March Madness, Sweet Sixteen: North Carolina überraschend gescheitert - Kentucky marschiert

Von SPOX
North Carolina musste gegen Auburn die Segel streichen.
© getty

Sensation. North Carolina ist draußen. Das Team vom legendären Coach Roy Williams wurde von Auburn dominiert und musste die Segel streichen. Kentucky zitterte sich dagegen gegen Houston weiter. Purdue haben sich im Duell mit Tennessee nach Overtime durchgesetzt und ziehen zum ersten Mal seit 2000 in die Elite Eight ein. Die Schlussphase der regulären Spielzeit war dabei an Spannung kaum zu überbieten. Die beiden 1-Seeds Gonzaga und Virginia gaben sich unterdessen keine Blöße.

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UNC ist draußen und es war nicht einmal knapp. Nach einer augeglichenen ersten Halbzeit machte Auburn ernst und ist nun als 5-Seed das am niedrigsten gerankte Team im Turnier. Topscorer der Tigers war Chuma Okeke mit 20 Punkte, während bei UNC vor allem Senior-Star Luke Maye (13 und 7 Rebounds) enttäuschte. Auch die potenziellen Lottery Picks Coby White (15, 0/7 Dreier) oder Nassir Little (4, 2/7 FG) konnten das Ruder nicht mehr rumreißen.

March Madness - West Region: Die Spiele der Sweet Sixteen

DatumUhrzeitPartieErgebnisÜbertragung
29.0300:10(1) Gonzaga - (4) Florida State72:58DAZN
29.0302:40(2) Michigan - (3) Texas Tech44:63DAZN

Zum zweiten Mal in den letzten drei Jahren stehen die Gonzaga Bulldogs im Regional-Finale. Nachdem sie im Vorjahr noch von Florida State aus dem Turnier geworfen wurden, konnten sie dieses Mal Revanche nehmen. Der Japaner Rui Hachimura war mit 17 Punkten (6/13) bester Werfer seines Teams. Die Seminoles warfen hingegen nur 39,3 Prozent aus dem Feld und trafen nur 3 ihrer 20 Versuche von Downtown.

Im zweiten Spiel der West Region setzte sich Texas Tech überraschend deutlich gegen die Michigan Wolverines durch. Das Ex-Team von Moritz Wagner tat sich gegen die beste Defensive des Turniers extrem schwer und hatte zur Halbzeit gerade einmal 16 Zähler auf dem Konto. Er im zweiten Durchgang wurde es etwas besser, durch 22 Punkte von Jarrett Culver konnten die Red Raiders allerdings durchsetzen und treffen gegen Gonzaga nun auf die beste Offensive des Turniers.

March Madness - East Region: Die Spiele der Sweet Sixteen

DatumUhrzeitPartieErgebnisÜbertragung
30.0302:40(1) Duke - (4) Virginia Tech 75:73DAZN
30.0300:10(2) Michigan State - (3) LSU 80:63DAZN

Neben Duke hat auch Michigan State das Elite Eight erreicht. LSU stellte dabei nicht den erwarteten Stolperstein dar. Big Ten-Spieler des Jahres Cassius Winston (17 und 8 Assists) und Freshman Aaron Henry (20, 8 Rebounds) überragten dabei für die Spartans. Bei den Tigers konnte dagegen vor allem Big Man Naz Reid (10, 5/14 FG, 9 Rebounds) nicht an die guten Leistungen der Runden davor anknüpfen. Topscorer von LSU war Tremont Waters mit 23 Zählern.

March Madness - Midwest Region: Die Spiele der Sweet Sixteen

DatumUhrzeitPartieErgebnisÜbertragung
30.0303:00(2) Kentucky - (3) Houston62:58
30.0300:30(1) North Carolina - (5) Auburn80:97

Während UNC überraschend nach Hause fahren musste, konnten die Wildcats ihre Titel-Träume am Leben erhalten. Sophomore-Star P.J. Washington kehrte nach seiner Verletzung zurück und half von der Bank kommend gleich mit 16 Punkten. Bester Mann der Calipari-Truppe war aber Tyler Herro. Der Guard schenkte den Cougars 20 Zähler ein und konnte so den schwachen Auftritt vom möglichen Lottery Pick Keldon Johnson (7, 3/12 FG) überdecken.

March Madness - South Region: Die Spiele der Sweet Sixteen

DatumUhrzeitPartieErgebnisÜbertragung
29.0300:30(2) Tennessee - (3) Purdue94:99 OT
29.0303:00(1) Virginia - (12) Oregon53:49

8,8 Sekunden vor Schluss hatte Grant Williams seine Volunteers per Dunk mit 82:80 in Führung gebracht und hätte sich auch am anderes Ende des Feldes beinahe zum Helden gekrönt, als er 2,7 Sekunden vor Schluss den Layup von Carsen Edwards blockte. Da der Ball allerdings ins Aus sprang, bescherte er Purdue eine letzte Chance.

Beinahe überschritten die Boilermakers beim Einwurf die 5-Sekunden-Regel, brachten den Spalding aber aber gerade noch zu Edwards, der ohne zu zögern von Downtown abdrückte. Der Wurf ging daneben, die Referees entschieden allerdings zum entsetzen der Fans auf Foul. "Ich habe versucht den Wurf zu behindern und sein Bein hat mich berührt. Ich weiß nicht was ich anderes hätte machen sollen", zeigte sich Williams nach dem Spiel enttäuscht.

Edwards vergab zwar den ersten Freiwurf, traf allerdings die anderen beiden und schickte das Spiel in die Overtime. Dort behielt Purdue, auch dank Edwards, der 29 Punkte erzielte, die Oberhand. Tennessee verpasst hingegen die zweite Elite-Eight-Teilnahme überhaupt. Bester Werfer war neben Williams (21, 9/16, 7 Rebounds) Admiral Schofield (21, 7/15, 9 Boards).

Neben Purdue setzte sich im Süden auch 1-Seed Virginia gegen den Außenseiter Oregon durch. Dabei hatten sie allerdings mehr Mühe als erwartet und mussten bis in die Schlussminute zittern, ehe De'Andre Hunter per Layup die Entscheidung herstellte.

Zuvor hatten die Cavaliers nur 36 Prozent ihrer Würfe getroffen, 53 Punkte bedeuteten gleichzeitig einen neuen Negativwert in dieser Saison. Weil auch Oregon allerdings nicht an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen konnte, in denen sie 10 Spiele in Folge gewannen, zog Virginia ins zweite Regional-Finale in den letzten vier Jahren ein.

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