Jordan-College träumt weiter vom Titel

Von SPOX
Das letzte Mal gewann North Carolina den NCAA-Titel im Jahr 2009
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West Region

Oregon (1) - Duke (4) -82:68

Topscorer: Dillon Brooks (22) - Brandon Ingram (24)

Damit ist der 'verrückte März' für den Titelverteidiger tatsächlich zu Ende: Vor den Augen von Lakers-Legende Kobe Bryant machten die Oregon Ducks dank ihres athletischen Spiels kurzen Prozess mit den Blue Devils. Der erste Sieg überhaupt gegen Duke: "Wir sind sicherlich nicht als Basketball-Uni bekannt, aber wir haben dieses Jahr gezeigt, dass wir diese Aufmerksamkeit verdienen", erklärte Jordan Bell, der 13 Punkte und 7 Rebounds auflegte.

Besonders die starke zweite Hälfte verhalf den Ducks zu ihrem Erfolg, die in Dillon Brooks (22 Punkte, 6 Assists, 5 Rebounds) ihren besten Scorer hatten, während der potenzielle First-Overall-Pick Brandon Ingram für die Blue Devils für 24 Punkte traf. "Sie sind nicht so tief besetzt. Sie haben wirklich nur sieben Spieler. Wir wussten, dass sie irgendwann müde werden. Wir haben einfach immer weitergemacht", analysierte Brooks die Vorgehensweise seines Teams.

Auch Coaching-Legende Mike Krzyzewski musste die Niederlage seiner Blue Devils anerkennen: "Sie waren das bessere Team, das war ziemlich offensichtlich. Sie haben das Spiel immer kontrolliert." Vor allem Ingram blieb trotz seiner 24 Punkte offensiv hinter den Erwartungen, da er zwar 9/20 aus dem Feld warf , aber nur 2 seiner 7 Dreier verwandeln konnte.

Die Ducks, die 1939 als erstes Team überhaupt das NCAA-Tournament gewinnen konnten, haben nun gegen die Oklahoma Sooners zum ersten Mal seit ihrer Championship die Chance, in das Final Four einzuziehen und um die Krone im College-Basketball zu spielen.

Texas A&M (3) - Oklahoma (2) 63:77

Topscorer: Tyler Davis (17) - Jordan Woodard (22)

Die Oklahoma Sooners bewiesen gegen Texas A&M, dass sie selbst auf einen starken Scoring-Auiftritt von Go-to-Guy Buddy Hield nicht angewiesen sind. Der Guard, der diese Saison einen Punkteschnitt von 25,4 Punkte auf den Court zaubert, brachte gegen die Aggies 'nur' 17 Punkte und 10 Rebounds aufs Scoreboard, doch für ihn sprang kurzerhand Jordan Woodard (22 Punkte) ein.

So war es vor allem eine starke Team-Leistung, die Oklahoma ins Elite Eight katapultierte (zum ersten Mal seit 2009), wobei gleich fünf Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute kamen. Auch Hield hatte mit dem Verlauf der Partie seine Freude: "So gefällt es mir eigentlich noch besser. Ich kann mich hin und wieder zurücklehnen und einfach das Spiel beobachten, die Atmosphäre genießen - einfach Spaß haben und meinen Kollegen bei der Arbeit zuschauen."

Auch eine beachtliche Leistungsexplosion von Tyler Davis (17 Punkte) reichte für Texas nicht, das sich zuvor noch nach einer dramatischen Double-Overtime gegen Northern Iowa durchgesetzt hatte, um den Sooners etwas entgegenzusetzen: "Sie haben einfach in der Defensive einen tollen Job gemacht. Sie haben uns bezahlen lassen für jeden vergebenen Wurf. Sie haben die Dreier getroffen, wir nicht mal die Freiwürfe."

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