Duke im Stile einer Spitzenmannschaft

Von SPOX
Quinn Cook erzielte erzielte 22 Punkte gegen Robert Morris
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East Region

Villanova (1) - Lafayette (16) 93:52

Topscorer: Dylan Ennis (16) - Dan Trist (18)

Im Bracket von Barack Obama erreicht Villanova das Finale. Die Wildcats wollen den Präsidenten wohl nicht enttäuschen und machten in der ersten Runde gleich ganz kurzen Prozess mit Underdog Lafayette. So war Villanova, das beinahe das gesamte Spiel über 70 Prozent aus dem Feld schoss und am Ende bei einer Quote von 63,2 Prozent verwandelten Feldwürfen und 11 von 22 verwandelten Dreiern stehenblieb, bereits zur Halbzeit fast uneinholbar mit 23 Punkten Vorsprung vorne.

Dabei trafen die Wildcats nicht nur bärenstark von außen, sie sorgten auch dafür, dass die Leopards lediglich 22,2 Prozent ihrer Würfe aus der Distanz verwandelten, obwohl Lafayette als zweitbestes Dreierteam der Nation angereist war. Dabei punkteten gleich sechs Wildcats zweistellig. Gerade Daniel Ochefu (14 Punkte, 5/5 FG, 9 Rebounds) war von den Leopards kaum zu stoppen. Nun geht es für Villanova gegen N.C. State weiter, das sich in einem Thriller gegen LSU durchgesetzt hatte.

NC State (8) - LSU (9) 66:65

Topscorer: Anthony Barber (17) - Tim Quaterman (17)

UNI (5) - Wyoming (12) 71:54

Topscorer: Paul Jesperson (16) - Larry Nance Jr. (16)

Louisville (4) - UC Irvine (13) 57:55

Topscorer: Wayne Blackshear (19) - Will Davis II (14)

Louisville kann sich bei Quentin Snider und Terry Rozier für diesen hart erkämpften Sieg bedanken. Gegen den klaren Underdog dauerte es bis 8,9 Sekunden vor Schluss, bis das Spiel entschieden wurde. Snider, der ein Career High von 16 Punkten erzielte, verwandelte zwei Freiwürfe, ehe Rozier den Anteaters keinen letzten Wurf mehr erlaubte. Sein Steal bedeutete das Aus für den an 13 gesetzten Gegner.

Damit ist das Turnier auch für den größten Spieler der March Madness vorbei. Der 2,28 Meter große Mamadou Ndiaye kam zwar auf 12 Punkte und 5 Rebounds, wurde in den letzten zwei Minuten des Spiels aber nicht mehr gefunden. Das war in sofern verwunderlich, da der Senegalese in der zweiten Halbzeit kaum zu stoppen war. Jedes mal, wenn er den Ball hatte, ging ein Raunen durch die Halle. Zweimal tankte er sich im Post durch und dunkte den Ball, ohne so wirklich den Boden zu verlassen.

March-Madness-Vorschau: Kentucky auf dem Weg zur Perfektion

Providence (6) - Dayton (11) 53:66

Topscorer: LaDontae Henton (18) - Dyshawn Pierre (20)

Oklahoma (3) - Albany (14) 69:60

Topscorer: TaShawn Thomas (18) - Peter Hooley (15)

Thomas und der vielseitige Buddy Hield (15 Punkte) sorgten dafür, dass Oklahoma die Gegner von Albany aus dem Turnier warf. Dementsprechend glücklich war Top-Scorer Thomas: "Es fühlt sich einfach so gut an. Wir haben den ersten Sieg, haben gut zusammengespielt und haben soeben unsere Saison ein wenig verlängert." Für Thomas war es auch das erste Spiel im Tournament überhaupt: "TaShawn war im Training in dieser Woche noch ein bisschen mehr motiviert als sonst. Er sagte den anderen Jungs, dass 'das alles ziemlich verrückt sei' und ich glaube es war gut für das Team", verriet Oklahoma-Coach Lon Kruger.

Sein Team führte das komplette Spiel und ließ Albany in der zweiten Hälfte höchstens auf fünf Punkte herankommen. Peter Hooley trauerte den ausgelassenen Chancen deswegen auch nach: "Wenn du auf sechs, sieben Punkten dran bist, dann hilft dir oft ein Wurf. Hätten wir es geschafft auf drei oder vier heranzukommen, hätte das Spiel vielleicht eine andere Wendung genommen. Vielleicht wären sie nervös geworden." So wurde Oklahoma nie nervös und gewann mit einer souveränen Vorstellung.

Michigan State (7) - Georgia (10) 70:63

Topscorer: Denzel Valentine (16) - Charles Mann (19)

So richtig souverän präsentierten sich die Spartans nicht. Im Gegenteil. Kurz vor dem Ende waren sie sogar recht kurz davor, den sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand zu geben. So kurz, dass Coach Tom Izzo vor Wut auf den Scorer's Table einprügelte. Kein Wunder, schließlich hatte sein Team in den letzten 1:16 Minuten beinahe noch eine 10-Punkte-Führung aus der Hand gegeben. Aber eben nur beinahe. Denn Denzel Valentine behielt zur Krönung seiner starken Leistung auch an der Freiwurflinie die Nerven (6/6 FT).

Mit 16 Punkten, 6 Rebounds, 6 Assists und 3 Steals zeigte der Guard eine richtig starke Vorstellung war neben Branden Dawson (14 Punkte) und Travis Trice (15) der Sieggarant für die Spartans. Der Deutsche Gavin Schilling stand zwar in der Starting Five, spielte jedoch nur vier Minuten und verzeichnete in dieser Zeit nur 3 Fouls. Bei Georgia führten Mann, Kenny Gaines (15 Punkte) und Marcus Thompson (12 Punkte, 10 Rebounds) den Comeback-Versuch an, es sollte jedoch nicht reichen.

Virginia (2) - Belmont (15) 79:67

Topscorer: Malcolm Brogdon (22) - Craig Bradshaw (25)

Virginia war nicht unbedingt mit einem Lauf ins Tournament gegangen - im Gegenteil. Zwei ihrer letzten drei Partien hatten die Cavaliers verloren, zudem machte Justin Anderson Sorgen, der mit einem gebrochenen Finger spielte und seit dem 7. Februar keinen einzigen Punkt mehr gemacht hatte. Und dann war da auch noch die Belmont University, die keineswegs ängstlich spielte und viereinhalb Minuten vor Schluss bis auf 2 Punkte am Favoriten dran war.

Dort zeigte Virginia dann aber, warum es sich über die Saison eine 30:3-Bilanz erspielt hatte, und machte Nägel mit Köpfen. Die Schlussphase ging mit 17:7 deutlich an die Cavaliers, sodass der Upset verhindert werden konnte - und auch Anderson zeigte endlich wieder eine starke Partie. Mit vier von sechs aus dem Feld kam er auf 15 Punkte und war gemeinsam mit Malcolm Brogdon (22 Punkte) und Anthony Gill (16) der Hauptgrund für den Sieg seiner Uni. In der nächste Runde müssen die Cavaliers nun gegen Michigan State ran.

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