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MLB: Fünf Fragen zur Verletzung von Aaron Judge - Schocker in der Bronx

Aaron Judge wird den New York Yankees mehrere Wochen fehlen.
© getty
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Werden die New York Yankees nochmal auf dem Transfermarkt aktiv?

Die Yankees haben mit Zach Britton (Orioles) und Happ (Blue Jays) bereits zwei namhafte Trades durchgeführt und damit ihrem Pitching ein Upgrade verpasst. Das war allerdings bevor sich Judge verletzte.

Die Tatsache, dass es "nur" drei bis vier Wochen dauern dürfte, bis ihr Superstar wieder im Lineup steht, könnte die Yankees nun aber dazu verleiten, nichts mehr zu machen.

Sollte sich noch eine Möglichkeit auf einen fähigen Outfielder, der auch noch schlagen kann, ergeben, wäre General Manager Brian Cashman sicherlich bereit, zuzuschlagen, aber dafür müssten zwei Faktoren im Spiel sein, die derzeit unwahrscheinlich erscheinen: Der Spieler dürfte nicht allzu teuer sein, da die Yankees in diesem Jahr unter der Luxussteuergrenze in Höhe von 197 Millionen Dollar an durchschnittlichen Gehältern bleiben wollen. Und der Spieler müsste für nicht allzu gute Prospects zu haben sein.

Gerade Letzteres ist schwer zu erreichen, denn zum einen weiß die Konkurrenz, dass sich die Yankees in einer gewissen Notlage befinden und werden den Teufel tun, dem "Evil Empire" auszuhelfen. Und zum anderen lassen sich Teams in der Regel nur auf solche Geschäfte ein, wenn sie damit einen eher teuren Vertrag loswerden könnten, ohne selbst draufzuzahlen. Das aber wäre wohl nicht mit der Luxussteuergrenze vereinbar.

Ausschließen sollte man mit Cashman gar nichts, aber ein Trade für einen weiteren Outfielder, der womöglich ab September obsolet wäre, erscheint aktuell eher unwahrscheinlich.