MLB

Cubs erstmals Freitagabend im Wrigley Field

Javier Baez und die Cubs spielten erstmals überhaupt in der Regular Season bei Flutlicht am Freitag
© getty

Das Heimspiel der Chicago Cubs am Freitagabend gegen die Milwaukee Brewers (0:2) war eine Premiere in der Geschichte der traditionsreichen Franchise. Es war das erste Freitagabendspiel im Wrigley Field in der Regular Season überhaupt. Es soll allerdings eine Ausnahme bleiben.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Erst 1988 wurde Wrigley Field, das 1914 eröffnet wurde, mit Flutlicht ausgestattet. Seither galt die Regelung, dass Abendspiele an Freitagen und Samstagen verboten sind, da sie sonst anderen Geschäften oder Events in der Gesellschaft in die Quere kommen könnten. Daher finden besonders Spiele am Freitagabend in der Regel um 13.20 Uhr Ortszeit statt.

Die Cubs erwirkten jedoch für diesen Freitag eine Sondergenehmigung, da sie sonst wohl einen erheblichen Nachteil gegenüber ihrem ärgsten Kontrahenten in der NL Central gehabt hätten: Während die Brewers Donnerstag frei hatten, spielten die Cubs ein Auswärtsspiel am Abend in Pittsburgh und wären wohl erst mitten in der Nacht nach Chicago zurückgekehrt und müde ins Spiel gegangen.

Und so kam es zur einmaligen Ausnahme durch den Stadtrat. "Wir erkennen die Arbeit, die getan wurde, um uns an diesen Punkt zu bringen, an", erklärte Cubs-Vizepräsident Mike Lufrano gegenüber den Stadträten beim Meeting des dafür zuständigen Komitees.

Im Schnitt haben MLB-Teams 54 Abendheimspiele in einer Saison. Manche ein paar weniger, manche ein paar mehr. Die Cubs jedoch dürfen nicht mehr als 47 Abend-Events pro Jahr im Wrigley Field abhalten - das gilt auch für etwaige Konzerte und sonstige Veranstaltungen. Die Franchise versuchte bereits seit Jahren, diese Begrenzungen aufzuweichen, doch stießen sie damit bei der Stadt auf taube Ohren.

Dieser Artikel wurde ohne vorherige Ansicht durch die Major League Baseball veröffentlicht.

Artikel und Videos zum Thema