NBA

Marihuana und Selbstmord-Anspielungen

Von SPOX
Michael Beasley wurde vor kurzem erstmals Vater. Am 19. Mai kam Mikaiya Zenee Beasley zur Welt
© Getty

NBA-Spieler und -Fans sorgen sich um eines der größten Talente der Liga. Nachdem bekannt wurde, dass Michael Beasley in eine Rehabilitations-Klinik eingeliefert wurde, schossen wilde Spekulationen über die Gründe ins Kraut. Doch jetzt bringen Insider Licht ins Dunkel.

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Die Nachricht, dass sich NBA-Talent Michael Beasley von den Miami Heat derzeit in einer Rehabilitations-Klinik in Houston befindet, hat in den Vereinigten Staaten für eine Menge Spekulationen gesorgt.

Stress-Symptome und Drogenmissbrauch

Der "Miami Herald" berichtet jetzt, dass Stress-Symptome und Drogenmissbrauch die Gründe für den Klinik-Aufenthalt des 20-Jährigen sind. Die Behandlung sei bereits seit Wochen geplant und hänge mit einem Regel-Verstoß zusammen, den Beasley vor der letzten NBA-Saison im obligatorischen Rookie-Vorbereitungscamp begangen habe.

Damals soll Beasley als einer von drei Spielern mit "unerlaubten Gästen" und Marihuana in einem Hotel-Zimmer erwischt worden sein. Dafür bekam er eine Strafe in Höhe von 50.000 Dollar (zirka 35.000 Euro) aufgebrummt. Zusätzlich musste er sich wiederholt Drogen-Tests unterziehen.

Selbstmord-Anspielungen und Rückendeckung des Vaters

Zuletzt hatten Nachrichten auf Beasleys inzwischen gelöschtem Twitter-Account Anlass zur Sorge gegeben, in denen unter anderem Selbstmord-Anspielungen und Fotos, die ihn mit Marihuana zeigten, aufgetaucht waren.

Vater Michael Beasley Sr. warb inzwischen öffentlich für Verständnis. Die Geburt seiner Tochter im Mai und der hohe Erwartungsdruck in der NBA seien nicht spurlos an seinem Sohn vorbeigegangen.

Der "Miami Herald" zitiert nicht näher genannte Quellen, nach denen derzeit nicht feststehe, wann Beasley die Klinik wieder verlassen dürfe. Zum Start des Trainingscamps der Heat am 28. September soll er aber wieder zur Verfügung stehen.

Unterstützung von Dwyane Wade und Jermaine O'Neal

Beasley, der 2008 an Nummer zwei gedraftet wurde, brachte es in seiner ersten NBA-Saison im Schnitt auf solide 13,9 Punkte und 5,4 Rebounds pro Spiel für Miami.

Moralische Unterstützung hat der Forward inzwischen von zwei Teamkollegen erhalten - per Twitter. Dwyane Wade schrieb: "Jeder sollte für unseren kleinen Bruder beten, aber bitte verurteilt ihn nicht. Wir machen alle Fehler. Beas, ich bin für dich da, wenn Du irgendetwas brauchst."

Jermaine O'Neal twitterte: "Es ist nichts Schlimmes, in eine Rehabilitationsklinik zu gehen. Es ist ein Segen, eine gute Sache. Ich freue mich darauf, nächste Saison mit ihm zusammen zu spielen."

Die Angst vor Bad Boy Beasley