MLB

Astros verstärken Rotation mit Kazmir

Von Marcus Blumberg
Scott Kazmir spielt die vielleicht beste Saison seiner Karriere
© getty

Knapp eine Woche vor der Trade Deadline der MLB kommt so langsam Schwung ins Tauschgeschäft. Die Houston Astros landen dabei mit Scott Kazmir eine namhafte Verstärkung für ihre Pitching Rotation. Die Pittsburgh Pirates holen ihrerseits einen verlorenen Sohn zurück.

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Houston spielt um die Playoffs mit - und holt sich für den Endspurt ein neues Ass ins Haus: Linkshänder Scott Kazmir verlässt die Oakland Athletics, die angesichts eines Rückstandes von elf Spielen auf die führenden Los Angeles Angels die Saison schon abgehakt haben dürften. Im Gegenzug erhalten die A's von den Astros zwei Minor-League-Talente: Catcher Jacob Nottingham und Rechtshänder Daniel Mengden.

Kazmir spielt bislang einen überragenden Juli und hält in diesem Monat einen Earned Run Average von 0.47, der drittbeste Wert in der MLB. Insgesamt steht er bei einer 2.38 ERA, was über eine komplette Saison sein Karrierebestwert wäre. Der Lefty spielt seit elf Jahren in den Big Leagues. Zudem stehen bei ihm 101 Strikeouts bei nur 35 Walks auf dem Konto.

Ramirez zurück nach Pittsburgh

Auch in der National League beginnt die heiße Tradephase. Der erste halbwegs große Name, der das Team wechselt, ist Third Baseman Aramis Ramirez, der zu seinem ersten Team zurückkehrt: Er geht von den Milwaukee Brewers zu den Pittsburgh Pirates, bleibt also in der NL Central.

Die Brewers liegen bereits 19.5 Spiele hinter den führenden St. Louis Cardinals und sind damit ebenso wie die A's hoffnungslos abgeschlagen. Sie erhalten im Gegenzug Rechtshänder Yhonathan Barrios, der auch noch auf sein MLB-Debüt wartet.

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Ramirez wiederum kehrt nach fast zwölf Jahren an den Allegheny River zurück. Dort hatte der nun 37-Jährige 1998 sein Debüt gefeiert. Anschließend spielte er von 2003 bis 2011 für die Chicago Cubs, bevor er sich schließlich den Brewers anschloss.

In dieser Saison schlägt Ramirez .247 mit elf Home Runs und 42 RBI über 81 Spiele. Er soll in erster Linie als Ergänzung zu Pedro Alvarez gegen Linkshänder starten, da Letzterer hier besonders schwach agiert.

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