MLB

Giants? Tigers? Gegenwind aus dem Süden!

Von Sebastian Dumitru
Wer sind die härtesten Widersacher für den World Series Champion aus San Francisco?
© getty
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National League West

(San Francisco Giants, Los Angeles Dodgers, Arizona Diamondbacks, San Diego Padres, Colorado Rockies)

In der National League West sind und bleiben die amtierenden World Champions San Francisco Giants das Maß aller Dinge, aber vom Süden her weht ein mächtiger Wind. Die Guggenheim-Investoren-Gruppe um Ex-Lakers-Star Magic Johnson hat Hunderte von Millionen US-Dollar in die Los Angeles Dodgers investiert, mit nur einem Ziel: die World Series nach Tinseltown zu holen.

Zack Greinke und der Koreaner Hyun-Jin Ryu verstärken die Rotation um Cy Young-Kandidat Clayton Kershaw. Das Herz der Batting Order ist mit Carl Crawford, Adrian Gonzalez, Matt Kemp, Andre Ethier und Hanley Ramirez zu gut, um wahr zu sein. Wenn die Dodgers gesund bleiben, gelten sie auf dem Papier als Favorit.

Die Giants sehen zwar im Vorfeld nie wie das Team aus, das es zu schlagen gilt, aber wenn der Herbst kommt, beweist das Team von Manager Bruce Bochy stets, dass Baseball immer noch im Kollektiv gewonnen wird. Matt Cain und Madison Bumgarner sind nach wie vor das beste Links-Rechts-Pitching-Tandem der MLB, und solange die Giants die Playoffs erreichen, darf man sie nach zwei Titeln in drei Jahren nicht übersehen.

Die stark verbesserten Arizona Diamondbacks sowie die jungen, aber harmlosen San Diego Padres und Colorado Rockies runden die wohl schwächste Division der Majors ab.

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American League Central

(Detroit Tigers, Kansas City Royals, Chicago White Sox, Cleveland Indians, Minnesota Twins)

In der AL Central geht der Weg nur über die Detroit Tigers, die auch ohne einen ihrer wichtigsten Spieler erst im Finale scheiterten. Jetzt, da Victor Martinez wieder fit ist und man obendrein noch den vielseitigen Torii Hunter einkaufen konnte, muss mit den Tigers als einem der großen Titelfavoriten gerechnet werden.

Triple-Crown Winner Miguel Cabrera gilt für viele als bester Baseballspieler der Welt, und der mächtige Prince Fielder wartet gleich nach ihm in der Batting-Order. Ein überwältigender Justin Verlander führt eine Rotation an, die mit Max Scherzer und Anibal Sanchez gleich drei "Ace-Kaliber" aufbieten kann. Einzig die Closer-Frage bereitet ein paar kleinere Sorgen.

Chicago, Cleveland und Kansas City lauern auf Fehler der übermächtigen Tigers. Die Indians haben sich ganz schnell neu formiert und dürften nach desolaten 68 Siegen nicht mehr so signifikant einbrechen wie noch 2012. Chicago ist ein erfahrenes Team mit jungen, guten Pitchern, wirkt aber irgendwie in der Mittelmäßigkeit gefangen - zu schlecht, um oben mitzuspielen und zu gut, um einzubrechen.

Kansas City will seit Jahren einen entscheidenden Schritt nach vorne machen und hätte dank Spielern wie Eric Hosmer und Mike Moustakas eigentlich auch das Zeug dazu. Desolates Pitching hält die Royals aber immer wieder davon ab, sich weiter zu entwickeln. Die Minnesota Twins sind derweil nur noch ein Schatten ihrer Selbst und werden munter einen Sieg nach dem anderen kredenzen, während sie ihre jungen Spieler fördern.

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