Gonzaga beißt sich durch - Harris schwach

Von SPOX
Elias Harris und Gonzaga mussten lange zittern, bevor das Weiterkommen gesichert war
© getty
Cookie-Einstellungen

Midwest Region

Louisville (1) - NC A&T (16) 79:48

Topscorer: Russ Smith (23) - Bruce Beckford (12)

Einen idealen Start ins Turnier erwischten die großen Favoriten aus Louisville, die gegen North Carolina A&T mit 20 Steals einen neuen NCAA-Rekord aufstellten. Russ Smith (23 PKT, 10/16 FG, 8 STL) dominierte vorne wie hinten, traf einen Wurf nach dem anderen und verankerte zusammen mit seinem kongenialen Partner Peyton Siva den wohl besten Backcourt im College-Basketball. Siva verteilte 8 Assists und klaute 4 Mal den Ball, während die Cardinals fast aus allen Lagen trafen (57,4 FG%). Die Aggies waren noch kein richtiger Maßstab, aber Louisville wirkt wie ein komplettes Team in atemberaubender Form. Aufgepasst!

Michigan State (3) - Valparaiso (14) 65:54

Topscorer: Derrick Nix (23) - Ben Boggs (15)

Ganz souveräner Auftakterfolg der Spartans, die ihrem Gegner bereits in der ersten Halbzeit mit einem 25:6-Lauf den Zahn zogen. Angeführt von einem unaufhaltsamen Derrick Nix (23 Punkte, 15 Rebounds) zerstörte Michigan die Crusaders vor allem in der Zone (44:20 Rebounds). Zudem sorgten die beiden Guards Keith Appling und Gary Harris immer wieder von Außen für Gefahr. Zu viel für ein überfordertes Valparaiso. Auf das Team von Tom Izzo wartet jetzt Memphis.

St. Louis (4) - New Mexico State (13) 64:44

Topscorer: Evans (24) - Sy (17)

Emotionaler Erfolg für St. Louis, das im vergangenen Dezember seinen langjährigen Coach Rick Majerus nach einer schwerwiegenden Krankheit verlor. Gegen New Mexico liefen die Billikens zu keinem Zeitpunkt Gefahr auszuscheiden und setzten sich bereits frühzeitig ab. St. Louis verlor zwar das Duell an den Brettern (u.a. gegen New Mexicos 2,25m-Hünen Sim Bhullar), warf aber ordentliche 46% aus dem Feld und leistete sich auch weitaus weniger Turnover. Nächste Aufgabe für St. Louis: die Ducks aus Oregon.

Oklahoma State (5) - Oregon (12) 55:68

Topscorer: Brown (16) - Dotson (17)

Dieser Upset hatte sich angedeutet. Nur an Nummer zwölf gesetzt, wollten die Ducks beweisen, dass man sie durchaus hätte höher einstufen können. Beim letztlich ungefährdeten Erfolg gegen Oklahoma konnte sich Oregon dabei in erster Linie auf seinen starken Freshmen-Backcourt verlassen. Damyean Dotsen erzielte 17 Punkte, davon drei wichtige Dreier in Durchgang eins. Dominic Artis steuerte 13 Punkte und 4 Steals hinzu. In der Form ist auch St. Louis ein machbares Los für die Ducks.

Memphis (6) - St. Mary´s (11) 54:52

Topscorer: Jackson (14) - Waldow (17)

Wildes Finish in einer hektischen Partie im Palace von Detroit. Memphis sah kurz vor Spielende eigentlich wie der sichere Sieger aus, doch St. Marys Eividas Petrulis verkürzte noch einmal per Distanzwurf 3 Sekunden vor Schluss. Die Tigers verdaddelten im Anschluss den Einwurf, so dass Matthew Dellavedova mit dem Buzzer zum Helden für die Gaels hätte werden können. Der Australier setzte seinen Verzweiflungsdreier jedoch weit daneben und somit zieht das Team um Joe Jackson in die dritte Runde ein. Gegen Michigan muss für Memphis nun jedoch eine andere Leistung her. In der Form sind die Tigers für die Spartans kein Gradmesser.

Colorado State (8) - Missouri (9) 84:72

Topscorer: Dorian Green (26) - Phil Pressey (20)

Dorian Green entschied das Point-Guard-Duell gegen Phil Pressey eindeutig für sich und führte die Rams zu einem entspannten 84:72 Sieg. Green hatte jederzeit alles im Griff und punktete sowohl von jenseits der Dreierlinie (3/5 Dreier), als auch nach Freiwürfen (11/12 FT). Colorado State traf insgesamt 49 Prozent aus dem Feld und dominierte wie schon in der regulären Saison die Bretter (36:18). Colton Iverson griff sich 13 Rebounds. Der Lohn für die Mühen und das sehr gute Auftreten in Runde eins? Ein Aufeinandertreffen mit den hoch favorisierten Louisville Cardinals im Sweet Sixteen.

Hier geht's zur West Region

Hier geht´s zur Midwest Region

Hier geht´s zur South Region

Hier geht´s zur East Region