiver sein und einige Fouls ziehen sollen."

Portland Trail Blazers (16-11) - Phoenix Suns (17-9) 105:102

Sechs Mal in Folge haben die Suns nun auswärts verloren. Das ist ihnen schon seit fünf Jahren nicht mehr passiert. Ganz verwunderlich ist es aber auch nicht, denn kein Team musste bisher in der Saison so oft reisen wie das Team aus Phoenix.

Doch damit ist jetzt Schluss. Nach dem 102:105 in Portland beginnt für die Suns das süße Leben der Heimspielserien. Die nächsten vier Partien finden im U.S. Airways Center statt, insgesamt sind sogar 10 der nächsten 12 Partien Heimspiele. Ganz wichtig für die Suns, denn sie gehen in den letzten Wochen auf dem Zahnfleisch.

Bei den Blazers reichten  selbst 27 Punkte und 11 Rebounds von Amare Stoudemire und 16 Punkte und 13 Assists von Steve Nash nicht aus. Nash vergab mit der Schlusssirene den Dreier, der Phoenix in die Overtime gebracht hätte. Für die verletzungsgeplagten Blazers war Jerryd Bayless mit der Karriere-Bestmarke von 29 Punkten stärkster Spieler.

Miami Heat (13-11) - Orlando Magic (19-7) 104:86

Überraschend locker setzten sich die Heat im Prestige-Duell im Osten gegen die Magic durch. So locker sogar, dass Superstar Dwyane Wade das komplette vierte Viertel auf der Bank verbringen durfte. 25 Punkte und 7 Assists waren an diesem Abend genug. Zumal er in Michael Beasley (22 Punkte) einen tatkräftigen Helfer hatte.

Bei Orlando kam Center Dwight Howard auf 17 Punkte und 14 Rebounds, konnte aber nicht helfen, die offensichtlichen Schwächen in der Defense der Magic zu beheben. Glücklicherweise für Orlando folgen bis zum Ende des Jahres nur noch Heimspiele.

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