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MLB und MLBPA beschließen Regeländerungen für 2019 und 2020

Die MLB und MLBPA haben Regeländerungen für 2019 und 2020 beschlossen.
© getty

Die MLB und MLBPA haben sich auf diverse Regeländerungen für die Spielzeiten 2019 respektive 2020 geeinigt. Dazu zählen der Wegfall einer Trade Deadline sowie eine Anpassung der aktiven Kadergröße.

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Für die Saison 2019 hat die MLB folgende Regeländerungen verabschiedet:

  • Es gibt nur noch eine Trade Deadline, nämlich am 31. Juli. Das heißt, dass Waiver-Trades im Anschluss daran nicht mehr zulässig sind. Allerdings können Teams Spieler immer noch auf die Waiver-Liste setzen, diese aber bei einem Claim nur noch zurückziehen oder gehen lassen.
  • Wie gehabt wird es ein All-Star-Voting durch die Fans online geben. Doch im Anschluss daran wird am sogenannten All-Star Election Day, also Wahltag, auf allen Positionen jeweils unter den drei Top-Spielern jeder Position der ersten Wahl in beiden Ligen - Top-6 bei den Outfieldern - noch einmal gewählt. Besagte Spieler erhalten zudem Bonus-Zahlungen.
  • Beim Homerun Derby wird nun ein Preisgeld in Höhe von 2,5 Millionen Dollar ausgeschüttet, der Sieger erhält 1 Million Dollar.
  • Das Limit an Mound Visits wird von sechs auf fünf Mal pro Spiel reduziert.
  • Werbepausen zwischen den Innings dürfen nun nur noch zwei Minuten lang sein.
  • MLB und MLBPA werden ein gemeinsames Komitee gründen, um weitere Probleme und Regeländerungen zu diskutieren.

Diese Regeländerungen greifen ab der Saison 2020 in der MLB:

  • Die aktiven Kader in Regular Season sowie Postseason werden von 25 auf 26 Spieler erhöht. Im September dann werden die Kader nicht wie gehabt auf 40 Spieler aufgestockt, sondern nur noch auf 28. Eine Maximalanzahl an Pitchern wird noch vom "Joint Committee" beschlossen.
  • Positionsspieler dürfen derweil nur noch in Ausnahmefällen pitchen: In Extra-Innings und wenn ein Team mit sieben oder mehr Runs vorn oder hinten liegt.
  • Bestimmte Positionsspieler dürfen als Two-Way-Player deklariert werden, wenn sie mindestens 20 Innings gepitcht haben und 20 Spiele als Designated Hitter oder Positionsspieler gestartet und darin mindestens drei Plate Appearances absolviert haben. Dies gilt für die laufende oder vorherige Saison. In erster Linie fällt Shohei Ohtani von den Angels in diese Kategorie.
  • Ein Pitcher muss mindestens drei Hittern in einem Auftritt gegenüberstehen - oder ein jeweiliges Inning zu Ende pitchen.
  • Wenn ein Pitcher per Option in die Minor Leagues geschickt wird, muss er mindestens 15 Tage dort verbleiben - bislang waren es nur deren zehn. Das Joint Committee wird in dieser Sache aber eventuell noch Anpassungen vornehmen.

Dieser Artikel wurde ohne vorherige Ansicht durch die Major League Baseball veröffentlicht.

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