NHL

Streit um Verkauf der Phoenix Coyotes

SID
Nach Konkursantrag: Die Zukunft der Phoenix Coyotes ist weiter offen
© Getty

Nach dem Konkursantrag der Phoenix Coyotes gibt es Unstimmigkeiten zwischen der NHL und einem Kaufinteressenten um den zukünftigen Spielort.

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Nach dem Konkursantrag der Phoenix Coyotes zeichnet sich ein Streit zwischen der NHL und einem Kaufinteressenten ab.

Die Liga will die Coyotes nach Möglichkeit weiter im US-Bundesstaat Arizona spielen lassen, während der kanadische Unternehmer Jim Balsillie für die Übernahme des Klubs insgesamt 212,5 Millionen Dollar bietet und dafür die 1996 von den Winnipeg Jets übernommene Lizenz wieder nach Kanada holen will.

Abgekartetes Spiel in Balsillie?

Die NHL-Führung vermutet hinter dem Konkursantrag der Coyotes ein abgekartetes Spiel von Balsillie und dem derzeitigen Klub-Besitzer Jerry Moyes.

NHL-Commissioner Gary Bettman wies am Mittwoch darauf hin, dass der Konkursantrag bereits die Möglichkeit des Verkaufes beinhalte und nicht aufgrund der Forderungen von Gläubigern gestellt worden sei.

Dritter Streit zwischen Bettman und Balsillie

Bettman und Balsillie streiten bereits zum dritten Mal über den Umzug eines Teams aus den USA nach Kanada.

Der Balsillie hatte bereits bei Übernahmeversuchen 2006 bei den Pittsburgh Penguins und ein Jahr später bei den Nashville Predators keine Genehmigung von den anderen Klubbesitzern für den Kauf der Teams erhalten.

Die finanzielle Lage der Coyotes ist bereits seit längerer Zeit äußerst angespannt. Für die ausklingende Saison schätzen Experten das Minus in der Kasse auf 25 bis 35 Millionen Dollar.

Die Liga hatte deswegen zuletzt bereits acht Monatsmieten für die Halle im Coyotes-Spielort Glendale zahlen müssen. Moyes hatte zuletzt erklärt, dass sich sein Verlust seit der Übernahme des Teams vor acht Jahren auf 200 Millionen Dollar belaufe.

Die NHL-Playoff-Ergebnisse