Schilling und MSU träumen weiter

Von SPOX
Gavin Schilling (l.) spielt für die Juniorennationalmannschaft des DBB
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West Region

Wisconsin (1) - North Carolina (4) 79:72

Topscorer: Sam Dekker (23) - Justin Jackson, Brice Johnson (je 15)

Wisconsin sah eigentlich im gesamten Spiel wie eine geschlagene Mannschaft aus. Frank Kaminsky kam nicht ins Rollen und sein Team traf in der ersten Halbzeit so gut wie nichts. Mitte der zweiten Hälfte lagen die Badgers noch mit sieben Punkten zurück. Wisconsin gab aber nie auf und nutzte die letzten zehn Minuten für den finalen Punch. Dabei waren Sam Dekker (Carerr High 23 Punkte, 10 Rebounds), Kaminsky (19 Punkte) und Nigel Hayes (12 Punkte) die entscheidenden Spieler. "Die Härte, die die Jungs heute gezeigt haben, war schon außergewöhnlich", musste North Carolina-Coach Roy Williams neidlos anerkennen.

Sein Team kam durch zwei Dreier in Folge von Marcus Paige zwar noch einmal auf einen Punkt heran, doch Wisconsin zeigte in den letzten Sekunden des Spiels keine Nerven von der Freiwurflinie (8/8). Entsprechend stolz war Kaminsky auf die Leistung: "Jeder weiß, dass wir am Ende einer Partie unsere Freiwürfe treffen müssen. Wir hatten diese Situation oft in dieser Saison und es ist super, dass wir einfach rausgehen und das Spiel so beenden."

Damit hat Wisconsin alle Chancen, zum zweiten Mal in Folge ins Final Four einzuziehen. Der Traum der Tar Heels ist dagegen ausgeträumt. Das lag vor allen Dingen daran, dass neben Jackson, Johnson und Paige (12) kein Tar Heel offensive Akzente setzte.

Arizona (2) - Xavier (6) 68:60

Topscorer: T.J. McConnell (17) - Matt Stainbrook (17)

McConnell hatte eine rabenschwarze erste Halbzeit, doch als es drauf ankam, war der 23-Jährige voll da. Der Point Guard scorte 13 Punkte im zweiten Abschnitt, nahm seine Uni dabei auf die eigenen Schultern und führte sie so ins Elite Eight. Dementsprechend zufrieden war sein Coach Sean Miller mit seiner Leistung: "Er kann die wichtigen Würfe verwandeln. Das ist einer der Gründe, weshalb wir heute hier sind."

Der Favorit tat sich aber schwerer als gedacht. Erst ein 19:7-Lauf, mit dem das Spiel endete, sorgte für jubelnde Spieler, Coaches und Fans aus Arizona. Nun treffen die Wildcats auf Wisconsin, gegen das sie schon im letzten Jahr ausgeschieden sind: "Der nächste Schritt ist groß für uns. Die Tatsache, dass wir gegen Wisconsin spielen. Es ist, als ob wir einen Sommer Zeit hatten, über letztes Jahr nachzudenken. Das müssen wir zu unserem Vorteil nutzen."

Für Xavier spielte besonders Stainbrook stark. In seinem letzten Spiel für die Muscateers legte der Center 17 Punkte und 10 Rebounds auf. Dee Davis und Jalesn Reynolds scorten je 12 Punkte.

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