NBA

Boston nicht zu stoppen

Von SPOX
Celtics-Spielmacher Rajon Rondo zeigte gegen Washington eine bärenstarke Leistung
© Getty

Die Celtics gewinnen in Washington, auch weil Gilbert Arenas keine Freiwürfe trifft. Denver verliert trotz einer Monster-Night von Carmelo Anthony in Detroit - und in Utah spielt Deron Williams groß auf.

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Detroit Pistons (10-12) - Denver Nuggets (16-7) 101:99

Respekt vor den Pistons! Detroit feierte gegen Denver immerhin schon den vierten Sieg in Serie - und das, obwohl mit Ben Gordon, Richard Hamilton, Tayshaun Prince und Will Bynum vier ganz wichtige Spieler ausfielen.

Charlie Villanueva sprang in die Bresche und lieferte 27 Punkte, 5 Rebounds und 5 Assists, Rodney Stuckey (25 Punkte) zeigte ebenfalls eine gute Leistung. Auch Ben Wallace (7 Punkte, 16 Rebounds) hatte einen erheblichen Anteil am Erfolg.

Bei den Nuggets zockte Carmelo Anthony mit 40 Punkten groß auf, es war schon sein 14. Spiel in dieser Saison, in dem er mindestens 30 Punkte erzielte, aber es sollte nicht reichen. Chauncey Billups (21 Punkte) hatte kurz vor Schluss die Chance zum Ausgleich, vergab aber einen Layup.

"Wir sind kein großes Team, wir sind nur ein gutes Team. Solche Spiele wie heute sollten wir gewinnen", sagte Billups.

Washington Wizards (7-13) - Boston Celtics (18-4) 102:104

Es läuft bei den Celtics. Boston gewann in Washington das neunte Spiel in Serie. Bester Mann? Rajon Rondo (21 Punkte, 11 Assists), der diesmal nicht nur als Vorlagengeber in Erscheinung trat, sondern auch selbst abschloss. Mit einem Driving-Dunk brachte er die Celtics in der Crunchtime auf die Siegerstraße.

"Es war offensichtlich, dass es ihre Taktik war, ihn nicht zu decken. Sie haben in schießen lassen und er hat geroffen", sagte Celtics-Coach Doc Rivers.

Ray Allen steuerte 18 Punkte zum Erfolg bei und erreichte nebenbei als 32. Spieler der Geschichte die 20.000-Punkte-Marke. Kevin Garnett kam auf 17 Punkte, Kendrick Perkins erzielte 16 Punkte und 11 Rebounds.

Gilbert Arenas erzielte 25 Punkte und 8 Assists für die Wizards, aber er traf nur 1/6 von der Freiwurflinie und war damit nicht unschuldig an der Pleite.

Utah Jazz (13-9) - Orlando Magic (17-5) 120:111

Utah knüpfte zunächst nahtlos an das Albtraum-Schlussviertel (6:28) bei der Niederlage bei den Lakers an und lag im zweiten Viertel mit 18 Punkten zurück. Doch dann wachte das Team von Jerry Sloan auf, kämpfte sich zurück ins Spiel und übernahm im dritten Viertel (38:21) die Kontrolle.

Überragend: Point Guard Deron Williams, der 21 seiner 32 Punkte in der zweiten Hälfte erzielte und zudem 15 Assists verbuchte. Bankspieler C.J. Miles war mit 22 Punkten ebenso ein wichtiger Faktor, wie auch Carlos Boozer (20 Punkte, 14 Rebounds). Utah leistete sich im ganzen Spiel nur 6 Turnovers (2 in der zweiten Hälfte) und marschierte insgesamt 46 Mal an die Freiwurflinie.

Bester Werfer bei Orlando war Vince Carter mit 34 Punkten, Dwight Howard kam auf 18 Punkte und 10 Rebounds.

"Wir fangen gut an, relaxen dann und lassen jeden Gegner wieder ins Spiel kommen. Häufig hat das trotzdem noch zum Sieg gereicht, heute nicht. Dafür ist Utah eine zu gute Mannschaft", sagte Magic-Coach Stan Van Gundy. Für die Magic ging eine Serie von sechs Siegen in Folge zu Ende.

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