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MLB Power Ranking 2019: Never change a winning Team?!

Die Boston Red Sox gehen nach ihrer furiosen Saison 2019 erneut als Topfavorit in die Saison.
© getty

Die Saison 2019 der Major League Baseball beginnt am Donnerstag. Die Boston Red Sox nahmen nach ihrem Vorjahrestriumph keinerlei große Veränderungen vor, doch ist das überhaupt nötig? Wer sind die ärgsten Verfolger und wie gehen die Rebuilds im Keller voran? SPOX wirft vorm Opening Day einen Blick auf die Kräfteverhältnisse in der MLB.

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30. Baltimore Orioles

Die Baltimore Orioles waren das schlechteste Team der vergangenen Saison - und das wohl schon, bevor sie sich vollends dazu entschlossen, zu tanken. Seither ist nicht viel Positives passiert, der Kader sieht aus wie ein (besseres) Triple-A-Team und hat sich durch den Abgang von Teamikone Adam Jones nochmal verschlechtert. Immerhin: Mit derzeit nur vier Mann in der Rotation könnte ein Hauch von Innovation in Form des Openers in Maryland Einzug erhalten.

29. Miami Marlins

Die Moves, die die Marlins im Winter gemacht haben, waren nicht so schlecht, schon gar nicht im Vergleich zu zwölf Monaten zuvor. Man hat sich punktuell verstärkt, etwa mit dem Routinier Curtis Granderson im Outfield sowie dem erfahrenen Infielder Neil Walker, der First Base spielen wird. Und: der Trade von J.T. Realmuto brachte sogar etwas Brauchbares ein, nämlich Top-Pitching-Talent Sixto Sanchez, der wenig zurückhaltend mit dem Großen Pedro Martinez verglichen wird.

28. Detroit Tigers

In der Motor City sind größere sportliche Sprünge im Vergleich zum Vorjahr nicht zu erwarten. Der Kader insgesamt bleibt ein Mittelding aus Überbleibseln der letzten guten Phase sowie Zwischenlösungen bis zum nächsten Angriff. Superstar Miguel Cabrera ist nach langer Verletzungspause zurück, Nicholas Castellanos immer noch da. Er wird allerdings im kommenden Winter Free Agent, womit er ein interessanter Trade-Kandidat werden dürfte. Sorgen bereitet zudem Rechtshänder Michael Fulmer, der mit einer Ellenbogenoperation die komplette Saison verpassen wird.

27. Kansas City Royals

Tanken kann man den Royals nicht vorwerfen. Sie sind eben ein Small-Market-Team, das begrenzte Möglichkeiten hat. Doch diese setzen ihn durchaus effektiv ein. Im Winter gelang es ihnen etwa, mit Billy Hamilton einen aufregenden Mann fürs Center Field nach Missouri zu lotsen. Sein Speed ist spektakulär. Ansonsten könnte auch hier ein Opener zum Einsatz kommen. Star-Catcher Salvador Perez wird die Saison jedoch verletzt (Ellenbogen) verpassen. Für ihn wurde Martin Maldonado als solider Ersatzmann verpflichtet.

26. Chicago White Sox

Der Rebuild im Süden Chicagos geht etwas unfreiwillig weiter. Eigentlich war man gewillt, die Taschen richtig weit aufzumachen und zumindest entweder Bryce Harper oder Manny Machado zu holen. Das ging schief, zudem wird Top-Pitching-Talent Michael Kopech die Saison mit einer Tommy-John-Operation (Ellenbogen) verpassen. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Das Toptalent der Organisation, Outfielder Eloy Jimenez, wird die Saison nach seiner Vertragsunterschrift vom Start weg in den Majors spielen.

25. Texas Rangers

Unter dem neuen Manager Chris Woodward wollen die Rangers wieder näher an die Spitze der AL West heranrücken. Asdrubal Cabrera übernimmt die dritte Base anstelle von Legende Adrian Beltre, zudem kehrt Kultheld Hunter Pence nach Jahren in der Fremde nach Texas zurück, nachdem er einst seine Karriere bei den Astros begonnen hatte. Im Pitching wurde derweil eine Generalüberholung vorgenommen. Mit Lance Lynn, Drew Smyly und Shelby Miller setzt man auf drei neue Starter, zudem stehen gleich vier neue Reliever im Bullpen.

24. San Francisco Giants

Die Hoffnungen der Giants ruhen wie im Vorjahr auf den Veteranen, die im Vorjahr schon teilweise länger mit Verletzungen nicht zur Verfügung standen. Pitching Ace Madison Bumgarner ist dieses Jahr zum Start fit. Ansonsten verbreiten eigentlich nur Center Fielder Steven Duggar, Second Baseman Joe Panik und Left Fielder Mac Williamson - die einzigen Starter unter 30 - ein wenig Optimismus.

23. Seattle Mariners

Der Rebuild ist in vollem Gange. Nur drei Starter aus dem Vorjahr sind noch im Kader, der Rest ist neu. Wirkliche Upgrades sind jedoch kaum zu finden. Left Fielder Domingo Santana bringt mehr Dynamik ins Outfield und der Japaner Yusei Kikuchi könnte sich zu einem guten Major-League-Pitcher entwickeln. Davon aber abgesehen ist dieses Team weit weg von Konkurrenzfähigkeit, aber zu gut, um wirklich abzustürzen.

22. Toronto Blue Jays

Die Blue Jays haben im Laufe des letzten Jahres einige Umbaumaßnahmen am Kader vorgenommen und werden in Kürze das wohl größte Talent dieses Jahr im Baseball, Vladimir Guerrero Jr., in der MLB begrüßen. Es besteht also Grund zum Optimismus in Kanada, allerdings dürfte die Konkurrenz in der AL East zu mächtig sein, um schon jetzt Anschluss herzustellen.

21. Arizona Diamondbacks

Vor nicht allzu langer Zeit - genauer gesagt: letzten Sommer - gehörten die D-backs zu den Top-Teams der NL West und standen 2017 sogar noch in den Playoffs. Seither sind sie zunächst sportlich abgestürzt und haben dann mit Paul Goldschmidt auch noch ihren Superstar verloren. In der Wüste steht eine schwierige Saison an.

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