Connecticut gewinnt NCAA-Finale

Von SPOX
Kemba Walker und Tyler Olander (m.) feiern den Erfolg der UConn Huskies
© Getty
Cookie-Einstellungen

East Region

Ohio State (1) - George Mason (8) 98:66

Topscorer: David Lighty (25) - Cam Long (16)

West Virginia (5) - Kentucky (4) 63:71

Topscorer: Joe Mazzulla (20) - Brandon Knight (30)

Syracuse (3) - Marquette (11) 62:66

Topscorer: Dione Waiters (18) - Darius Johnson-Odom (17)

North Carolina (2) - Washington (7) 86:83

Topscorer: Tyler Zeller (23) - Terrence Ross (19)

West Region

Duke (1) - Michigan (8) 73:71

Duke kennt das ja schon: Sie treten gegen einen Underdog an, der ein ganz heißes Händchen von Außen hat. Wie üblich lief es auf den entscheidenden Wurf Sekunden vor Schluss raus, wie üblich setzte der Gegner ihn daneben. In diesem Fall war es Michigans Darius Morris (16 Punkte), der nach einem Fastbreak mit nur noch zwei Sekunden auf der Uhr den finalen Schuss aus vollem Lauf nahm und ihn nur knapp daneben setzte. Insgesamt trafen die Wolverines sieben Dreier, nur halt nicht den entscheidenden.

Deutlich mehr Grund zur Freude hatte Duke-Coach Mike Krzyzewski, der beim Erfolg seiner Mannschaft seinen 900. Karriere-Sieg (bei nur 283 Niederlagen) feiern konnte. "Die 900 bedeutet, dass wir in die nächste Runde eingezogen sind", gab sich Coach K anschließend bescheiden, "das ist das Entscheidende." Seine Spieler gaben sich da etwas euphorischer, allen voran Topscorer Nolan Smith, der 24 Zähler holte: "Ich möchte dieses Duke-Trikot gar nicht mehr ausziehen, so einfach ist das. Jede Partie könnte meine Letzte sein."

Texas (4) - Arizona (5) 69:70

Derrick Williams (17 Punkte, 9 Rebounds) hat mittlerweile eine Zwei-Von-Zwei-Bilanz vorzuweisen, wenn es um spielentscheidende Aktionen im NCAA-Turnier geht. Bei den Longhorns versenkte der amtierende Pac-10-Spieler-des-Jahres den entscheidenden Dreier zum Erfolg seiner Arizona Wildcats, und zwar 9,6 Sekunden vor Schluss. Am Freitag gegen Memphis hatte er bereits mit einem Block zwei Sekunden vor Ende seiner Mannschaft das Weiterkommen gesichtert. "Ich war überrascht, dass er reinging", so der potentielle Nummer-Eins-Pick im kommenden NBA-Draft. "Ich habe die Wiederholung noch nicht gesehen, aber ich habe ja nichtmal zum Korb geguckt. Ich habe runter geschaut, um zu verhindern, dass ich hart aufs Parkett falle."

Den Scouts dürfte die Vorstellung des Forwards jedenfalls gefallen haben, ebenso wie seinem Coach Sean Miller: "Es ist eine Sache, an diesem Turnier teilzunehmen. Aber das Erlebnis, eine Runde weiter zu kommen, ist unvergleichlich". Ein Erlebnis, das den Texas-Spielern um Topscorer J'Covan Brown nun verwährt bleibt. Texas hatte teilweise mit 13 Zählern hinten gelegen, bevor Guard 21 seiner 23 Punkte in der zweiten Hälfte erzielte und sein Team knapp eine Minute vor Schluss sogar mit 69:67 in Führung brachte. Letztlich wurde die Aufholjagd aber nicht belohnt, stattdessen war Williams erneut der strahlende Held.

Cincinnati (6) - Connecticut (3) 58:69

Topscorer: Rashad Bishop (22) - Kemba Walker (33)

Niels Giffey spielte 3 Minuten und sammelte 1 Rebound ein.

Temple (7) - San Diego State (2) 64:71 2OT

Topscorer: Ramone Moore (17) - Kawhi Leonard, Billy White (je 16)

Southwest Region

Kansas (1) - Illinois (9) 73:59

Topscorer: Markieff Morris (24) - Mike Davis (17)

Richmond (12) - Morehead State (13) 65:48

Topscorer: Justin Harper (19) - Kenneth Faried, Sam Goodman (je 11)

Purdue (3) - VCU (11) 76:94

Topscorer: JaJuan Johnson (25) - Bradford Burgess (23)

Notre Dame (2) - Florida State (10) 57:71

Topscorer: Tim Abromaitis (21) - Bernard James (14)

Southeast Region

Pittsburgh (1) - Butler (8) 70:71

Kurioser kann ein Basketball-Spiel kaum zu Ende gehen. Nach einem hart umkämpften Spiel gingen die Bulldogs 2,2 Sekunden vor Schluss dank Center Andrew Smith (7 Punkte) mit 70:69 in Führung, ehe der bis dahin überragende Shelvin Mack 30 Punkte) aus unerklärlichen Gründen an der Mittellinie Gilbert Brown foulte. Brown ging für zwei Versuche an die Linie, glich zunächst aus, verwarf aber den zweiten Freiwurf. Also Verlängerung? Denkste!

Denn Nasir Robinson übertraf Macks Aktion noch, indem er Matt Howard beim Rebound in den Arm griff. Dem Howard, der in der Runde zuvor schon per Tip-In die entscheidenden Punkte gegen Old Dominion gemacht hatte. Diesmal ging Howard an die Linie. Auch er traf den ersten Wurf und vergab den zweiten. Das jedoch mit purer Absicht, denn mit weniger als einer Sekunde Spielzeit konnte Pittsburgh keinen kontrollierten Wurf mehr abfeuern.

Kansas State (5) - Wisconsin (4) 65:70

Topscorer: Jacob Pullen (38) - Jon Leuer (19)

Gonzaga (11) - BYU (3) 67:89

Für Elias Harris ist das Turnier früher als geplant zu Ende. Gonzaga galt nach den letzten Eindrücken als Geheimfavorit auf das Final Four, fand jetzt aber in Jimmer Fredette seinen Meister. Der BYU-Star traf gegen die Bulldogs aus allen Lagen, machte 34 Punkte (7 Dreier) und stellte einmal mehr unter Beweis, warum er der vielleicht beste Scorer im College ist. Mit Plakaten erklärten die BYU-Fans dem Gegner, was da gerade passiert war: "You got Jimmered!" Gonzaga ist allerdings nicht das erste Team, dem das in diesem Jahr passierte.

Weil auch die anderen Cougars hochprozentig aus dem Feld trafen und Gonzaga - allen voran Star-Center Robert Sacre (17 Punkte, 5 Turnover) - zu viele Fehler machte, fiel das Ergebnis ernüchternd deutlich aus. Immerhin: Harris war bester Spieler seines Teams und machte wie Steven Gray 18 Punkte (dazu 8 Rebounds).

UCLA (7) - Florida (2) 65:73

Topscorer: Reeves Nelson, Joshua Smith (je 16) - Erving Walker (21)

Die 2. Runde des NCAA-Turniers